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Shooty 28.02.2010 12:54

Mit der Whibal hasts halt mit einen klick wirklich 99% genau.

Weil Farbtöne abschätzen kann ich auch indem ich einfach mit dem Regler spiele ^^ Da brauch ich keine Referenz. Zudem muss dein Monitor ja dann dann auch wirklich gut eingestellt sein (okay, was er sowiso sein sollte ^^).

zeron 28.02.2010 12:56

Ich benötige die Karte für einen perfekten Weißabgleich, so wurde mir das jedenfalls auf meinem Fotoseminar erzählt.
Das Thema wurde so rübergebracht, dass beim Fotorafieren von Schneegebieten oder die Braut im Weißen Kleid oftmal einen Blaustich hat. Mit einem Messfoto von besagter Graukarte vor dem Shooting kann dieser Farbstich mit Photoshop 8 mit wenig Aufwand in das ursprüngliche Weiß umgewandelt werden.:roll:
Hierfür wurde mir eigentlich diese Karte empfohlen.

Pollux58 28.02.2010 12:58

Hallo Markus,

ich gebe ja zu das ich in eingen Fälle mein eigenes Referenzsystem habe ( Gefühl )
da nutzt Dir dann auch keine Karte nichts mehr:D

Manchm,al ist es aber wichtig eine Farbtreue zu halten unddafür sin die Dinger schon recht nützlich, ich sag nur mal messen, hat nichts mehr mit Gefühl zu tun:D

Einen gruß, maik

Shooty 28.02.2010 12:59

Zitat:

Zitat von zeron (Beitrag 979342)
Ich benötige die Karte für einen perfekten Weißabgleich, so wurde mir das jedenfalls auf meinem Fotoseminar erzählt.
Das Thema wurde so rübergebracht, dass beim Fotorafieren von Schneegebieten oder die Braut im Weißen Kleid oftmal einen Blaustich hat. Mit einem Messfoto von besagter Graukarte vor dem Shooting kann dieser Farbstich mit Photoshop 8 mit wenig Aufwand in das ursprüngliche Weiß umgewandelt werden.:roll:
Hierfür wurde mir eigentlich diese Karte empfohlen.

Wenn du dir mal die Videos angesehen hättest wüsstest du schon viel mehr.
oder bist du nicht des Englischen mächtig?

Du kannst natürlich auch ne "normale" Graukarte nehmen, aber die ist eben nicht so genau .... oder besser ... dort besteht die gefahr das sie nicht so genau ist ;)
Villeicht klappts auch super *G*

zeron 28.02.2010 13:05

Zitat:

Zitat von Shooty (Beitrag 979345)
Wenn du dir mal die Videos angesehen hättest wüsstest du schon viel mehr.
oder bist du nicht des Englischen mächtig?

Du kannst natürlich auch ne "normale" Graukarte nehmen, aber die ist eben nicht so genau .... oder besser ... dort besteht die gefahr das sie nicht so genau ist ;)
Villeicht klappts auch super *G*

Hast recht, Englisch ist meine Bildungslücke.:? Ich halte mich mehr in spanischen Gefilden auf und konzentriere mich daher mehr auf Katalan.

joko 28.02.2010 13:13

Graukarte
 
Hallo, auch ich bin der Meinung das dort, wo es auf eine genaue Farbwiedergabe ankommt,die Graukarte unverzichtbar ist.
Der blose Vergleich Motiv zu Display dürfte sehr vom Zufall abhängig sein.

Ich nutze die Karte von "Fotowand" in Din A4. Genauigkeit, Qualität und der Preis stimmen.
Gruß joko

Shooty 28.02.2010 13:25

Zitat:

Zitat von zeron (Beitrag 979351)
Hast recht, Englisch ist meine Bildungslücke.:? Ich halte mich mehr in spanischen Gefilden auf und konzentriere mich daher mehr auf Katalan.

Okay dann noch einen kleinen Zusatz. Es wurde ja schon viel erklärt.
Die Whibal hat den Vorteil das Jede Karte vorm ausliefern gemessen wird, ob sie auch wirklich den angegebenen Werten entspricht und als Weißabgleichskarte verwendet werden kann.
Die Begründung dahinter ist das auch Material was so speziell "designt" ist in der realität doch abweichungen haben kann, also wird jede einzelne Karte nachgemessen.

Ob du das nun glaubst oder nicht ist dir überlassen ^^
Die Whibal hat zudem noch andere vorteile, wie den sticker (den man aber auch auf jede andere karte kleben kann ^^) Wenn der Sticker gläntzt "reflektiert" oder "spiegelt" macht das die Karte auch, was auch wieder den Weißabgleich zerschießen kann. deswegen die Karte immer so fotografieren das der Sticker nicht gläntzt.

Ich würde dir persönlich raten das du dir überlegst ob du das nur mal so aufgeschnappt hast und mal ausprobieren willst (dann funktioniert es sicher auch mit einer billig paar € Karte aus China) oder es wirklich ernsthaft und oft verwenden willst.

Wenn du es wirklich ernsthaft oft benötigst hol dir gleich was gescheites (z.b. die Whibal ^^)

Hier mal ein schnell gebastelter Vergleich. Beleuchtung zur blauen Stunde war eine von diesen Geld orangenen Straßenleuchten ^^


-> Bild in der Galerie

Anaxaboras 28.02.2010 13:35

Zitat:

Zitat von zeron (Beitrag 979342)
Ich benötige die Karte für einen perfekten Weißabgleich, so wurde mir das jedenfalls auf meinem Fotoseminar erzählt.
Das Thema wurde so rübergebracht, dass beim Fotorafieren von Schneegebieten oder die Braut im Weißen Kleid oftmal einen Blaustich hat. Mit einem Messfoto von besagter Graukarte vor dem Shooting kann dieser Farbstich mit Photoshop 8 mit wenig Aufwand in das ursprüngliche Weiß umgewandelt werden.:roll:
Hierfür wurde mir eigentlich diese Karte empfohlen.

Nimm halt irgendeine graue Pappe ohne optische Aufheller. Wenn du dann einen Weißabgleich machst, bekommst du perfekte Farbtemperatureinstellungen. Ob das allerdings für ein "schönes Foto" immer nötig, sie mal dahingestellt.

Blauen Schatten im Schnee vermeidest du übrigens nur, wenn du die Farbtemperatur auch im Schatten misst. Dann bekommen die Bildpartien, die nicht im Schatten liegen, aber einen Gelbstich. Einen Tod wirst du da sterben müssen :roll:.

Martin

gpo 28.02.2010 13:54

Zitat:

Zitat von Shooty (Beitrag 979370)

Hier mal ein schnell gebastelter Vergleich. Beleuchtung zur blauen Stunde war eine von diesen Geld orangenen Straßenleuchten ^^


-> Bild in der Galerie

Moin

ich muss mal den armen shooty loben...habe ich ihn doch meist in der (zu recht)Mangel :P

aber in seinem Fotobeispiel wird sehr gut deutlich...
das reine technische Betrachtung....Käse sein kann:top:

hier ist rotwarme Abendsonne....
ein Graukartenabgleich würde ALLES nach kühl verschieben...was dann auch nicht richtig sein kann :cool:

Fakt ist in einem Bild können sehr wohl unterschiedliche WBs nötig sein aber...

Graukarte + Kamera WB +Colormeter würden immer auf den Nullwert wie Tageslicht kalibrieren:flop:
und das kann schon daneben liegen:roll: weil NUR EIN WERT ist :oops:

allerdings die Behauptungen(oben)
# in digitalen Zeiten wäre es unnötig
# workshop, man MUSS es so machen
# und die sonstigen VooDoo Anmerkungen....sind leider Käse hoch drei :P

Fakt ist...unser Auge adaptiert zu schnell....
damit können die wenigsten umgehen denn sie finden KEINE Referenzpunkte...

eine Graukarte, auch die schlechteste ....wäre ein Referenzobjekt( auch für Digis:top: )

andere Sachen eigen sich auch...Beispiel:
Betonwände und Betongehwegplatten oder Asphalt,wären gute Referenzobjekte und...

ein guter Colormeter von Minolta der alles vom Hocker reißt denn...
schon ein paar Winkelgrade Abweichung vom licht....ergibt einen anderen WB:top:

im Studio gilt das genauso....ebenso wie runterregeln von Blitzen...machen warmton:top:

und Hochzeit im Schnee...da gilt es die Verblauung der Schatten zu vermeiden
aber wer stellt schon Hochzeiter in den Schatten :roll:
Mfg gpo

Anaxaboras 28.02.2010 14:02

Zitat:

Zitat von gpo (Beitrag 979401)
Fakt ist in einem Bild können sehr wohl unterschiedliche WBs nötig sein aber...

Sag ich doch :top:.

Ich hatte da letztens so einen Fall im Studio: WB per Graukarte in Camera RAW ausgemessen --> 3000 Kelvin (ich habe nur mit dem Einstell-Licht gearbeitet). Die Schatten waren mir damit aber einen Tucken zu warm. Aber es gibt im ACR ja die "Teiltonung", damit habe ich einfach ganz wenig Blau in die die Schatten gekippt.

Davon abgesehen mache ich meine Bilder gerne 50 bis 200 Kelvin "wärmer" als bei einem technisch korrekten Weißabgleich.

Martin


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