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-   -   Ebay - Pflicht zum kostenlosen Versand wird abgeschafft (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=85100)

rainerstollwetter 01.02.2010 17:44

Ich kann die Schimpferei auf PayPal nicht verstehen. Die übernehmen die Abwicklung der Zahlung mit allem Risiko - ist doch klar dass so etwa Geld kostet. Das ist bei Kreditkarten nicht anders.

Ich persönlich mag den i.d.R. schnellen Zahlungseingang bei PayPal-Zahlungen als Verkäufer und noch mehr mag ich das Mehr an Sicherheit und Geschwindigkeit als Käufer.

Mit persönlich hat PayPal bereits einmal nicht angekommene Ware vollständig ersetzt. Dauer des Verfahrens ca. 4 Wochen. Finde ich völlig in Ordnung.

Rainer

Schmiddi 01.02.2010 18:17

Naja, nach den Diskussionen im Heiseticker scheint es teilweise Wochen zu dauern, bis das Geld auf dem eigenen Konto ist (also nicht bei Paypal, sondern der eigenen Bank). Bevor das aber nicht bei meiner Bank ist, gibts keine Ware - das ist dann ärgerlich für Käufer und Verkäufer. Zudem kostet das sicher wiederum Gebühren, auf denen der Verkäufer sitzen bleiben dürfte (da gibts bestimmt irgendwo 'nen Passus, dass man die nicht weiterreichen darf?). Ich bevorzuge direkte Wege (cash auf Kralle :top:)...

Aber andererseits: niemand zwingt mich, bei Ebay zu verkaufen. Nach dem 25.2. - also muss ich mich ranhalten...

Andreas

malo 01.02.2010 18:31

Zitat:

Zitat von tomdus (Beitrag 962917)
Und wenn der etwas unversichert verschickt, obwohl ich 7 Euro bezahle womit ich vom versicherten Versand ausgehe, dann nenne ich das Betrug.

vorsicht, Betrug ist es erst, wenn der Versender im Verlusfall nicht erstetzt.
Ansonsten ist es üblich und imo auch nicht unfair. Der Verkäufer fungiert quasi als Versicherung.

perlenfischer 01.02.2010 19:36

Gekniffen waren doch eh' hauptächlich Privatverkäufer! Ich hab nie eingesehen, warum ich zum Beispiel einen Blitz (Foto-Zubehör, kostenloser Versand!!), der für 10 Euro weggeht, auch noch kostenlos durch die Welt schippern muss. Das war doch krank! Transport ist eine Dienstleistung, die nunmal Geld kostet. Gebrauchte Ware ist leider keine Ausnahme. Deshalb: gut, dass dieser Unsinn wieder abgeschafft wurde. Wer will, KANN ja weiterhin umsonst versenden, MUSS aber nicht.

eiq 01.02.2010 19:42

Na toll, und ich hab meinen Batteriegriff gratis verschicken dürfen. Hätte ich mal zwei-drei Wochen gewartet! :flop:

Gruß, eiq

perlenfischer 01.02.2010 19:45

... und ich den erwähnten Blitz: blieben noch 5 Euro für mich übrig - tolles Geschäft! :flop:

ViewPix 01.02.2010 19:51

Vielen Dank für den Hinweis auf die Regeländerung :top:

Endlich kann ich wieder Schallplatten bei Ebay verkaufen ohne ein Minusgeschäft zu riskieren!

Tommyknocker 01.02.2010 21:05

Zitat:

Zitat von Itscha (Beitrag 962952)
Vor dem von Dir geschilderten Hintergrund sicher auch verständlich, oder?

Ich verstehe die allgemeine Aufregung um diese Versandkostennummer nicht. Das mit den Phantomkosten bei niedrigstem Sofortkaufpreis ist mir auch aufgefallen. Das Ebay darauf reagiert, ist doch völlig verständlich.

Warum Phantomkosten? Die standen doch mit auf der Seite drauf. Wer das nicht liest, ist selber schuld. Bei kaum einem Onlineshop werden doch die Preise inkl. Versandkosten angegeben :roll:
eBay hat das doch einzig und allein eingeführt, da sie an den Portokosten nichts verdient haben. Eine Provision auf 10€ ist doch deutlich höher als eine Provision für 3€ (wenn man die 7€ Versand rausrechnet).

Das mit der Paypalpflicht halt ich auch für völligen Blödsinn. Die Leute, die vorsätzlich Betrügen, die dürften kein Problem haben, an ein Paypalkonto zu kommen. Solche Verkäufer machen doch erst mit >1000 positive Bewertungen mit Billigteilauktionen für ein gutes Profil und dann gehen sie an die teuren Sachen.
Natürlich spielt das keine Rolle, das Paypal ja eine Tochter von eBay ist ;)

Man sollte sich immer fragen, WER denn eigentlich den Nutzen hat.

Für mich hat eBay schon lange seinen Reiz verloren, sei es als Käufer, oder als Verkäufer. Leider gibt's ja kaum was anderes für Gebrauchtwaren :(

fhaferkamp 01.02.2010 21:32

Alle Änderungen, die ebay durchzusetzen versucht, haben meines Erachtens nur ein Ziel: die Gebühren auf die ein oder andere Weise zu erhöhen ohne dass es gleich jeder merkt.

Beispiel - kostenloser Versand:
Hier sollten die Verkäufer zu höheren Startpreisen animiert werden, denn das hat eine höhere Angebotsgebühr zur Folge. Außerdem enthält damit das Verkaufsgebot auch die Portokosten, so dass auch darauf die Verkaufsprovision fällig wird.
Zum Glück jetzt endlich gescheitert.

Beispiel - demnächst Zwang zum Anbieten der Paypal-Bezahlung:
Hier wird ebenfalls für den Verkäufer eine Gebühr bei Nutzung fällig. Als Käufer kostet der "Service" nichts, deshalb wird ein Käufer das gerne annehmen, der Verkäufer zahlt ja.
Mal sehen, wie lange es dauert, bis wieder was Neues kommt.

Unter dem Deckmantel des Käuferschutzes versucht man die Änderungen dann zu verkaufen. Wenn der Käuferschutz das wirkliche Interesse wäre, warum verbessert man dann nicht die Bewertungsmechanismen? Warum reagiert man dann auf Meldungen an den Support nicht in geeigneter Weise? Warum versucht man nicht durch bessere Aufklärung Betrugsmaschen aufzudecken und Käufer zu warnen?

Komisch, irgendwie wird man immer gleich misstrauisch, wenn ebay stolz eine neue tolle Änderung ankündigt. Als Goody bekommt man dann Paypal 3 Monate kostenlos, damit man über die eigentlichen Hintergründe der Änderungen bloß nicht zu lange nachdenkt.:flop:

DieterFFM 01.02.2010 21:53

Moin,

also so ganz verstehe ich die Aufregung nicht.

Ebay lebt von uns, nicht wir von ebay!

Als diese Versandkostennummer kam, habe ich nichts mehr bei ebay verkauft. Als heute die Mail wegen Paypal für das Konto meiner Frau kam:
Ebay Konto gekündigt - ferdisch! :cool:;)


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