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Ich hebe nur wenige Bilder auf in voller Grösse, das liegt aber auch z.T. daran daß ich meine "Werke" von vor ´nem viertel Jahr dann irgendwie nicht mehr so toll finde weil mein Können und Auge bzw. die Wahrnehmung dann schon nen Schritt weiter sind . Viell mach ich mir mal Gedanke drüber wenn ALLE Bilder purlitzerverdächtig sind die ich so knipse .:lol:;)
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Du machst eine Komplettsicherung, danach werden bei jeder Sicherung die Änderungen zur vorhergehenden gespeichert. Zur Wiederherstellung brauchst Du jede einzelne Sicherung. Inkrementelle Sicherungen sind relativ kleine Dateien. Differenziell: Du machst eine Komplettsicherung, danach werden bei jeder Sicherung die Änderungen zur ersten gespeichert. Zur Wiederherstellung brauchst Du nur die erste und die letzte Sicherung. Differenzielle Sicherungen wachsen bei jeder Sicherung an, aber man kann alle außer der ersten und der letzten löschen. Merke: Eine Sicherung verdient ihren Namen erst, wenn sie erfolgreich geprüft wurde! Zum Thema: Im Elektronik-Zeitalter wird man sich mehr denn je der Vergänglichkeit aller Dinge bewusst. Viele Bilder dienen meiner täglichen Arbeit, und sind nach Fertigstellung eines Bauprojekts eigentlich wertlos. Es gibt wenige Aufnahmen, die es wert sind, langfristig aufgehoben zu werden. Ausbelichtung auf Fotopapier halte ich für eine gute Methode, denn auf diese Art kann ich noch Jugendbilder meiner Eltern und Großeltern sehen. Viel weiter zurück in die "Ewigkeit" brauche ich gar nicht. Selbst wenn man glaubt, wertvolle Bestände wirklich sicher zu haben, geht man immer davon aus, dass alles "normal" funktioniert. Ein Brand, eine Kellerüberflutung oder der Kölner U-Bahntunnel können ganz plötzlich einen Strich durch die Sicherung machen. Bilder archivieren: Ja. Aber nicht um jeden Preis. |
Möglichkeiten der Sicherung gibt es viele.
Die einfachste und auch preiswerteste ist die Daten auf mehreren externen Festplatten vorhalten. Mehr Angst vor Datenverlust = Mehr Kopien auf mehr Festplatten :) Mit einer Arbeitskopie und 3 externen Sicheurngen sollte man selbst als gehobener Paranoiker ganz gut abgesichert sein. Natürlich muss man immer schön umkopieren, prüfen und so weiter. Nächste Möglichkeit ist die zusätzliche Sicherung bei einen externen Dienstleister. Es gibt Anbieter, die sich auf die Sicherung von digitalem Bildmaterial spezialisiert haben. Das kostet dann einen nicht unwesentlichen Betrag per anno, aber man hat nochmal eine zigfach gesicherte Variante in einem externen elektronischen Tresor. Ist aber sicherlich primär nichts für den Heimanwender. Dann kommt die klassische Ausbelichtung. Jedes "wichtige" Bild einmal in erstklassiger Qualität auf wenigstens 30x45 ausbelichten und man hat eine gute Sicherungskopie die man zur Not auch noch scannen kann. Dann kann man auch noch die digitalen Daten hochauflösend auf Großformatnegative/-positive ausbelichten lassen. Dann hat man ebenfalls eine Analoge Kopie, die man wieder einscannen kann. Auch relativ kostenintensiv. Bleibt für den ambitionierten Heimwanwender also eine Kombination aus mehreren Festplatten und den "wichtigen" Bildern als Ausbelichtung. Damit sollte man gut über die Runden kommen. |
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Lg. Josef |
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Der "richtige" Weg läuft über Roter Riese => Weißer Zwerg. Für die ewigkeitliche Datensicherung ist es aber nach wie vor vollkommen Schnuppe. :lol: Gruß: Joachim |
Merhfache Sicherungen sollten auch an verschiedenen Orten gelagert werden - Überschwemmung und Brand schnirgeln auch die 2. und 3 Platte weg und die DVD werden nach 500-1000°C kaum mehr in den DVD Player passen :-)
Fotobuch halte ioch als Zusatz für sehr praktikabel, wenngleich man die Menge schon ein wenig kostenintesiv sein kann.... |
Dauerhafte Datenarchivierung ist ein generelles Problem. Firmen nutzen zur Archivierung Bänder. Im Moment erscheint mir von allen digitalen Datenträgern die Festplatte am geeignetesten.
Eine externe Festplatte (nicht SSD!) in einem robusten Gehäuse ist in der Lage (ausgeschaltet!) gewisse Stöße abzufangen ohne Beschädigungen davonzutragen, fasst große Datenmengen, ist für Privatleute bezahlbar und kann eine gewisse Zeit überdauern. Eine externe HD sollte also gut geschützt gelagert werden und alle halbe bis spätestens jedes Jahr in Betrieb genommen werden. |
Zitat:
Archive gehen nach der Modeerscheinung "digitale Sicherung" inzwischen auch wieder weg von diesem unsicheren Medium. Ich war neulich erst wieder in den USA in den National Archives - da läuft inzwischen (und wieder) nichts mehr ohne den guten alten Mikrofilm zur langfristigen Sicherung. Bloß dass man bei dem mit den Fotos ein paar Sonderaufgaben hat... |
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Ob die Archivirungsstrategie für die Ewigkeit richtig war weiß man erst in einer Ewigkeit.
Grundsätzlich gibt es zwei möglichkeiten, entweder Analog oder Digital. Die Analoge möglichkeit währe die Bilder ausbelichten zu lassen und dann weglegen. (Möglichst 2x an unterschiedlichen Orten...). Vortei, man muß sich keine weiterne Gedanken über Bildbetrachtungssoftware und Lesegeräten und so weiter machen... Man verliert aber natürlich die Flexibilität sprich mit den Bilder kann man nur noch mit qualitätsverlust reproduzieren und so weiter. Dazu das Risiko das das Bild Chemisch nicht stabil ist. Der Digitale weg ist es die Dateien zu behalten. Da behält man natürlich die Felxibilität die die Digitalen Daten bieten. Aber der Aufwand ist wesentlich größer. Neben der halbarkeit der Speichermedien an sich muß man ständig im auge behalten ob das Dateiformat noch verwendbar ist (gerade bei RAW Problematisch), und ob es noch geeigente Lesegeräte gibt. Auch hier muß man auf 2 Medien sichern, dabei muß man einerseits sicherstellen da die Daten richtig kopiert wurden und zusätzlich auch das die beiden Sätze die gleichen Daten enthalten. Das schließst alle Medien aus auf denen man nicht viele Daten unterbringen kann (es geht ja schnell um deutlich mehr wie 100GB). Für mich heist das nur Festplatten kommen in Frage. Sind übrigens auch billiger wie DVD Rohlinge. |
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