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wutzel 29.08.2009 07:08

Zitat:

Zitat von Global Warming (Beitrag 884056)
Canon-Fotografen sind Mörder :roll:

Den Spruch check ich irgendwie nicht.

Fastboy 29.08.2009 10:48

Zitat:

Zitat von wutzel (Beitrag 884065)
Den Spruch check ich irgendwie nicht.

Fällt unter die Kategorie, Kommentare die die Welt nicht braucht.

Tauschen möchte ich mit Kriegsberichterstattern sicher nicht.
Zeitungen und Nachrichten sind voll von solchen Berichten. Auch wir als Konsumenten sind schon so abgestumpft, daß wir nach solchen Bilder ruhig schlafen gehen. Morgen schon sind sie vergessen, da werden wir mit neuen Naturkatastrophen- und Kriegsbildern versorgt.

LG
Gerhard

Hansevogel 29.08.2009 11:06

Zitat:

Zitat von Fastboy (Beitrag 884104)
Auch wir als Konsumenten sind schon so abgestumpft, daß wir nach solchen Bilder ruhig schlafen gehen. Morgen schon sind sie vergessen, ...

Es gehört sicher seit jahrtausenden zu den erfolgreichen (seelischen) Überlebensstrategien der Menschheit, negative Erfahrungen jeglicher Art schnellstmöglich zu verdrängen.

Gruß: Joachim

Tobi. 29.08.2009 22:43

Zitat:

Zitat von RosiePosie (Beitrag 883900)
Eigentlich ein erschütternder Film. Oft hab ich mich schon gefragt, wie man fotografieren kann anstatt zu helfen, bei Naturkatastrophen, bei Verkehrsunfällen oder in Kriegszonen.

Dann sieh dir mal http://lens.blogs.nytimes.com/2009/0...photographers/ an. Die Dame mit dem Gewehr am Kopf ist Paula Bronstein, Fotografin für Getty, deren Bilder auf der ganzen Welt gedruckt werden.

Wenn solche Leute wie sie nicht fotografieren würden, wo andere wegsehen, würden wir hier überhaupt nichts davon mitbekommen. Fotografieren *ist* helfen!

Tobi

Edit: Zugegeben, ich habe mir den Film vor dem Posting nicht angeschaut gehabt. Bei der gezeigten Szene ist mein letzter Satz sicher falsch, aber prinzipiell (eben bei Naturkatastrophen, Unfällen oder Kriegen) trotzdem richtig.

RosiePosie 30.08.2009 10:10

Zitat:

Zitat von Tobi. (Beitrag 884311)
[...]
Wenn solche Leute wie sie nicht fotografieren würden, wo andere wegsehen, würden wir hier überhaupt nichts davon mitbekommen. Fotografieren *ist* helfen!

Tobi

Edit: Zugegeben, ich habe mir den Film vor dem Posting nicht angeschaut gehabt. Bei der gezeigten Szene ist mein letzter Satz sicher falsch, aber prinzipiell (eben bei Naturkatastrophen, Unfällen oder Kriegen) trotzdem richtig.

Da hast du schon recht, Tobi, gewiss ist es sehr wichtig, dass solche Ereignisse auch dokumentiert werden, aber eben auf diesen Kurzfilm bezogen liegt die Balance vielleicht darin, wie oft auf den Auslöser gedrückt werden muss. 5 Fotos weniger, und ein kleiner Ruf, eine Ablenkung des Soldaten, und dieses Kind hätte vielleicht flüchten können. Was ja offensichtlich in diesem Film auch der Fotografin schwer auf dem Gewissen liegt...

Grüsse
Carola

Weltenbrand-Design 31.08.2009 13:16

moin

kann da nur von einem einsatz sprechen die leute von der Kriegsberichterstattung sind ziemlich naja "Stumpf". Ich glaube das man ab einem gewissem grad nicht mehr den Menschen sondern nur noch die Schlagzeile zieht und den ruhm.

Tauschen will ich mit denen nicht. Der Film ist von meiner Hinsicht als Soldat ziemlicher Tobak aber regt aus sicht des Fotografen sehr zum Nachdenken an.

Ich denke das die Jagt nach dem außerordentlichem Motiv in der Situation meistens in einem Alptraum endet.


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