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Joshi_H 31.07.2009 06:55

Hallo,

wenn ich jetzt hieraus ein Resumé ziehen darf: Beim Fotografieren mit lichtstarken Objektiven muss ich also das zentrale AF-Feld meiden und auf die anderen AF-Felder ausweichen. Blöd, dass ich bis auf das 24-105 nur Objektive mit Lichtstärken <= 2,8 habe.

Hat hier irgendjemand einen Tipp, wie man mit diesem zentralen AF-Feld und einem Objektiv <= F2,8 besser arbeiten kann? Ach ja, und das mir jetzt hier keiner mit MF kommt ... :D

Grüße,

Jörg

Parki 31.07.2009 09:44

jou das würde mich dann auch ma interessieren...

Anaxaboras 31.07.2009 10:05

Zitat:

Zitat von Joshi_H (Beitrag 870908)
Hallo,

wenn ich jetzt hieraus ein Resumé ziehen darf: Beim Fotografieren mit lichtstarken Objektiven muss ich also das zentrale AF-Feld meiden und auf die anderen AF-Felder ausweichen.

Warum denn das?
Das zentrale Messfeld mit dem Doppelkreuzsensor ist doch gerade dazu ausgelegt, bei Objektiven bis f2.8 auch bei schlechtem Licht besonders akkurat zu fokussieren.

Einzig, wenn die Motivkante genau in der Mitte liegt, kann schon mal passieren, dass die Kamera auf den Hintergrund scharf stellt, obwohl man den Vordergrund angewählt hat.

Martin

Mikosch 31.07.2009 10:59

Zitat:

Zitat von Anaxaboras (Beitrag 870967)
Warum denn das?
Das zentrale Messfeld mit dem Doppelkreuzsensor ist doch gerade dazu ausgelegt, bei Objektiven bis f2.8 auch bei schlechtem Licht besonders akkurat zu fokussieren.

Einzig, wenn die Motivkante genau in der Mitte liegt, kann schon mal passieren, dass die Kamera auf den Hintergrund scharf stellt, obwohl man den Vordergrund angewählt hat.

Martin

Dem ist nichts hinzuzufügen!

Der Sensor funktioniert bei schlechtem Licht auch mit Blende 2.0 ganz ausgezeichnet.
Ein geübtes Auge gehört vielleicht dazu einzuschätzen worauf der Sensor nun scharf gestellt hat (an der A900 kann man das besser wahr nehmen als an der A700) aber im großen und ganzen ist das ein ganz entspanntes Arbeiten und so mancher Canon-Kollege rödelt im Nebel mit dem AF rum während ich das Bild im Kasten habe.
Ich sollte mal die Nikonianer beobachten wie das bei denen so läuft … :cool:

Joshi_H 31.07.2009 11:21

Zitat:

Zitat von Anaxaboras (Beitrag 870967)
Warum denn das?
Das zentrale Messfeld mit dem Doppelkreuzsensor ist doch gerade dazu ausgelegt, bei Objektiven bis f2.8 auch bei schlechtem Licht besonders akkurat zu fokussieren.

Einzig, wenn die Motivkante genau in der Mitte liegt, kann schon mal passieren, dass die Kamera auf den Hintergrund scharf stellt, obwohl man den Vordergrund angewählt hat.

Martin

Kann ich daraus schliessen, dass die Gesamtfläche des zentralen AF-Feldes (und die ist ja nicht gerade klein, wie ich hier so lese) vor einer homogenen Fläche, die in ihrer Gesamtheit in der Schärfeebene ist, liegen sollte?

Jörg

Anaxaboras 31.07.2009 11:33

Zitat:

Zitat von Joshi_H (Beitrag 871004)
Kann ich daraus schliessen, dass die Gesamtfläche des zentralen AF-Feldes (und die ist ja nicht gerade klein, wie ich hier so lese) vor einer homogenen Fläche, die in ihrer Gesamtheit in der Schärfeebene ist, liegen sollte?

Jörg

Nein. Das Sensorfeld sollte nur das Motiv in der gewünschten Schärfeebene (größtenteils) abdecken.

Das (wirklich kleine) Problem: Da der Sensor größer ist als die entsprechenden Markierungen im Sucher, kann man beim Zielen schon einmal daneben lieben. In meiner Piaxis mit der A700 habe ich aber nur äußerst selten Probleme damit bei Makro-Aufnahmen. Da ist es schon lästig, wenn der AF das schnarchlahme Makro auf Unendlich fährt, weil der AF-Sensor das Zweiglein im Vordergrund für nicht so wichtig erachtet, wie es aufgrund der AF-Markierung im Sucher erscheint. Aber das ist für mich wirklich ein Spezialfall.

Martin

Joshi_H 31.07.2009 13:10

Zitat:

Zitat von Anaxaboras (Beitrag 871013)
...

Da ist es schon lästig, wenn der AF das schnarchlahme Makro auf Unendlich fährt, weil der AF-Sensor das Zweiglein im Vordergrund für nicht so wichtig erachtet, wie es aufgrund der AF-Markierung im Sucher erscheint. Aber das ist für mich wirklich ein Spezialfall.

Martin

Hallo Martin,

mir passiert das bei der Makrofotografie sehr oft - besonders Freihand - und das Makro pumpt dann trotz Limitierung hin und her.

Aber dafür gibt es dann wohl nur zwei Lösungsmöglichkeiten: anderes Fokusfeld oder MF.

Grüße,

Jörg

mts 31.07.2009 13:45

Zitat:

Zitat von Joshi_H (Beitrag 871004)
Kann ich daraus schliessen, dass die Gesamtfläche des zentralen AF-Feldes (und die ist ja nicht gerade klein, wie ich hier so lese) vor einer homogenen Fläche, die in ihrer Gesamtheit in der Schärfeebene ist, liegen sollte?

Im zentralen AF-Feld sollte nichts liegen, was noch vor der gewünschten Schärfe-Ebene liegt.

Gerhard-7D 14.11.2009 10:34

Ich hatte das Problem mit dem zentralen Feld mal an der D7D mit Tamron 17-50.

Da ja die Telebrennweite des Objektivs nicht wirklich vorhanden ist, hab ich halt versucht den zentralen AF punkt (bei Endbrennweite 50mm und F2,8) auf etwa 30m entfernte Kinder zu richten die ich ablichten wollte.

Leider hatte ich keinen Erfolg, da das AF Feld wohl irgendwas im Vordergrund für wichtiger hielt... Das hat mich schon auch ziemlich genervt, weil ich das Problem mit meinem 24-105 bei 105mm sicher nicht gehabt hätte.

Ich hab mich nun damit abgefunden daß man mit dem Weiwinkelzoom aus einer gewissen Entfernung nix mehr aus der Masse picken kann... Leider...


lg. Gerhard

d7sprinter 14.11.2009 23:38

Zitat:

Zitat von Anaxaboras (Beitrag 871013)
Aber das ist für mich wirklich ein Spezialfall.

Martin

Das passiert mir leider öfter beim Fotografieren in der Halle beim Volleyball. Das "Ziel" bewegt sich schnell, und somit hat man leider keine Zeit, in Ruhe zu korrigieren. Somit ist dann schon öfter der Hintergrund schärfer gewesen, als der Sportler!!!


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