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Nur mal so zum Verständnis, die Folien passen also quasi die Farbtemperatur des Blitzlichts dem Umgebungslicht an, so dass der automatische Weißabgleich nicht mehr so sehr durcheinanderkommt?
Oder hat die Folie einen bestimmten Kelvinwert, den ich dann manuell vorgeben kann? |
Zitat:
Aber man kann natürlich eine Menge andere kreative Ideen haben. Lee-Filter und was man damit für schicke Dinge tun kann sind eigentlich in fast allen Fotoforen das Thema der letzten Monate (eigentlich des letzten Winters). Hat mich schon gewundert dass hier kein Hahn danach kräht - ich glaube ich brauche auch mal solche Dinger ;) |
Zitat:
Ich denke, dass deine Farbfehler durch die lange Belichtungszeit zustande kommen. Du hast dann einen deutlichen Anteil der Belichtung durch Umgebungslicht erreicht, was dazu führt, dass der Blitz weniger Licht abgeben muss. Die Farbe verschied sich dann in Richtung Kunstlicht. Wenn umgekehrt wenige Lichtquellen im Bild sind, der Blitz entsprechend mehr leisten muss, verschiebt sich das hin zum Blitzlicht und damit zum Tageslicht. Tobi |
Danke für die Erklärung. Ich denke, ich werde das mit den Folien einfach mal ausprobieren, kostet ja nicht die Welt.
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Zitat:
Viele Grüße Stephan |
Hi,
ich habe mit der 7d sehr viel (eigentlich nur) indirekt geblitzt und hatte eigentlich nie die von dir beschriebenen Probleme. Die billigste Korrektur ist wohl iso runter - blende auf. Dadurch sollte der Blitzlichtanteil so weit steigen dass du keien Weißabgleich-Probleme bekommst. lg Oliver |
Zitat:
Mal von Anfang an, obwohl ich eigentlich davon ausgehen, dass Roland dies geläufig ist: Wir stellen uns vor, dass wir in einem dunklen Raum stehen, erhellt von ein paar Glühlampen an den Wänden. Wenn man nun ein Bild bei 1/125, ISO 100 und Blende 11 macht, wird das stockeduster. Als Abhilfe gibts den Blitz: Wenn der nun aufgesteckt wird, muss er den Raum komplett alleine erhellen, es gibt kein weiteres Licht im Raum, weil die Glühlampen einfach zu schwach sind. Die Farbtemperatur des Blitzes ist ungefähr die von Tageslicht, das Bild wird also bei dieser Weißabgleich-Einstellung eine neutrale Farbe haben (Wenngleich blöd ausgeleuchtet sein, selbst bei indirektem Blitz. Da kommt das Licht dann von oben herab.). Das andere Extrem ist eine Belichtung mit dem vorhandenen Raumlicht: Da dürfte ungefähr ISO 800, 1/30 und Blende 4 passen; mithin also Werte, die man eigentlich nicht so gerne hat. Der Blitz kann nun aus bleiben, die Glühlampen erhellen das Motiv halbwegs, der Weißabgleich steht auf 'Kunstlicht'. Stünde er auf Tageslicht (Wie für den Blitz), wäre das Bild ziemlich orange. Umgekehrt wäre ein geblitztes Bild bei Kunstlichteinstellung blau. Interessant ist nun der komplette Bereich zwischen diesen beiden Extremen. Welchen der drei Werte aus dem ersten Beispiel man nun hochdreht (Ob eine höhere Empfindlichkeit, größere Blende oder längere Belichtungszeit), ist dabei egal. Sobald man das vorhandene Licht und das Blitzlicht mischen möchte, hat man zwei unterschiedliche Farbtemperaturen im Bild, denn vom Blitz kommt 'Tageslicht' aber von den Glühlampen 'Kunstlicht'. Nur wenn man absichtlich in diesem Bereich arbeiten will, sind Farbfilter wichtig. Tobi |
Zitat:
Machst Du die Blende zu und/oder verringerst die ISO-Werte dann wird das Blitzlicht "dominanter", sofern der Blitz die benötigte Leistung noch bringen kann. Damit verschwindet aber auch ein natürlicher Hintergrund im Dunkel und man sieht nur die angeblitzten Objekte und hat damit typische Blitzbilder, die man eigentlich vermeiden will. Edit: War mal wieder langsamer. ;) Viele Grüße Stephan |
konsequent mit
RAW und dann den Weißabgleich am PC.
Allgemein (egal an welcher CAM) scheint mir ISO 800 doch sehr hoch. Gruss Martin |
Zitat:
Viele Grüße Stephan |
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