![]() |
Hallo
Die Diskussionen pro/contra Qualität und Auflösung ist meiner Ansicht nach müssig. Wenn jemand die Geräte, das Können, die Zeit und das Geld hat den Workflow so zu optimieren, dass er annähernd die theoretische Qualität des Diafilms ausnutzen kann, dann bitte. Die Objektive werden dadurch nicht günstiger, der Film kostet auch und dann kommt der Scanservice, der Scanner oder der Lithograf dazu. Bei mir rechnet sich das nicht. Anders gesagt, der teurere Body einer alpha900 ist nach kurzer Zeit amortisiert – ich habe mehr Zeit zu foten, habe keinen Stress mit Weissabgleich, muss nicht immer Filmrollen Lager haben und die Resultate liegen für den weiteren Bearbeitungsprozess auch am Wochenende oder in der Nacht, im Hotel usw. gleich vor. Das Quäntchen an Qualitätsunterschied ist mir da so was von egal. cheers |
Hallo Stuessi,
deine Tests sind immer wieder faszinierend - wenn auch nicht immer für alle so leicht nachvollziehbar. Eine kleine Anmerkung von mir: die Linienauflösung erscheint zwar subjektiv beim Film und bei der A900 in etwa gleich, aber die Kantenschärfe ist doch bei der A900 wesentlich besser. Wenn man dann über eine Fourier-Transformation auf MTF-Werte umrechnet, dürfte die A900 weit vor dem Diafilm liegen. Vielleicht kommt auch daher der Eindruck, den viele haben, dass eine Ausbelichtung auf zB. 60x90cm von einem A700/900-Bild jedem Diafilm überlegen ist. Kann ich aber mangels Erfahrung nur vermuten... |
Ich finde es ist eine ganz "merkwürdige" Diskussion entstanden. So bald jemand nach so einem Test (der übrigens nichts sagt), dass Film nach wie vor den Digiknipsen überlegen ist, kommen die Stimmen wie Aufwendig, Teuer usw. das mit dem Analogkram sei.
Stimmt - es ist aufwendiger und teurer und sicherlich nicht für jeden das optimale. Darum ging glaube ich nicht. Viel mehr ging es wohl drum ob die Digitale KB Kameras inzwischen ernsthaft mit analog DIA Film mithalten können. Für sehr viele Leute hat die Digitaltechnik schon längst das "alte" Analogzeut links überholt und zwar weil die, die Analogsachen nie optimal ausnutzen konnten und nicht weil die schlecht oder schlechter sind. Auf der anderer Seite schlägt Hr. Schaub in letztem Naturfoto vor, den ganzen Leuten die mit dem Digital-Workflow nicht warm werden, wieder die Analogkamera in die Hand zu nehmen und wie gewohnt DIA-Filme belichten und anschließend einfach sich über das Ergebnis freuen :top:. Nicht weil er meint Analog wäre besser, sondern weil das Digitale auch nicht für jeden das Optimum darstellt. |
Hallo Stuessi !
Müßte das Ergebnis für die Alpha 700 nicht geleich sein ? Nach meinem Wissen sind Pixelgröße und Pixelabstand fast identisch. Der Kamerainterne Rechner wohl auch. Da ich annehme daß du Ausschnitte aus Bildmitte zeigst, ist das, was "aussenrum" noch abgebildet wird ja ohne Bedeutung für den Vergleich. Gruß HANS |
Gehen wir mal davon aus, dass außer in diesem Forum noch andere Fotografen auf unserem Globus existieren, die analog und digital in bestmöglicher Qualität herzustellen in der Lage sind.
Wenn es um technische Pedanterie geht, dürfte Joseph Holmes ohne Frage an vorderster Front anzutreffen sein. Der meint nun folgendes... (Geht zwar dort um andere Systeme, aber in diesem Zusammenhang ist das ja unerheblich): Zitat:
Zitat:
Zitat:
Das deckt sich mit dem, was auch viele andere Fotografen für sich herausgefunden haben... also bei der "Arbeit", sprich beim Fotografieren und Printen von Motiven, nicht beim Fotografieren von Linien. Und immer wieder stößt man auf den Widerspruch, dass es so ja "eigentlich" nicht sein könnte. Ist aber so... im Ergebnis. |
Zitat:
die Testtafel wurde mit dem gleichen Objektiv formatfüllend mit der D7 und der A900 aufgenommen, d.h. aus gleicher Entfernung. Da der Chip der A900 anderthalb mal so groß wie der der A700 ist, muss ich mit der A700 aus entsprechend gößerer Entfernung fotografieren. Gruß, Stuessi |
Zitat:
Letztes Jahr habe ich bei einem Auftrag, den ich mit der Linhof Technorama (6x12cm) durchgeführt habe, die damals neue 900 mal mitgenommen und Vergleichsaufnahmen gemacht, keine Testbilder sondern reine Paxis. Wer es damals nicht gelesen hatte und wen es interessiert, hier nochmal der link: Vergleich Sony Alpha 900 vs. Fachkamera aidualk |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Wenn du mal in der Nähe Frankfurt bist und Zeit und Lust hast, bist du herzlich gerne bei mir eingeladen, Bilder aus meiner ehemaligen Ausstellung anzuschauen, gemacht mit 4,5x6, 6x9 und 6x12 cm Kameras, und daneben Bilder mit der 900. Die 900 ist in der Qualität bis 50x70 cm nicht zu unterscheiden von den 4,5x6 cm (auch bis 60x90 hält sie mit den größeren Formaten gerade noch mit). Bei den größeren Formaten und sehr großen Ausbelichtungen/Drucken (deutlich über 1,20 m), betrachtet aus großer Nähe, ist sie dann deutlich unterlegen. Die gescannten 4,5x6 cm erreichen eine "realistisch brauchbare" Scanauflösung von ca. 45-50 MP, also ca. dem doppelten der 900. Die 6x9 kommen auf ca. 100MP. Wenn ich diese Bilder miteinander vergleiche komme ich zu meiner Aussage: Ich brauche ca das doppelte an analoger Auflösung um die Qualität einer digitalen Aufnahme zu erreichen. ;) Natürlich kann man jetzt argumentieren, der analoge workflow ist noch verbesserungfähig. Man kann mit 8000 statt "nur" 4000 dpi scannen u.s.w. Ja, man kann auch eine Trommelscan machen, dann holt man noch ein paar Prozent raus, je nach Film.... aber das ist dann alles wieder Theorie, keine Praxis..... aidualk |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:59 Uhr. |