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Besten Dank bis hierher.
Das "Anfass- und Bediengefühl" der Alpha ist schon richtig gut und überzeugend. Mein Bekannter fotografiert bisher mit einer Canon Bridge xy (?) und hat nicht nur einen Blick für gute Bilder, sondern auch großes Interesse daran, sich weiter zu entwickeln. Die Alpha-700-Klasse soll es sein, da ist er festgelegt. Von meinem Gerät - mit dem ich sehr zufrieden bin, nachdem ich nach dem Kauf die für mich erhebliche Umgewöhnungsphase von D7D zur Neuen hinter mich gebracht hatte - bin ich sehr überzeugt. Ich habe keinen Wechselgedanken - und habe das meinem interessierten Bekannten auch so gesagt. Ferner kann ich hinzufügen: Ein Freund ist Nikon-Fotograf und mit ihm bin ich des öfteren auf Fotopirsch - wir haben beide wechselseitig Vor- und Nachteile ausgemacht, ohne indes tauschen zu wollen, aber auch ohne in potentielle Wehmut zu verfallen, wenn wir zum Tausch gezwungen wären. Gilt auch für ihn! [Übrigens beneidet er mich um mein CZ 16-80. Und er empfindet es sogar als gut verarbeitet. Auf manche Nikon-Linse schimpft er...] Andere Vergleichsmöglichkeiten habe ich nicht. Vor wenigen Tagen habe ich das Sigma 150-500 live ansehen wollen. Ist mir auch gelungen - allerdings (natürlich, für Sony gab es nicht einmal einen Computereintrag) nur mit Canon-Bajonett an der 50D. Ferner macht ein Kollege (knallbunte) JPEGs mit einer 40D. Das ist alles bzgl. Canon, also nichts. Was mich beschäftigt hat war die Frage, welchen Rat sich die Forumsteilnehmer gewünscht hätten. Meiner kann lauten: "Ich bin sehr zufrieden, wenn Dir die Alpha nach der Zoo-Knipserei so zusagt, kauf´ sie unbesorgt". Vielleicht sagen andere "Hätte ich von vorne anfangen können, wäre ich niemals bei Sony gelandet!" Hat mich einfach interessiert. |
Übrigens ist es schade, dass manche Forumsteilnehmer die "Du-hast-keine-Ahnung"-Keule so gerne schwingen. Den Grund zu erforschen würde den Thread aber wohl zu psychologielastig werden lassen...
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<Klar ist für mich: Die Alpha ist eine gute Kamera mit einem erstklassigen Bedienkonzept. Aber war es das schon?>
Das ist für mich aber ein sehr wichtiger Punkt. <Liest man manche Threads und die Colorfoto kann man bei ISO ab 200 die Alpha in die Tonne treten. Dynamikbereich Durchschnitt und schlechter als C+N (so habe ich den "Stelldichein"-Thread verstanden). Der AF ist brauchbar (mittlerer Sensor) bis schlecht (AF-C).> Kann ich selbst nicht bestätigen. Farben und Kontraste finde ich überaus natürlich, vor allem Hauttöne. Man kann die Buntheit auch übertreiben. Sowas finden manche dann toll. Mit dem Autofokus bin ich ebenfalls zufrieden. Ich bin aber auch kein Sportfotograf, wüsste also nicht, was da besser sein könnte. Möglicherweise könnte dieser Anwendungsbereich die Wahl des Systems beeinflussen, aber warum gerade bei mir? Und das Rauschen finde ich auch nicht schlimm bzw. merke es gar nicht. Früher habe ich gelegentlich meine Ilford 400 Filme in der Entwicklerdose auf 1600 ISO hochgepusht und fand das grobe Korn einfach geil! Davon sind wir allerdings bei den Alphas meilenweit entfernt und ob die Konkurrenz da wirklich die Nase vorn hat möchte ich erst mal selbst in der Praxis sehen, bevor mir da ein Magazin einen vom Pferd erzählt. <Objektive sind elend schlecht (Set), nur ganz gut (alte Minolta-Rechnungen können lt. "Tests" gegen die modernen Konstruktionen sogar der Fremdhersteller nicht anstinken - nicht einmal die eigentlich als top geltenden Makros) oder sehr teuer.> Das Kit-Objektiv sollte man gar nicht erst kaufen, sondern direkt ein Tamron 17-50 oder ein Sigma 17-70 nehmen. Das betrifft aber auch die anderen Kamerahersteller und ihre "Plastikbomber". Neulich fotografierte mal ein Kollege von mir gleichzeitig auf seiner Canon 400 mit 17-55er Objektiv und ich hatte bei meiner A300 das Sigma 17-70 drauf. Solch einen krassen Qualitätsunterschied zugunsten meiner Resultate hätte selbst mein Kollege nie erwartet. Apropos alte Minolta-Objektive: mein 50/1.4 und mein 70-210/4 sind rund 20 Jahre alt und absolut konkurrenzfähig! Im Gegenteil: von Sigma und Tamron besitze bzw. besaß ich 6 Objektive. Davon waren nur zwei auf Anhieb einwandfrei, während meine alten Minoltas eine perfekte Gleichmäßigkeit besitzen und für mich immer noch die Referenz darstellen. Ok, der Tubus dreht sich oder fährt heraus, was moderne Konstruktionen häufig nicht mehr machen, aber ist das wirklich soooo wichtig? <Service ist durchschnittlich, Beratung in Geschäften mies (wollen Sony gar nicht verkaufen - warum auch), Fremdhersteller machen einen Bogen oder Produkte sind schlecht erhältlich. > Geschäfte verkaufen am liebsten Mainstream, und dazu gehört Sony (noch) nicht. Die miese Qualität der allermeisten Verkäufer kannst du Sony nicht anlasten, sondern nur der Branche selbst. Der einzige Hersteller, der nicht für Sony produziert ist Tokina. Na und? Es sind trotzdem 4 Hersteller, von denen du Objektive bekommst. <Tja, mache mir Gedanken...> Apropos Gedanken: weißt du eigentlich, womit Ansel Adams, Henri Cartier-Bresson und August Sander fotografiert haben? Kleiner Tip.... Schau dir das mal an. Rudolf |
Mein Rat wäre gewesen, ihn zunächst hinsichtlich der Bereitschaft zur ernsthaften DSLR-Fotografie auszuquetschen. Ist das überhaupt etwas, oder ist Bridge nicht besser. Ich habe den Eindruck, dass DSLR heutzutage eine Modeerscheinung ist, die viele mitmachen, aber letzlich nicht so ganz glücklich damit werden.
Und welche Kamera, welches System? Ehrlich gesagt, das ist völlig wurscht. Wir haben heutzutage ein dermaßen hohes Niveau erreicht, dass es eigentlich egal ist, was man sich kauft. Liest man die Testberichte, dann beschränken sich die Kritikpunkte immer mehr auf Nebensächlichkeiten, die für 90% der Bilder keine Rolle spielen. Insofern spielen bei der Kameraauswahl (gerade bei der ersten DSLR) ganz andere Kriterien eine Rolle. |
Zitat:
Rudolf |
Hallo!
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Nebenbei: Die Tests und Berichte der ColorFoto haben hier wohl eh nicht viele Freunde :zuck: Was die Objektive anbelangt, da ist das Set-Objektiv was zentral in der Kritik steht wohl das 18-70, aber strenggenommen muss man auch das 16-105 und das 16-80CZ als Kit-Objektiv bezeichnen und die sind beide richtig gut. Wenn's denn die Alpha 700 sein soll bei deinem Bekannten, dann sollte er auch zu einem der beiden greifen. Alternativ gäbe es noch nur Body plus Tamron 17-50/2.8 (gibt's diverse Threads hier zu den individuellen Vor- und Nachteilen). Es ist also nicht so das man keine Wahl hätte. Was die alten Minolta Objektive anbelangt, so muss man doch im Gegenteil froh sein dass man diese zusätzliche Option gegenüber Neuobjektiven überhaupt hat. Sony hätte auch einfach ein ganz neues Bajonett nehmen können. Zitat:
Zitat:
Was mich zum Kauf der Alpha bewegt hat war vor allem das Look-and-Feel der Kamera, das Bedienkonzept und das für den Neueinstieg erstklassige SAL16-105 Objektiv mit dem man gleich zu Anfang den wichtigsten Brennweitenbereich mit schon sehr guter optischer Qualität abdecken konnte. |
Zitat:
Grüße Alpha Pure |
Das mit dem "knallbunte JPegs" kann von dem Kollegen eine Vorliebe sein oder er hat einer EBV Automatik die Arbeit machen lassen.
Horcht doch mal im Bekanntenkreis rum, ob da noch wer mit C gut ausgestattet ist. Oder wenn der Bekannte bereit wäre zu mieten, bei Calumet oder ähnliche Anbieter für einen Tag Kamera und Objektiv(e ??) ausleihen und selbst ein Bild machen. Zu den Testzeitschriften sei soviel gesagt: lesen kann man die, aber nicht blind drauf vertrauen;) Je nachdem,wie der Wind von den Marketingabteilungen der Marken bläst, so fallen auch die Berichte aus. Über 3-4 Ausgaben wandelt sich der Vergleich der Kameras immer wieder von "die ist so super" zu "geht so lala" bis wieder "die ist gut" |
Zitat:
:mrgreen: |
Vieles von dem, was hier geschrieben steht, deckt sich mit meinen Erfahrungen. Außerdem habe ich ein "pro-Alpha"-Gefühl. Und ich möchte nichts raten, das vielleicht mehr diesem Gefühl als der Realitiät entspricht. [Inwiefern ich jemanden an der Nase herumgeführt habe, erschließt sich mir nicht..... Sollte ich jemandem zu nahe getreten sein, tut es mir Leid]
Mein Gefühl scheint auf den Aufsteigewilligen übergesprungen zu sein. Oder besser, er hat es selbst entwickelt. Er selbst hat bereits die eine oder andere Canon-DSLR in der Hand gehabt, meint aber, die Alpha mit ihrem Anfassgefühl, der klaren Menüstruktur und dem Bedienkonzept gefalle ihm weitaus besser. Er ist wirklich engagiert bei der Sache, kann mit Begriffen wie "Zeit-Blendenkombination, Empfindlichkeit, Weißabgleich" usw. etwas anfangen und war begeistert, dass er meine kleinen Tips und Erklärungen an meiner Alpha sofort und bequem nachvollziehen und auch selbständig in die Tat umsetzen konnte. Ich hatte neben dem Zeiss nur mein kleines Ofenrohr (100-200) dabei - auch letzteres hat es ihm angetan (übrigens auch anderen Zeitgenossen, die unsere "Fachsimpeleien" verfolgten - "sooooooooo ein kompaktes Telezoom"). Hoffen wir mal auf Systemkonstanz (Stichwort Alpha 330-Zukunftsguck-Thread). Na, dass ich zufrieden bin, weiß er. Seinen eigenen ersten Eindruck kennt er. Meine Meinung dahingehend, dass - ganz wichtig - die "Chemie" zwischen Kamera und User stimmen muss, habe ich bereits kundgetan. Die Entscheidung trifft er. Am Rande: Hätte wesentlich mehr "tu´s nicht"-Beiträge erwartet. Ist wohl ein subjektives Gefühl, dass viele (die meisten?) Forumsteilnehmer den Wechsel zu C oder N nur wegen des finanziellen Aufwandes scheuen... |
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