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wutzel 30.03.2009 16:18

Lol: Standardbrief war bei mir wahrscheinlich der selbe nur bei dir noch eine Reperaturzeile eingefügt.;)

heldgop 30.03.2009 18:06

Ich hab mein Forentele damals eingeschickt weil nachm Urlaub die bilder bei 300mm total weich waren. Vorher war noch alles ok, muss also auf der Fahrt passiert sein.

Gekostet hat die ganze Sache 130€.

mfg

BadMan 30.03.2009 18:23

Zitat:

Zitat von heldgop (Beitrag 813583)
Gekostet hat die ganze Sache 130€.

Danke, das ist doch schon mal ein Richtwert.
Sollte es bei mir nicht wesentlich teurer werden, werde ich das wohl unter Lehrgeld abhaken, nach der Reparatur das Objektiv umgehend auf Herz und Neren prüfen und es anschließend gegen das Soy 70-400 eintauschen. ;)

BadMan 05.04.2009 10:14

Ich habe nun einen Kostenvoranschlag von Sigma.
Dort steht Unendlich-Einstellung justieren, Objektiv überprüfen, Nettobetrag 50 €

Aber kein Wort von einer Dezentrierung.
Muss ich nun davon ausgehen, dass das Objektiv nach Sigmas Meinung ok ist oder kann ich hoffen, dass da trotzdem etwas gemacht wird?

Und auf meine Bitte um ein Entgegenkommen wird mit keinem Wort eingegangen, weder ein Ja, noch ein Nein.

heinz aus mainz 06.04.2009 21:34

und was schliessen wir daraus ? Finger weg von Sigma. Linsen gut - Mechanik bescheiden.

BadMan 06.04.2009 22:20

Naja, ich bin auch mal gespannt, in welchem Zustand es wiederkommt.
Etwas skeptisch macht mich ja, dass auf dem KV nichts von der Dezentrierung steht. Sollte aber nicht mein Problem sein. Wenn es nicht einwandfrei ist, geht es wieder zurück. Ist halt nur lästig und eine Rumärgerei.
Heute habe ich mir eh das Sony 70-400 bestellt.

wutzel 07.04.2009 00:00

Zitat:

Zitat von BadMan (Beitrag 817246)
Heute habe ich mir eh das Sony 70-400 bestellt.

Sicher keine schlechte entscheidung, ich habe nach meiner Erfahrung mit dem Sigma Support auch auf das 100-400 gewechselt. Gut der Stabi war auch ein Grund. Aber es hat zumindest seinen beitrag zum Entscheid beigetragen.

Tom 07.04.2009 09:44

So eine bescheidene Antwort hatte ich auch letztens von Sigma bekommen.

Da ging es um Zahnausfall im AF-Getriebe.
Beileibe kein Einzelfall, wenn man die Foren kennt, allerdings wurde genau das von Sigma behauptet.

Trotzdem sollte ich das Objektiv zum KV einschicken.
Da ich mir sicher war, daß es ein Getriebedefekt war, wollte ich nicht noch die Kosten für den KV und Versand an der Backe haben, also fragte ich mehrfach mit Nachdruck nach, ob das Getriebe denn im Bestätigungsfall auf Kulanz repariert würde.
Aber um's Verrecken konnte ich dazu keine Aussage seitens Sigma bekommen.

Also bin ich hingefahren und konnte es vor Ort (bereits zerlegt) zur "Begutachtung" geben. Eine Reparatur wurde "natürlich" abgelehnt - Einzelfehler.
Nicht mal ein Ersatzteil wollte man mir verkaufen... und mit einem der Techniker hat man mich auch nicht reden lassen.
Es half auch nicht, eventuell geplante Objektiv-Neu-Anschaffungen zu erwähnen...

Also wenn Du mich fragst, Sigma-Qualität findet wohl nur auf dem Papier (Prospekt) statt.
Keine mechanische Qualität (Getriebe), kein Service, keine Kulanz, kein Ersatzteilverkauf an Endkunden, kein Interesse an Kundenbindung.

Stattdessen Abzocke per unnötigen Kostenvoranschlag...

Konsequenz für mich: Wer nicht will (Kunden), der hat schon.

Nie mehr Sigma...

Jens N. 07.04.2009 12:43

Bei aller sicherlich berechtigten Kritik an Sigma:

Zitat:

Zitat von Tom (Beitrag 817400)
Da ging es um Zahnausfall im AF-Getriebe.
Beileibe kein Einzelfall, wenn man die Foren kennt, allerdings wurde genau das von Sigma behauptet.

Trotzdem sollte ich das Objektiv zum KV einschicken.
Da ich mir sicher war, daß es ein Getriebedefekt war, wollte ich nicht noch die Kosten für den KV und Versand an der Backe haben, also fragte ich mehrfach mit Nachdruck nach, ob das Getriebe denn im Bestätigungsfall auf Kulanz repariert würde.
Aber um's Verrecken konnte ich dazu keine Aussage seitens Sigma bekommen.

Die hättest du anderswo auch nicht bekommen, Kulanz wird immer im Einzelfall entschieden, aber sicher nicht ohne Begutachtung des Produkts. Und ich hätte es auch für höchst unseriös gehalten, wäre ein KV "blind" augestellt worden. Das hat meines Wissens auch mit Haftungsgründen etc. zu tun und auch damit, daß festgestellt werden muß, was für Ersatzteile nötig sind usw. Aus dem Grund ist es meist auch wenig sinnvoll, hier im Forum nach Reparaturkosten zu fragen - Erfahrungswerte können sicherlich eine Orientierung bieten, aber die genauen Kosten kann man nur für den Einzelfall ermitteln. Da diese Getriebeschäden häufiger vorkommen, kannst du ja mal im Forum suchen, ob es für dein Objektiv vielleicht Erfahrungswerte gibt - dann hast du wenigstens eine grobe Richtung.

Die Kosten für Kostenvoranschläge werden bei erfolgtem Reparaturauftrag übrigens üblicherweise mit den Kosten der Reparatur verrechnet, d.h. in dem Fall sind KVs kostenlos.

Zitat:

Also bin ich hingefahren und konnte es vor Ort (bereits zerlegt) zur "Begutachtung" geben. Eine Reparatur wurde "natürlich" abgelehnt - Einzelfehler.
Denen ein zerlegtes Objektiv vorzulegen war ohnehin ein Fehler. In den Garantiebedingungen sollte drinstehen, daß Garantie usw. nach Eigenreparaturen/Eigenreparaturversuchen strikt abgelehnt wird. Auch das hat seine Gründe.

Zitat:

Nicht mal ein Ersatzteil wollte man mir verkaufen...
Das ist völlig normal und bei anderen Herstellern nicht anders. Ausnahmen mag es sicher geben, die Regel ist aber: keine Ersatzteile für Endkunden.

Kulanz kann man hier sicherlich vermissen, aber Kulanz ist als freiwilliges Entgegenkommen nunmal nicht forderbar.

Wenn dich diese Erfahrungen mit dem Service von Sigma Abstand nehmen lassen, dann muß ich dir sagen, musst du auch von Sony, Minolta, Tamron und allen anderen Abstand nehmen. Die drei angesprochenen Punkte wären bei allen ebenso behandelt worden und mit "Abzocke" haben KVs als letztes zu tun.

Tom 07.04.2009 16:51

Zitat:

Zitat von Jens N. (Beitrag 817505)
Die hättest du anderswo auch nicht bekommen, Kulanz wird immer im Einzelfall entschieden, aber sicher nicht ohne Begutachtung des Produkts. Und ich hätte es auch für höchst unseriös gehalten, wäre ein KV "blind" augestellt worden. Das hat meines Wissens auch mit Haftungsgründen etc. zu tun und auch damit, daß festgestellt werden muß, was für Ersatzteile nötig sind usw.

Hast Du gelesen, was ich geschrieben habe?
Zitat:

... ob das Getriebe denn im Bestätigungsfall auf Kulanz repariert würde.
So eine Zusage sollte doch problemlos vorab möglich sein, außer man spielt auf Zeit oder Abzocke...
Oder man lehnt Getriebeschäden aufgrund der Unfehlbarkeit der Herren Konstrukteure bei Sigma grundsätzlich ab. Dann aber wäre sicherlich keine Einsendung erforderlich.

Mit einer (relativ unverbindlichen) telefonischen Andeutung einer möglichen Kulanzübernahme hätte ich mich ja auch schon zufrieden gegeben. Selbst auf diese Möglichkeit wollte sich niemand einlassen...

Zitat:

Zitat von Jens N. (Beitrag 817505)
Da diese Getriebeschäden häufiger vorkommen, kannst du ja mal im Forum suchen, ob es für dein Objektiv vielleicht Erfahrungswerte gibt - dann hast du wenigstens eine grobe Richtung.

Daher weiß ich ja, daß es kein Einzelfall war.

Zitat:

Zitat von Jens N. (Beitrag 817505)
Denen ein zerlegtes Objektiv vorzulegen war ohnehin ein Fehler.

Es war kein Fehler, da eine Reparatur auf Kulanz sowieso zu 99% bereits abgelehnt war (so sehe ich die Ausage von Sigma) und die Garantie längst vorbei war.

Die Vorlage des zerlegten Objektivs war für mich die einzige Möglichkeit, vielleicht eine Stellungnahme zum Ausfall zu bekommen, ohne das Objektiv einzuschicken zu müssen. Denn dann wäre eine Kulanz ebenso abgelehnt worden, mit den Auswahlmöglichkeiten, das Objektiv kostenlos verschrotten zu lassen (wie großzügig) oder Kostenvoranschlag und Versand zu löhnen. Das wollte ich aber nicht für eine fast aussichtslose Aktion.

Das Endergebnis hatte ich ja irgendwie erwartet (deutete sich in der vorhergehenden Korrespondenz mit Sigma bereits an).
War halt ein Versuch...

Zitat:

Zitat von Jens N. (Beitrag 817505)
...dann muß ich dir sagen, musst du auch von Sony, Minolta, Tamron und allen anderen Abstand nehmen. Die drei angesprochenen Punkte wären bei allen ebenso behandelt worden und mit "Abzocke" haben KVs als letztes zu tun.

Dazu kann ich Dir sagen, daß mich Minolta/KoMi in keinem einzigen Fall derart hat hängen lassen. Man war immer um eine Lösung bemüht und hat diese in jedem meiner Problemfälle auch gefunden. Zwar war der Weg dahin nicht immer geradlinig und z.T. auch mit Rückschlägen gepflastert, am Ende gab es jedoch für mich immer eine akzeptable Lösung. So bindet man Kunden, nicht anders.
Minolta hat zumindest offensichtliche Fakten nicht ignoriert und dem Kunden (mir) auch gewisse Kompetenzen zugestanden.

Bei Sigma war das entschieden anders, was mein Fazit für mich rechtfertigt.


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