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01.03.2009 11:10

zwischen "total überschärft" und "leicht unscharf" muss es doch die richtige Lösung geben. Ich habe mir das Nashorn vorgenommen und leicht geschärft:


-> Bild in der Galerie


Die Frage ist natürlich auch: wie scharf ist das Objekt? Hat man sich schon so an überschärfte Bilder gewöhnt, dass die Normalität fehlerhaft erscheint?

_Funny_ 01.03.2009 11:22

Also sorry, als Normalität würde ich jetzt aber die Schärfe deiner Bilder nicht ansehen.

Es gibt nun einen Unterschied zwischen "weich" und "unscharf".
Leider gehören diese Bilder zu den eher unscharfen, da nützt es auch nichts mehr, wenn man an den Schäfereglern zerrt.

Für solchen Brennweiten, sollte man sich schon den Gefallen tun, ein Dreibein zu verwenden.

Liebe Grüße
Sylvia, die ein Einbein hatte und es wieder verkauft hat.

Fastboy 01.03.2009 12:04

Zitat:

Zitat von eggett (Beitrag 796336)
Ein Einbein bei den jetzigen Wetterverhältnissen kann durchaus etwas bringen. Die hier vorgestellten Motive sind jedoch anscheinend nicht gerade unbewegt. Dabei ist dann ein Einbein sogar kontraproduktiv, da es die Beweglichkeit einschränkt.

Ein Einbein nützt erst richtig was, wenn:

-> man es irgendwo anlehnen kann. Mauer, Zaun, Felsen etc.

-> wenn das Motiv nahezu unbewegt ist, das Einbein rein die an sich problematische Belichtungszeit kompensieren soll

-> wenn der Bildausschnitt nicht groß durch Bewegung verändert werden muss, also ein Zoom vorhanden ist, oder das Motiv bei einer Festbrennweite genügend weit entfernt ist

-> wenn die Brennweite 200mm übersteigt

Ich verwende das Einbein meist nur bei Motorsportveranstaltungen. Auch bei Brennweiten unter 200mm. Bei Events wie der Ennstal Classic mit fast 200 Teilnehmern geht einem die Kraft schon sehr bald aus, ohne Einbein.
Heuer möchte ich das Einbein, das erste Mal, in den Urlaub mit nehmen.

LG
Gerhard

Stempelfix 01.03.2009 12:11

Zitat:

Zitat von _Funny_ (Beitrag 796348)
Für solchen Brennweiten, sollte man sich schon den Gefallen tun, ein Dreibein zu verwenden.

Liebe Grüße
Sylvia, die ein Einbein hatte und es wieder verkauft hat.

Ich hab meins sogar verschenkt... :lol:

eggett 01.03.2009 14:35

Zitat:

Zitat von katz123 (Beitrag 796341)
Die Frage ist natürlich auch: wie scharf ist das Objekt? Hat man sich schon so an überschärfte Bilder gewöhnt, dass die Normalität fehlerhaft erscheint?

Natürlich bilden mittlerweile viele Fotos eine Wirklichkeit ab, wie sie mit unseren Augen niemals zu erreichen ist. Leider ist das Nashorn schlichtweg verwackelt, bzw. zeigt Bewegungsunschärfe. Diese doppelten Konturen kannst Du zwar nachschärfen, aber es wird immer ein Kompromiss sein.

Wenn Du etwas erreichen willst, dann solltest Du die Kontraste per Hand in so einem Bild bearbeiten. Nachschärfen heißt ja im Prinzip nichts anderes. Die Kontrastkanten im Bild sollten in ausgewählter Weise hervorgehoben werden, so dass unscharfe Bereiche nicht mehr so auffallen. Nicht ganz einfach, aber es funktioniert durchaus ...

Grob bearbeiteter Vorschlag von mir, ich hoffe, das Zeigen ist ok:


-> Bild in der Galerie

01.03.2009 22:53

Das ist sehr gut gelungen und ich werde das auch gelegentlich üben. Danke für den Hinweis.

Das mit dem Verwackeln kommt wohl vom Tier, das zwar stehen blieb, aber immer wenn ich abgedrückt habe, hat es den Kopf geschwenkt. Im 10x15 Format sollte das nicht auffallen. An dieser Stelle überzeugt mich das Einbein, ohne das eine Aufnahme mit Brennweite 400m und 1/80 Sekunden bei der Entfernung nicht möglich wäre.

Sicherlich könnte man die ISO hochdrehen um ohne Einbein zu foten. Aber um 1/640 wären iso 1600 notwendig - oder besser gleich ISO 3200. Im 10x15 Format wäre das auch kein Problem.

04.03.2009 22:12

Die Bewegungsunschärfe konnte ich bei den weichen Bildern nicht erkennen. Erst bei der Nachbearbeitung ist die Bewegungschärfe deutliche geworden. Um die Sache doch noch zu einem befriedigenden Abschluss zu bringen, habe ich ein neues Bild begefügt, das keine Bewegungsunschärfe beigefügt und nur mit dem IDC bearbeitet wurde.


-> Bild in der Galerie

Ich bin doch ganz froh, dass ich das Einbein mit dabei hatte, den ohne wäre das Foto nicht möglich gewesen, auch wenn es nicht alle Schwierigkeiten löst. Ich stimme Dana zu, dass ein Einbein nicht behindern sollte. Meines ist 180 gross und hat eine breiten Fuss, sodass das nicht behindert.

Vielen Dank an alle für die Kritik.


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