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Hallo.
Ein weiterer Unterschied zwischen dem alten und dem neuen Minolta ist u.a. auch die Vergütung der Rücklinse. Bei einigen älteren Modellen kommt es stark abgeblendet bei dunklen Motiven durch eine Reflexion zu einem lila Fleck in der Bildmitte. Bei den neueren Objektiven lässt sich dieser Fehler zwar auch noch reproduzieren, aber nicht mehr so stark und auch nicht wirklich störend. In der Praxis fällt das auch nur auf, wenn man z.B. vor einem schwarzen Studiohintergrund arbeitet. Achja, das neuere Minolta 50/1.4 hat auch einen breiteren und grau gummierten Fokussierring, daran kann man es auch leicht erkennen. Das Thema mit den Versionsunterschieden gab es --> hier <-- übrigens schon einmal. |
ja danke - nun bin ich im Bilde.
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Ich besitze seit 20 Jahren das 50/1.4 in der Ofenrohrvariante.
Ist es normal, dass es bei Offenblende ziemlich stark überstrahlt? Alle Details haben einen hellen Schein, wenn man das mal so beschreiben kann. Da man ja erst jetzt bei der Digitalfotografie die Ergebnisse sofort nach der Aufnahme begutachten kann, ist mir das jetzt erst so richtig aufgefallen. Ab Blende 2.8 sind die Bilder dann gestochen scharf und supergleichmäßig bis zum Rand, allerdings etwas blasser (oder pastellfarbener, je nach Geschmack) als mit meinen anderen Objektiven. Das Glas ist übrigens völlig klar. Rudolf |
Hi Rudolf,
Beispielbilder evtl. auch mit 1:1-Ausschnitten wäre da extrem hilfreich. Gruß Peter |
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Rudolf |
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Das fällt natürlich bei einer 100%-Ansicht auf, aber wenn man ein ganzes Bild betrachtet ist es nicht wirklich störend. |
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Ich hatte das kürzlich auch bei einem anderen Objektiv (das der Verkäufer zum Glück zurück genommen hat): die Bilder waren genau wie du sie beschreibst und die Linsen auf den ersten Blick klar. Erst als ich von hinten bei sehr starker Beleuchtung hinein geschaut habe, ist mir ein leichter Belag aufgefallen. Dieser leichte Belag hat sich auf die Bilder jedoch ziemlich deutlich ausgewirkt. War eigentlich sogar ein ganz netter Effekt, aber natürlich trotzdem ein klarer Mangel. Das 50mm /1,4 ist offen zwar weich, überstrahlen sollte da aber nichts, ebenso wenig sollten die Farben/der Kontrast bei f2,8 blass oder "pastellig" sein. Und selten ist Fungus bei den 50ern leider auch nicht, da sie zu Verölungen neigen, was Schimmel einen guten Nährboden bietet. EDIT, ich habe mal schnell ein Beispiel hochgeladen: http://www.sonyuserforum.de/galerie/...s/6/fungus.jpg Wenn es bei dir auch so aussehen sollte... :flop: EDIT, da das offensichtlich leicht missverständlich war: das Bild ist ein Beispiel des mit Fungus befallenen Objektivs und dient nur zur Veranschaulichung, wie Fungus sich auswirken kann. |
Nein, so schlimm ist es gottseidank nicht! Ich habe auch eben nochmal unter der Schreibtischlampe die Blende geöffnet und kann keinerlei Trübungen erkennen.
Wahrscheinlich wurde der Eindruck der Überstrahlung dadurch verstärkt, dass es an dem Tag zu hell war und bei Blende 1.4 eine kürzere Verschlusszeit erforderlich gewesen wäre als 1/4000 sek. So ist das Bild dann überbelichtet geworden und hat mich wegen der ausgefressenen Lichter geschockt. Am späten Nachmittag habe ich dann nochmal zwei neue Fotos von meinem Balkon gemacht, eines mit Blende 1.4 und eines mit 2.8. Bei dem Offenblendfoto ist auch noch ein Lichtreflex zu sehen, weil die Sonne wohl seitlich noch hineinwirkte. Jetzt würde ich doch nur noch sagen, dass das Objektiv bei offener Blende halt "weiche" Fotos macht. Bei 2.8 ist es dann genau so scharf wie bei Blende 8. Die Bilder sind übrigens in Originalgröße und unbearbeitet. Rudolf |
OK, da kann man Entwarnung geben, das sieht absolut in Ordnung aus. Diese leichten "Überstrahlungen", bzw. Weichheit bei Offenblende sind sphärische Aberrationen, das ist bei so lichtstarken Objektiven (bzw. bei diesem 50er) bei Offenblende normal. Für f1,4 sieht das sogar sehr gut aus würde ich sagen, absolut brauchbar.
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