Überraschend, welch intensive Diskussion dieses Posting auslöste!
Doch lasen wir im Eingangsposting:
Zitat:
Zitat von e-i-k
(Beitrag 670470)
Zu aller erst: Natürlich weiß ich, das lange Brennweiten in bestimmten Situationen unverzichtbar sind. In Bereichen wie z.B. der Tierfotografie, wo man Gefahr läuft, dass das Motiv wegrennen kann, gilt es Distanz zu überbrücken. Und das geht nun mal nur mit langer Brennweite.
|
Und dann später:
Zitat:
Zitat von hanito
(Beitrag 670559)
Sehr wohl gibt es Bereiche bei denen mehr als 200mm notwendig ist. Ich fotografiere hauptsächliche Sandbahn- oder Speedwayrennen, da kann man nicht immer nah ran bzw ist es wg Steinschlag, Staub usw. für Mensch und Technik besser Abstand zu halten.
Wie für alles gibt es für spezielle Aufgaben die entsprechenden Werkzeuge.
|
Hier sehe ich eigentlich weitgehende Übereinstimmung und keine wirkliche Meinungsverschiedenheit.
Zitat:
Zitat von hanito
(Beitrag 670559)
Im übrigen betrachte ich die These nicht als provokativ sondern ganz einfach als die Meinung eines Unwissenden. ;)
|
Ich habe nicht den Eindruck, dass der Threadersteller unwissend war, sondern sich die Frage durchaus überlegt hat. Und den Gedanken, dass die meisten Motive eine gewisse Nähe erfordern, kann ich gut nachvollziehen, da sich doch oft nur so das Hauptmotiv in eine Beziehung mit der Umwelt setzen lässt. Dass es Motive gibt, auf die das nicht zutrifft, steht, glaube ich, außer Frage.
Auf der anderen Seite kann ich den Gedanken, die Verwendung langer Brennweiten können etwas mit der Faulheit des Fotografen zu tun haben, nicht nachvollziehen. Bei kürzeren Brennweiten kann man, anstatt den Zoomring zu drehen, auch ein paar Schritte nach hinten oder nach vorn gehen, und oft kommt man so sogar zum interessanteren Bild. Doch den Unterschied zwischen 200 und 300 mm zu "erlaufen" erfordert, je nach Objektentfernung, unter Umständen schon einen längeren Marsch.
So, das wäre nun schon zum wiederholten Male mein Senf zum Thema! :oops:
Schöne Grüße, Holger
|