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Ditmar 22.01.2008 13:20

Natürlich halten die 100-200 Jahre, und auch länger.;)
Außer die Daten darauf werden wohl schon im Nirwana sein.:P

webwolfs 22.01.2008 19:43

Ich würde da eher auf TDK-Antiscratch setzen. Die Antikratzer-Beschichtung soll laut C't-Magazin wenigstens funktionieren. Auch die sind allerdings doppelt so teuer, wie die normalen TDKs, dafür aber selbst in unserem Medima-Markt erhältlich.

meshua 22.01.2008 19:48

Zitat:

Zitat von webwolfs (Beitrag 594874)
Ich würde da eher auf TDK-Antiscratch setzen. Die Antikratzer-Beschichtung soll laut C't-Magazin wenigstens funktionieren. Auch die sind allerdings doppelt so teuer, wie die normalen TDKs, dafür aber selbst in unserem Medima-Markt erhältlich.

Was nutzt eine Antikratz-Beschichtung, wenn die DVDs eh in einer Tasche schlummern und einmal im Jahr Ausgang haben. Nach 10 Jahren hat die CD immer noch keine Kratzer, aber die organische Traegersubstanz hat sich zersetzt und die Daten sind mit ihr entflogen - aber: keine Kratzer! Naja :roll:

Gruesse, Torsten.

Schnitte 22.01.2008 20:56

Also, es gab vor Jahren schon mal die Kodak-Gold-CD's.
Die waren m.E. sehr gut, alle anderen Geräte konnten sie lesen, einige hab ich davon immer noch und sie funktionieren, d.h. sind lesbar (obwohl der Brenner von damals längst im Recycling gelandet ist), was man bei etlichen Billig-CD's nicht mehr behaupten kann.
Bisher wurde von verschiedenen Seiten die DVD-RAM als relativ sicheres Medium empfohlen.
Ich sichere derzeit auch auf mehreren Festplatten, intern wie extern.
Der Gau wäre da halt ein Virus, oder sonstwie ein überschreiben der Datenträger.
Das wäre bei einem einmal beschreibbaren Medium halt nicht möglich.
Deshalb liegen hier schon ein Pack DVD und DVD-RAM...

meshua 22.01.2008 21:39

Zitat:

Zitat von Schnitte (Beitrag 594911)
[...]
Ich sichere derzeit auch auf mehreren Festplatten, intern wie extern.
Der Gau wäre da halt ein Virus, oder sonstwie ein überschreiben der Datenträger.

Den Rechner sicher zu konfigurieren ist die halbe Miete. Wenn dann noch die Daten getrennt aufbewahrt werden (externe Festplatten), ist die Gefahr des Verlustes gering,

Gruesse, Torsten.

baerlichkeit 22.01.2008 23:37

Ich erinner mich da nur zu gerne an den Stammtisch neulich, und die mehreren Terrabyte großen Festplatten... :D
Da musst du ja ne Wohnung mieten um das wegzubrennen, oder eine Container.

Nee, nee, mein Ziel ist und bleibt eine Raid-Box mit hotpluggenden Festplatten im Ernstfall.

Grüße Andreas

webwolfs 23.01.2008 00:14

Zitat:

Zitat von meshua (Beitrag 594876)
Was nutzt eine Antikratz-Beschichtung, wenn die DVDs eh in einer Tasche schlummern und einmal im Jahr Ausgang haben. Nach 10 Jahren hat die CD immer noch keine Kratzer, aber die organische Traegersubstanz hat sich zersetzt und die Daten sind mit ihr entflogen - aber: keine Kratzer! Naja :roll:

Gruesse, Torsten.

Du hast Jehova gesagt. Genaus so ist es. Wo keine Kratzer bzw. fast keine Kratzer entstehen können, dringt auch weniger bzw. keine Luft an die "organische Trägersubstanz". Die Chance, dass diese schlapp macht, ist damit immerhin geringer. Allerdings, irgendwann schon, nur eben nicht sofort.

Gotico 23.01.2008 00:58

Zitat:

Zitat von Schnitte (Beitrag 594911)
Bisher wurde von verschiedenen Seiten die DVD-RAM als relativ sicheres Medium empfohlen.

Der Gau wäre da halt ein Virus, oder sonstwie ein überschreiben der Datenträger.

Tja, ich werfe dann mal mein Backup-Konzept in den Raum ;)

Viren? - Kein Problem, da Linux. (Die ewigen Kritiker mögen mich verschonen. Es handelt sich bei den Linux-Viren um Proof-of-concept-Viren. Ausserdem ist keiner als Root unterwegs... :roll:)

Backup - HDD, noch 'ne HDD, alle 4 GB mal eine DVD-RAM gebrannt. Die geht dann ins Schliessfach. Da kann die Hütte ruhig mit den Platten abrauchen. Policen und RAMs liegen feuerfest auf der Bank.

Trotzdem gebe ich zu, das auch ich gerne ein grösseres WORM-Medium zur Verfügung hätte. So eine BD-(RW) mit 25GB könnte mir schon gefallen. Verfügbar ja, bezahlbar nein. Für 2 BD-RW-Rohlinge bekomme ich eine 250GB-SATA-Platte...

Also bringt nur eines wirklich was - regelmässig Bilder entwickeln lassen. Geht halt nichts über Papier. (Weil meine Enkel werden wohl kein DVD-RAM-Laufwerk von LG zur Vefügung haben :D).

See ya, Maic.

PS: Wir sollten uns weniger Gedanken machen über ein Problem, an dem sogar schon die US-Army gescheitert ist (Von jedem Gerät 2 aufheben und so. Leider mögen Kondensatoren keine Langeweile ;)).

TorstenG 23.01.2008 01:25

Backup beinhaltet halt auch den rechtzeitigen Austausch der Medien und ausserdem das man das File-Format aktuell hält, also irgendwann mal von JPEG auf das dann aktuelle Format umwandelt und das mit einem dann auch gültigen Dateisystemformat (statt FAT32, NTFS und Co) sichert! Aber lohnt eh nicht für jedes Foto das man macht, die bessere Auswahl sollte das schon sein!

meshua 23.01.2008 07:35

Zitat:

Zitat von TorstenG (Beitrag 595060)
Backup beinhaltet halt auch den rechtzeitigen Austausch der Medien

Wobei der Privatanwender keine eMail vom Sysop erhaelt, dass er neue Medien bestellen soll da die alten total verschlissen sind ;) Hier den richtigen Zeitpunkt zu treffen wird nicht einfach sein.

Zitat:

und ausserdem das man das File-Format aktuell hält, also irgendwann mal von JPEG auf das dann aktuelle Format umwandelt und das mit einem dann auch gültigen Speicherformat (statt FAT32, NTFS und Co) sichert!
Ersetze Speicherformat (MRW, CRW, JPEG,...) besser durch Dateisystemformat. Solange man die Hardwareschnittstelle der Festplatte immer noch ansprechen kann (notwendige Bedingung!), kann das Dateisystem insofern egal sein, als dass man hierfuer das zum Zeitpunkt der Medienerstellung verwendete Betriebssystem mit archiviert. Ebenso den (RAW-) Konverter, welcher in der Lage ist, die Dateien in ein "gebraeuchliches" Dateiformat umzuwandeln. Fuer unwahrscheinlich halte ich das Aussterben von TIFF... Man betrachte einfach nur einmal gaengige Bildbetrachter und deren lesbare Formate. In virtuellen Maschinen kann man die "alte" Hardware simulieren und im Falle das vergessene Betriebssystem mitsamt Konverter wieder zum Laufen bringen, um an seine Bilder heranzukommen....wenn die Daten der Festplatte dann noch physisch lesbar sind - ooopps :shock: ;)

Gruesse, Torsten.


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