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Ich lasse mich ja gern belehren..
Okay, habe meine Einstellungen an der A700 umgestellt nachdem hier wohl die Fachleute sagen das das richtig wäre. Bei der A100 hatte ich sowieso an der Normaleinstellung nichts verändert..! Dem "bleibert" glaub ich das ja wenn er das schreibt...! Also danke, Dennis. ;) |
Moin,
ja ja...das ganze Thema lebt ja gerade...von den kleinen Mißverständnissen:lol: wird auch darum immer wieder ausgepackt und neu palavert..was fürn Glück das bleibert Bock drauf hat...es immer wieder durchzukauen:top: ich möchte nur noch mal erinnern... das es praktisch keine AdobeRGB-Monitore gibt, Homedrucker schon gar nicht! oder anders, die paar die gebaut werden, sind erstens sehr teuer, zeigen dann immer noch nicht ganze 100% und nicht mal die Profis habe alle einen!!! und Beispiel... hatte vor Jahren einen katalog mit der ersten D7 5MioPx gemacht...natürlich in AdobeRGB! die Bilder wurden dann in PS nach CMYK/Isocoated gebracht und im DPT eingebaut und gedruckt. Alle waren "begeistert" aber.... ein Jahr später kam der ECI-Workflow zum tragen, habe es in PS eingerichtet und... schon der erste Testandruck zeigte ganz klar... das da "irgendwas nicht stimmte"===> es war die Mixtur von anfangs AdobeRGB und ECI!!! Folge, ca 300 Originale aus der Kamera muste ich konvertieren und per Hand mühselig anpassen. Erst dann stimmte wieder alles, wenn ich heute die beiden Kataloge nebeneinander lege und alten und neuen Farbraum anschaue...kommen mir immer noch die Nackenhaare hoch, so deutlich ist der Druckunterschied zu sehen! Mfg gpo |
Hi Ron,
wenn du eine Sonnenblume oder rote Gummistiefel in sRGB aufnimmst, wirst du sehr schnell Abrisse im Histogramm erhalten. AdobeRGB bietet gerade bei diesen Farben mehr Reserven. Fotografierst du nicht vorwiegend in RAW? Da spielt die Einstellung keine Rolle (in RAWs werden keine Farbrauminformationen eingebettet). Nimm doch mal ein Foto mit sehr viel Gelb (z. B.) eine Blüte, korrigiere es im RAW-Konverter unter AdobeRGB aus und schalte die "Lichterwarnung" ein. Wenn du jetzt auf sRGB umschaltest, wirst du dich wundern, wieviele Clippings du im Gelb hast. -Anaxaboras |
Zitat:
Aber der Adobe-RGB nutzt dir dann recht wenig im Anschluß, wenn man versucht, solche Bilder ohne ein Softproof z.b. an einen Belichter zu schicken. Ergibt dann schöne uni Farbflächen ohne Zeichnung. |
Zitat:
wenn man seine Bilder auf einem modernen Photodrucker ausgibt oder an einen Belichter, der AdobeRGB unterstützt, sendet hier nicht mehr da. Wer seine Fotos sowieiso nur beim Schlecker ausbelichten lässt oder im Web zeigt, stellt in der Tat besser gleich sRGB an der Kamera ein. -Anaxaboras |
Zitat:
Obiger NEC hat keine LED-Hintergrundbeleuchtung, dürfte daher nicht annähernd in der Lage sein, AdobeRGB darzustellen, ist aber sicherlich besser als die meisten 08/15-LCDs. Er hat zum Beispiel den Vorteil, daß seine Gammakurven für jede Farbe in 16Bit-Auflösung über 1024 Punkten individuell programmiert werden können. Damit kann man mit der NEC SpectraView-Software und einem unterstütztem Meßgerät den Monitor echt hardware-kalibrieren und muß nicht den gurkigen Weg über die Grafikkarten-LUT gehen. Ich verstehe echt nicht, was das mit Farbmanagement zu tun hat, was du im letzten von mir zitierten Satz beschreibst. Du kastrierst einen der besseren Monitore auf das zweifelhafte Niveau von sRGB, nur damit unzulänglich programmierte Software keine Darstellungsprobleme hat. Na, prost Mahlzeit... Der Monitor ist das Fenster zur korrekten Farbwelt, wenn ich den nicht richtig (unkalibriert und unprofiliert), im Sinne des Farbmanagements nutze, dann brauche ich mir über Farbmanagement keine Gedanken mehr zu machen. Wie soll man sonst den weiteren Workflow beurteilen? Wie kann ich als Fotograf anfangen, Bilder zu bearbeiten, wenn ich gar nicht weiß, was mir da mein Monitor überhaupt anzeigt? Es ist ja meist nicht völlig daneben, nur kann ich dann doch keine Ansprüche an die folgende Verarbeitungskette stellen. Zitat:
Es gibt schon Monitore, sicher nur wenige, die AdobeRGB komplett darstellen können. Nur hilft einem das auch nicht weiter, wenn man keine Ahnung von Farbmanagement hat. Zitat:
Was du da mit deiner Kataloggeschichte beschreibst, klingt doch sehr nach dem klassischen Fall von nicht funktionierendem möchtegern-farbgemanagtem, wenn überhaupt, Workflow. Wer weiß, wo und bei wem da der Fehler ist, vermutlich bei allen... :D Hast Du einen funktionierenden Workflow mit korrektem Farbmanagement, dann spielt es doch keine Rolle, in welchem Farbraum sich deine Bilder befinden. Die Bilder müssen, je nach verwendetem rendering intent und Ausgabeziel, trotzdem immer auf dem meist kleineren Ausgabe-Farbraum entsprechend angepaßt werden. Die rendering intents können nicht zaubern, man muß auch selbst wissen, was man tut und was für Folgen das für die armen RGB-Pixel hat... Zitat:
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Man könnte ja die These aufstellen: Weil Windows kein vernünftig implementiertes Farbmanagement hat, haben 99% der Nutzer keinen blassen Schimmer davon. Wäre doch cool, wenn unter Vista die Benutzerkontensteuerung, oder wie diese nervige Fragerei auch immer heißt, jedes farbmanagementunfähige Programm anschnauzen würde. Das wäre echter Fortschritt...:top: ///Viktor |
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Abrisse erhältst Du, wenn Du das Histogramm spreizt, oder wenn die Abstände zwischen benachbarten Farben (das sogenannte Delta E) die Wahrnehmungsschwelle des Auges deutlich überschreiten. Zitat:
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Moin,
tja wieder mal Mißverständnisse:roll::oops::cool: nur in Bezug auf meine Kataloggeschichte: es war das erste Projekt wo ich von Layout über Bild, dann EBV und DTP....bis zum Druck!!!.......ALLES in einer Hand hatte! und logisch geht man da anders vor, hatte z.B eine Freundin(Abteilungsleiterin) in einer großen Lithobude, die bekam von mir einen Testdruck in späteren Katalogformat. Inhalt der komplette workflow inkl aller Farbmanagement Geschichten, Bilder, Textsatz...alles dazu aus CorelDraw per Druckvorstuen-PDF. daraus wurde ein Originalandruck gemacht....der sah gut aus, demzufolge wurde der ganze Katalog 54 Seiten exakt so durchgezogen! ------ 2 Jahre später gab es eine Neuauflage, von ca 300 Bildern wurden 100 entfernt, 200 kamen neu hinzu, aber... diesmal im ECI Workflow und wieder ein NULL-Testdruck.... (NULL heißt hier, die Lithografen waren angewiesen nix dran zu machen um eben genau zu sehen....wo ich vielleicht "geschlammt" hatte:)) Zu sehen war nun(alt=neu), das Messingstöne(z.B Schiffsglocke) deutlich einen leichten Grünstich hatten, auch Glasflaschen von Buddelschiffen, waren grünlich vermattet!!! die neuen Bilder aber mit ECI waren total farbrichtig, teilweise sogar "zu warm" in der Tönung bei Messing!....aber insgesamt war klar das der AdobeRGB Anfangsfarbraum dafür verantwortlich war!!! Fazit... der Kunde hätte es hingenommen, weil die Unterschiede nur im Normlicht zu sehen waren....also nicht bei Funzellicht auf dem Schreibtisch:roll: Fazit aber an meine Fotografenehre... ich habe mich hingesetzt und die ersten 200 altBilder mit Originaldaten von der Kamera-CD rausgekramt.... und alle neu bearbeitet, wobei damit aber auch gleich weitere Retuschen und Effekte hinzukamen um diese Altlasten(Minolta D7+NikonCoolpix900) auf den neustens Stand zu hieven:top: Ergebnis im Druck....der Kunde ist fast rückwärts vom Sessel gefallen, als Alt- und Neukatalog fertig gedruckt nebeneinanderlagen, aber anerkennend, auch das honoriert:cool::cool::cool: hat sich also gelohnt. Mfg gpo |
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Seit dem ich das Thema ignoriere, schlafe ich besser. Ich wache auch nachts nicht mehr schweißgebadet auf mit dem Gedanken " oh mein Gott, ich habe Abrisse im Gelb..., mit gehen wichtige Farbinformationen verloren, etc. " :lol: Solange Eure Bildchen (jetzt mal an die Nicht-Pro´s) auf Eurem Monitor hübsch aussehen und fast so ähnlich auch aus dem Drucker oder vom Belichter kommen, würde ich nicht im Treibsand versinken wollen ;) Grüsse Paulo |
Paulo, Du sprichst mir aus der Seele :top::top::top:
Hinzu kommt bei mir noch für Monitor & Drucker "Calibration by Manni" und gut isses :cool: |
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