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rmaa-ismng 04.10.2007 11:08

Zitat:

Zitat von HolgerB (Beitrag 544156)
Der Aufruf ist nicht uninteressant, wie ich finde... doch eine Frage wäre da noch: wie genau lauten die Spielregeln? Das Bild soll out of the cam sein, OK. Doch soll bei der Kamera die Schärfe auf 0 stehen? Oder soll eine Raw-Datei ohne zusätzliche Nachschärfung konvertiert werden? Wenn ja, mit welchem Konverter?

Werde heute Abend mal meine Sammlung durchschauen...

Gruß, Holger

Meine Bilder sind OutofCam immer neutral, das heißt alle kamerainternen Regler stehen auf NULL. Schärfen tue ich bei vielen Motiven nur ganz wenig, bei vielen Motiven gar nicht weil mir der Schärfeeindruck absolut reicht.
Wenn nachgeschärft wird, dann benutzte ich meist eine Hochpassfilterung partiell über Maske.

Ich bin da auf die neue Kamera gespannt die ja deutlich weichere Jpegs liefern soll?

hansauweiler 04.10.2007 12:00

Hallo Thomas !
Ich habe es bisher so verstanden:
100% stellt ein Kamerapixel auf einem Monitorpixel dar.(bei TFT).
Ist diese Ansicht falsch?
Gruß HANS

japro 04.10.2007 12:09

Ein "Problem" ist dasjenige der unbearbeiteten Bilder. Man liest andauernd, zum Objektivvergleich solle man unbearbeitet (insbesondere ungeschärfte) Biler benutzen. Das ist Blödsinn weil sowas wie ein unbearbeitetes, digitales Bild garnicht existiert (naja, oder mindestens nicht sinnvoll darstellbar ist). Nur schon die RAW-Konvertierung (welche ja auch bei jpegs, einfach halt schon in der Kamera, stattfindet) ist ein derart massiver Eingriff ins "Rohmaterial"... Vergleichen kann man insofern nur dann, wenn man ganz genau weiss, dass die Bilder gleich bearbeitet wurden. Denn bearbeitet werden sie sowieso, das kann man garnich verhindern. Und dabei geht es nich nur um die Schärfeeinstellung eines Konverters, sondern auch um den Konvertaralgorithmus ansich. Eine bilineare Bayerinterpolation macht aus jedem noch so scharfen Foto Matsch und die adaptiven Algorithmen der Konverter arbeiten auch verschieden.

http://progsch.net/test/schaerfung

baerlichkeit 04.10.2007 12:21

Ich weiß ich weiß, darum geht es hier nicht... aber was interessieren mich unbearbeitete Crops?

Ich bearbeite doch sowieso, und sei es nur die Kamera-interne JPG-Engine, oder später der RAW-Converter. Klärt mich auf, niemand benutzt unbearbeitete 100%-Crops, also wem nützen die dann? (zumal sie wahrscheinlich eh von jedem anders erzeugt/bearbeitet werden...)

Viele Grüße
Andreas

Somnium 04.10.2007 12:21

Zitat:

Zitat von hansauweiler (Beitrag 544203)
Hallo Thomas !
Ich habe es bisher so verstanden:
100% stellt ein Kamerapixel auf einem Monitorpixel dar.(bei TFT).
Ist diese Ansicht falsch?
Gruß HANS

Das ist doch das was ich sage - nur anders formuliert. ;)#

@baerlichkeit: :top: Wobei 100% ne feste Größe ist - und unbearbeitete Bilder sollten von niemandem bearbeitet werden*. ;)

Aber ich stimme dir da zu, das ist ein reiner Pixelpeeper Thread. Problematisch wirds dann auch noch wenn scheinbar viele User mit 100% nichts anfangen können...


*ausser natürlich von der Kamera.

Jens N. 04.10.2007 12:43

Ich habe ja gestern ein Hundebild plus crop, aufgenommen mit dem Weißen Riesen, gezeigt. Das finde ich zwar gut scharf, würde es aber noch nicht unbedingt als Schärfereferenz sehen, da Offenblende und freihand. Vor allem war es ein RAW und hier gibt es wirklich große Unterschiede: manche Konverter können sowas wie "unbearbeitet" erst gar nicht, da werden Farbsäume reduziert, ohne daß der Benutzer es merkt und schon bei Grundeinstellung nachgeschärft, daß sich die Balken biegen. Negativbeispiel dafür ist für mich RSE, obwohl es sehr beliebt ist. Ich erkenne mit RSE konvertierte Bilder oft und finde sie zu stark bearbeitet. Anderen gefällt der "look" von ACR nicht usw.

Deshalb wäre sowas meiner Meinung nach nur mit JPEGs sinnvoll, aber JPEGs aus der Kamera ohne jede Schärfung sind natürlich oft ziemlich weich, allerdings auch wieder je nach Kamera. Brennweite, Abstand und Motiv machen einen großen Unterschied - Makros wirken idR. schärfer als WW-Landschaftsaufnahmen usw. Innerhalb z.B. eines Objektivvergleichs o.ä. sind solche Ausschnitte aussagekräftig, für sich genommen sind sie das weniger.

HolgerB 04.10.2007 13:35

Zitat:

Zitat von japro (Beitrag 544210)
Ein "Problem" ist dasjenige der unbearbeiteten Bilder. Man liest andauernd, zum Objektivvergleich solle man unbearbeitet (insbesondere ungeschärfte) Biler benutzen. Das ist Blödsinn weil sowas wie ein unbearbeitetes, digitales Bild garnicht existiert (naja, oder mindestens nicht sinnvoll darstellbar ist). Nur schon die RAW-Konvertierung (welche ja auch bei jpegs, einfach halt schon in der Kamera, stattfindet) ist ein derart massiver Eingriff ins "Rohmaterial"... Vergleichen kann man insofern nur dann, wenn man ganz genau weiss, dass die Bilder gleich bearbeitet wurden. Denn bearbeitet werden sie sowieso, das kann man garnich verhindern. Und dabei geht es nich nur um die Schärfeeinstellung eines Konverters, sondern auch um den Konvertaralgorithmus ansich. Eine bilineare Bayerinterpolation macht aus jedem noch so scharfen Foto Matsch und die adaptiven Algorithmen der Konverter arbeiten auch verschieden.

Das sehe ich auch so. Z. B. RSE mit 0% Nachschärfung liefert bei schwierigen Kontrasten eben auch schon Schärfungsartefakte. Man kann daher immer nur bei gleichem Workflow direkt vergleichen. Nachdem wohl nicht jeder den gleichen Raw-Konverter verwendet (ich z. B. würde gerne Lightzone ausprobieren aber mein Rechner ist zu alt, daher verwende ich "nur" RSE), wäre die einzige Vergleichsmöglichkeit ein Bild direkt aus der Kamera. Aber dann bitte immer das gleiche Kameramodell! ;)

Gruß, Holger

hansauweiler 04.10.2007 13:43

Hallo !
Schärfe ist (trotz exakter Definition) immer eine subjektive Empfindung.
Stark Motiv,Kontrast und Beleuchtungsabhängig.
Ich habe mal ein Bild einer Rechenschieberscala und der Rechenschieberhülle eingestellt.
Aufnahmen D7D, Sigma 105mm bei 1:1, Tageslicht diffus, Manuel mit Lupe focussiert.
Adobe Plug in RAW Konverter,alle Regler auf "0" Geöfnet in PS2, Tonwertkorrektur.
Bildgröße auf800x535Px Bikubisch neu berechnet
Gespeichert als 8bit Jpeg.
Für mich sieht die Scala viel Schärfer aus, als die Hülle. Dies führe ich ausschließlich auf die Kontraste des Objekts zurück.

http://www.sonyuserforum.de/galerie/...ls/6/Scala.jpg

http://www.sonyuserforum.de/galerie/...ils/6/Hlle.jpg

Gruß HANS

Kasimodo 04.10.2007 14:19

So, nun mal eben auf die Schnelle auch ein Beispielbild von mir mit "Discount-Optik" :mrgreen:

http://thumbnails.freeimagehost.eu/1...9561183430.gif

100mm Brennweite
Blende f/5 (ist Offenblende)
Mit Sony-RAW-Konverter umgewandelt, alle Regler standen auf 0.
Ausschnitt mit Elements geschnippelt.

BeHo 04.10.2007 14:46

Zitat:

Zitat von Kasimodo (Beitrag 544269)
[…]"Discount-Optik" :mrgreen:

Kaffeemühle?


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