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Gotico 21.08.2007 23:34

Hallo Roland,

Du solltest eventuell echt mal zum Stammtisch nach GE kommen. Das könnte ein interessantes Gespräch über Musik, Technik und Fetisch-Bilder die keine sind werden :mrgreen:

(Okay, ganz so abgefahren und strange wie Eure Seite ist gotico.de nicht... ;))

See ya, Maic.

Wild! 21.08.2007 23:36

Würde mal sagen...wir sehen uns! ;)

Liebe Grüße

Roland

newdimage 22.08.2007 08:34

Hier hatte ich ein sehr ähnliches Problem:

http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...&highlight=mp3

Du kannst auch andere Progranne neben E.A.C. nehmen, hauptsache, die verwenden auch accuraterip, das ist eine Art OnlineDatenbank, die Prüfsummen für jeden Rip erstellt und vergleicht. E.A.C. arbeitet wohl etwas anders, aber die Ergebnisse sind sehr ähnlich.
Ich verwende dbpoweramp, hier hast Du z.B. die Möglichkeit, zwischen Lame (3.97) oder FraunhoferInstitut zu wählen.

Wichtig: Langsam brennen. Meine Sicherungs-CD brenne ich mit maximal 8x.
Und: Ich bearbeite die Stücke in Nero noch etwas nach. So verwende ich z.B. gerne das Filter "Equalizer-Loudness", das frischt alte CD, die ja meist noch in "AAD" gepresst wurden, etwas auf. Hier sollte man aber die Qualität des Originals und die eigenen Hörgewohnheiten zugrunde legen.
Und: Nicht in Nero von mp3 in .wav umwandeln lassen, Nero ist da nicht soo gut.
MusicConverter ist besser(bei dbpoweramp integriert).

Somnium 22.08.2007 09:26

In unserem Musikarchiv ( ich schätze an die 10.000 CD's) hab ich sowas noch nie gesehen - und da sind auch viele alte Dinge bei - allerdings nicht von 82, bisschen jünger dann doch.

Mir hats nur mal eine schlecht gepresste Demo CD im Autoradio zerlegt - gesplittert beim abspielen. :shock:
Seitdem brenn ich mir Demo CD's erstmal auf ne CD-R um, dann weiß ich was ich hab. :roll:

dbhh 22.08.2007 09:30

Zitat:

Zitat von Maic Schulte (Beitrag 528305)
(...) Hat jemand hier ähnliche Silberlinge im Regal stehen? Eventuell mit noch stärkeren Zersetzungserscheinungen. (...).

Hi.
Erst einmal mein Beileid. Das Thema wurde vor Kurzem von der Computerzeitschrift CT neu aufgegriffen. Die kommen scheinbar aber auch zu keinem anderen Ergebnis als HiFi-Zeitschriften Anfang oder Mitte der 90er: es betrifft keinesfalls _alle_ CDs die damals produziert wurden, ist also keine grundsätzliche Alterungserscheinung.

Zitat:

Zitat von helmut-online (Beitrag 528327)
Offensichtlich ist das ein Grundsatzproblem der frühen CDs. Letzthin gab es im Fernsehen einen Bericht, in dem auch Experten des Deutschen Musikarchivs (oder so ähnlich) zu Wort kamen. (...)

Von einem _grundsätzlichen_ Problem gehen nicht alle aus.

Wahr ist wohl, das _einige_ Produzenten bei der Wahl ihrer Lack-Mixtur eine unglückliche Wahl getroffen haben. Denn schon Anfang der 90er konnte man CDs finden, die Löcher hatten. Ich habe letztens auf einem Flohmarkt auch eine CD erwischt die gelöchert aber fehlerfrei abspielbar war. Vorteil der CD ist, das die Daten erst verschachtelt werden, bevor diese auf die CD-Spirale kommen. Fällt also eine Stelle durch Degeneration aus, so kann die Musik noch ohne Interpolation wiederherstegestellt werden. Erst wenn auch die letzte Fehlerkorrekturstufe nicht mehr interpolieren kann kommt es zu hörbaren Aussetzern.

Ich habe auch _einige_ CDs. Ich hab' aber noch nicht die Muse gefunden, alle auf Defekte durchzuschauen. Wenn ich eine finden würde und der Musikverlag existiert noch, z.B. EMI oder SONY-BMG, würde ich da wg Ersatz / Kulanz anklopfen.

Gruß

dbhh 22.08.2007 09:39

Zitat:

Zitat von newdimage (Beitrag 528374)
(...) das frischt alte CD, die ja meist noch in "AAD" gepresst wurden, etwas auf. (...)

Ich glaube kaum dass das End-Hörergebnis der CD vom Produktions-, Abmisch- bzw Vervielfältigungsverfahren abhängt welches damals mit der Markierung AAD, ADD bzw DDD angegeben wurde.
Wichtiger ist, welches Masterband genommen wurde. Für LP-Pressungen wurde z.B. der Frequenzgang der niederen Frequenzen beschnitten um möglichst wenig Auslenkung der Nadel zu haben, möglichst viel Musik auf die LP zu bekommen. Wurde dieses LP-limitierte LP-Masterband zur Produktion der CD genommen, klingt die halt im unteren Bereich auch nicht dynamischer.
Wurde das unbeschnittene Masterband für die CD-Vervielfältigung genommen, so klingen die CDs deutlich dynmischer als das LP-Equivalent.

Klassisches Beispiel wie es schief gehen kann ist PROPAGANDA "A Secret Wish". Die haben sich beim Label ZTT zwar die Mühe gemacht sogar Aussetzer / Klicks framegenau aufzulisten, aber eben nicht die max Dynamik zu nutzen.

Gruß

Schnitte 22.08.2007 10:06

Bakterien oder Hautsäure?
 
Kann es sein das da neben den Fingerabdrücken mal jemand ein "Hatschi" auf die Scheibe gemacht hat und sich die Bakterien dann vom Lack ernährt haben?

newdimage 22.08.2007 10:30

Zitat:

Zitat von dbhh (Beitrag 528394)
Ich glaube kaum dass das End-Hörergebnis der CD vom Produktions-, Abmisch- bzw Vervielfältigungsverfahren abhängt welches damals mit der Markierung AAD, ADD bzw DDD angegeben wurde.
Wichtiger ist, welches Masterband genommen wurde. Für LP-Pressungen wurde z.B. der Frequenzgang der niederen Frequenzen beschnitten um möglichst wenig Auslenkung der Nadel zu haben, möglichst viel Musik auf die LP zu bekommen. Wurde dieses LP-limitierte LP-Masterband zur Produktion der CD genommen, klingt die halt im unteren Bereich auch nicht dynamischer.
Wurde das unbeschnittene Masterband für die CD-Vervielfältigung genommen, so klingen die CDs deutlich dynmischer als das LP-Equivalent.

Klassisches Beispiel wie es schief gehen kann ist PROPAGANDA "A Secret Wish". Die haben sich beim Label ZTT zwar die Mühe gemacht sogar Aussetzer / Klicks framegenau aufzulisten, aber eben nicht die max Dynamik zu nutzen.

Gruß

Einige meiner alten CD sind einfach CD statt Vinyl, heisst, vom gleichen Master. Bei einigen Werken, die ich sowohl als Vinyl als auch als CD habe, ist das sehr deutlich zu hören. Wenn ich das weiß, bearbeite ich die Lieder ein wenig nach, fertig.
Ich betreibe da keinen großen Aufwand sondern bediene mich der o.g. Filter aus Nero.
Manchmal ist es auch (für mich) sinnvoll, die einzelnen Stücke zu "normalisieren", also die Lautstärke der einzelnen Stücke einzupegeln. Bei manchen alten Compilation sind da nämlich gewaltige Sprünge drin und das verwirrt z.B. im Auto total (zu vergleichen mit den extremen Lautstärken bei Werbepausen im TV).

Ich spreche hier von einigen Ausnahmen wirklich alter CD, also 20 Jahre und älter.
Als die Technik noch in den Kinderschuhen steckte ;)

Die neuen CD werden einfach gerippt und fertig.

Gruß
Frank

Gotico 22.08.2007 11:22

Zitat:

Zitat von Schnitte (Beitrag 528408)
Kann es sein das da neben den Fingerabdrücken mal jemand ein "Hatschi" auf die Scheibe gemacht hat und sich die Bakterien dann vom Lack ernährt haben?

Hi,

dazu sage ich nur soviel: In meinem CD-Regal liegt immer ein paar weisser Baumwollhandschuhe ;).

Sollte wirklich jemand darauf "Hatschi" gemacht haben, hätte dieser jetzt eine Visitenkarte aus Stein und würde in einer Holzkiste pennen :mrgreen:

See ya, Maic.

A1-Chris 22.08.2007 11:47

Hi Maic,

hast du eine Katze? weil so "verätzte" Spritzer kenne ich..


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