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Ich nutze Hoya Sllimfilter. Gute Qualität, günstiger Preis und keine nennenswerten Vignettierungen. 80€ oder mehr für zwei vergütete und verkittete Glasscheiben mit Folie dazwischen sind mehr als übertrieben.
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Zu dem Sony-Set kann ich nichts sagen. Die alten Minoltafilter gelten als sehr gut. |
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Denn - erstens beinhalten Zirkular-Polfilter ZWEI Folien - zweitens sind bei gängigen Polfiltern die "Glasscheiben" NICHT verkittet und - drittens sind € 80.- und mehr für ausgesuchte und hochwirksam sperrende Folien und präzise planparallel geschliffene Deckgläser ohne Blasen sehr wenig Geld! Wenn dann noch die sehr aufwändige und patentierte Randversiegelung nach Käsemnann für sehr lange Haltbarkeit hinzu kommt, darf man ruhig ein paar weitere € ohne Murren hinlegen. Oder wären Sie als Hersteller bereit, Ihre Investitionen und Ihre Arbeit zu verschenken? Frei nach dem Motto: Qualität kostet ja nix... darf nix kosten... Mann, oh Mann, mit welcher kostenneutralen Bedien-Mentalität haben wir es hier zu tun? Möglichst alles kostenlos kriegen und möglichst keine Eigenleistung erbringen... Und wenn Eigenleistung, dann bitte nur gegen sattes Geld... |
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Wollte einfach nur deutlich sein, dass so ein Polfilter eine eher simple Sache ist, so dass ich einen so hohen Preis nicht gerechtfertigt finde. Zitat:
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Können wir wieder zum Kern zurück kommen?
Ich habe insgesamt drei Pol-Filter, alle von B+W. Den 77'er als SLIM, da ich ihn auf mein 28-80 verwende. Für das 17-35mm von Minolta habe ich ihn aber auch schoon mehrfach eingesetzt. Für diese beiden Objektive habe ich auch ganz bewust die SLIM-Variante gekauft, wobei ich mich ehr durch die Erklärung der Firma Schneider-Kreuznach hab überzeugen lassen. Die anderen beiden Filter habe ich für die 24'er und 50'er Festbrennweite. Einzig für das 28'er Sigma fehlt mir noch einer, aber das spare ich mir momentan auch noch auf, da ich es noch nicht sehr häufig verwendet habe. In wie weit sich jetzt ein SLIM und ein "normaler" Filter unterschiedlich darstellen, kann ich aber nicht beurteilen, da vertraue ich lieber den fachlichen Erläuterungen von jemanden, der's weis. Und B+W hat ja beide Arten von Filter im Programm. Andere Filter hatte ich mir zwar angesehen, war aber von der Verarbeitung nicht so begeistert. Da war dann auch schon mal ein Hama-Filter mit dabei, bei dem am Rand eine Ablösung sichtbar war. Irgendwie scheint sich das in mein Gedächnis "eingebrannt" zu haben :D |
Gräser und Ähnliches mag man auch mit Polfilter am Weitwinkelobjektiv noch problemlos abfotografieren können; -problematisch wird aber der blaue Himmel mit seinem auf dem Speichemedium kaum zu beherrschendem Farbverlauf, da das Himmelslicht ja unterschiedlich stark polarisiert ist und demzufolge unterschiedlich stark gefiltert wird.
28 mm Brennweite (an der Vollformatkamera) dürfte bei grossem Himmelsanteil schon an der Grenze liegen, meint aus eigener Erfahrung mfG Hans-Dieter, der schon mühsam gescannte Weitwinkeldiapositive nachträglich verbessern musste |
Hoya Polfilter Cirkular Pro 1 Digital.
Wenn man ihn nicht da kauft, wo ich ihn gekauft habe, ist er einigermaßen preiswert. Die sind dünn genug für die meisten Objektive. Und ob B+W nun wirklich besser ist, ist wohl Ansichtssache. Es gibt durchaus Leute, die zumindest die besseren Hoya-Filter für gleichwertig halten. |
Naja der Hoya Pro 1 Digital ist kaum günstiger zu kriegen als ein B&W MRC slim. Da sind vielleicht 10 Euro Unterschied. So 70 vs 80. Der B&W wäre dann natürlich ohne "Käsemann". Ich überlege mir aber gerade wirklich ernstaft einen Käsemann zuzulegen.
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So noch mein Senf:
Käsemann-Polfilter zeichnen sich durch eine spezielle Filterfolie mit besonders guten optischen Eigenschaften aus. Um einen Polfilter nach Käsemann zu bauen, benötigt man - so habe ich zumindest die Infos von B+W verstanden - aus Produktionsgründen die Verkittung am Rand, sie ist also nur Nebenprodukt, aber durchaus willkommen. B+W verquickt Käsemann-Filterfolie mit Top-Verarbeitung (angeblich besser geschliffenen Gläsern + Randversiegelung), Heliopan bietet auch Filter nach Käsemann, bzgl. Filterfolie und Verkittung sollten die auch Top sein, oder? Ob eine Verkittung erforderlich ist, scheint umstritten, winsoft hat Belegfotos, dass Polfilter vom Rand her eintrüben können, andere haben auch billige Filter über Jahre/Jahrzehnte problemlos im Einsatz. B+W bietet erst seit wenigen Jahren vergütete Polfilter an, früher würde argumentiert, dass dies aufgrund der üblichen Winkel zur Sunne beim Polfitereinsatz weniger sinnvoll sei. Slim-Filter von B+W haben einen entscheidenden Nachteil, sie haben kein Frontgeinde und werden daher mit einem Deckel geliefert, der von außen mehr schlecht als recht kraftbündig aufgesetzt wird, die üblichen Deckel, die sich formschlüssig im Gewinde verbeissen, lassen sich nicht nutzen. Heliopan bietet wohl auch Polfilter nach Käsemann an, die schlanken Filterfassungen von Heliopan haben ein Frontgewinde. Ob ein Filter vignettiert oder nicht hängt nicht nur an der Brennweite, sondern auch an der Konstruktion eines Objektives, manche Superweitwinkel haben einen so großen Filterdurchmesser, dass es keine Probleme gibt, andere Objektive sind extrem kritisch. Schlimmstenfalls muss man zu überbauten Filtern greifen, d.h. das Filterglas ist größer als das Gewinde. Eine breite Fassung hat übrigens den Votrteil, sich leichter drehen zu lassen. Grüße Jan |
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