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Zitat von Schlaudenker.de
(Beitrag 510606)
Nur falls Du Dir bei den Bildern denkst: "Ich hätte gern 3ms vorher ausgelöst." stehst Du bei Akustik auf dem Schlauch.
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Dann verändert man "einfach" den Aufbau entsprechend. Über die Abstände von Motiv, auslösendem Gegenstand und Akustikauslöser kann man da sicher einiges regeln. Das es irgendwie funktionieren muß, zeigen wie gesagt die Bilder.
Zitat:
Bei einer Infrarotlichtschranke (gibt's auch andere?) kannst Du das beliebig einstellen.
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Es gibt auch Laserlichtschranken oder solche, die gar keine eigene Lichtquelle haben und daher nur bei vorhandenem Umgebungslicht funktionieren (an die dachte ich ursprünglich). Bleibt immer noch das Problem mit dem Zielen: es wäre schon schwer genug, mit einer Gewehrkugel genau durch so eine Schranke zu treffen, aber bei völliger Dunkelheit ist es wohl unmöglich. Natürlich kann man den Aufbau entsprechend auslegen (Gewehr gut fixieren, Lichtschranke exakt in der Flugbahn des Projektils platzieren, oder man müsste einen Vorhang aus Lichtschranken errichten - klingt alles nach ziemlich Aufwand finde ich), aber dann ist man in der Gestaltung nicht mehr so frei und alles muß immer exakt gleich ablaufen, bzw. man muß viel Aufwand beim Aufbau betreiben. Akustische Auslöser erlauben einfach mehr Freiheiten beim Aufbau, Abweichungen bei der Flugbahn der auslösenden Gegenstände etc. sind unkritischer, da der Schall sich ja ausbreitet - ein optischer Auslöser ist örtlich an die Bewegung des auslösenden Gegenstands gebunden. Natürlich ist die Anwendung eines akustischen Auslösers auf Motive beschränkt, die Geräusche von sich geben. Da ich es aber so verstanden habe, daß nach genau sowas wie in den gezeigten Beispielen gefragt war, sind Akustikauslöser meiner Meinung nach hier das (einfachere) Mittel der Wahl. Lichtschranken werden gerne z.B. für Flugaufnahmen von Insekten, Fledermäusen u.ä. eingesetzt. Jedes System hat wohl seine Vor- und Nachteile.
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