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Also, vorweg: Bin selber absoluter Morgenmuffel. Wenn ich nicht die Nachtschicht machen würde, wären Sonnenaufgänge sicherlich kaum jemals ein mögliches Motiv für mich :roll:
Freut mich, dass das Foto gut ankommt. Bei diesem Motiv ist der Unterschied zur besten Einzelbelichtung nicht so riesig. Einzig der Vordergrund zeichnet deutlich besser. Was m.E. dem Foto durchaus zu Gute kommt und auch dem tatsächlichen Augenschein viel eher entspricht. Ich habe noch einige andere Versuche gemacht, bei denen die Sonne bereits über dem Horizont stand. Dabei sind die Unterschiede aufgrund des deutlichen höheren Kontrastumfanges dann auch sehr viel sichtbarer. Das Motiv ist leider nicht der Bringer, aber als Beispiel hält es schon her. In den Belichtungsvarianten, in denen das Licht am Himmel gute Zeichnung enthält, ist vom Vordergrund so gut wie überhaupt nichts zu sehen. Mit DRI zeichnet alles wunderbar und das Foto kommt dem Augenschein vor Ort sehr Nahe... |
Hallo Jay,
als ich das Foto sah, dachte ich auch, was soll dabei DRI, aber der Vergleich ist schon erstaunlich. Der Kontrastumfang ist ja deutlich höher. Ach ja, schönes Bild... :lol: |
Danke für den Vergleich.
Auf ein solches Motiv angewand und so sanft eingesetzt finde ich DRI mindestens so gute wie bei Stadt/Industrieaufnahmen. Grüße, Jan |
Jay,
verrätst Du uns, wieviel Aufnahmen Du mit welchen Blende/Zeit-Kombinationen fürs DRI-Set ausgeführt hast? :P |
Ich bin auch der Meinung, dass DRI bei solchen Gegenlichtsituationen in Landschaften durchaus eine sinnvolle Anwendung findet.
Ich habe mich immer schon darüber geärgert, dass es in solchen Aufnahmesituationen fast unmöglich ist, den Vordergrund mit der Kamera so abzubilden, wie ihn das Auge in vor Ort wahrnimmt. Entweder zeichnet der Himmel oder der Vordergrund. Beides zu haben war unmöglich. Ich habe schon das eine oder andere Mal versucht, Belichtungsvarianten mittels Auswahlen oder Radiergummi übereinander zu montieren, aber der Aufwand war immens und das Ergebnis an den Übergängen meist nicht zufrieden stellend. Hier ein Beispiel dazu. Grob vorgearbeitet mit einer Auswahl der Lichter und mit dem Radiergummi feinoptimiert, sieht man trotzdem deutlich, dass hier gearbeitet wurde. Das Bild wirkt unnatürlich, weil die Übergänge zu hart sind. Mit DRI geht das deutlich besser... Als ich die DRI Technik das erste mal ausprobiert habe, war ich mir sofort fast sicher, dass diese auch für solche Landschaftsbilder sehr gut geeignet sein würde. Der Effekt ist ein ganz anderer, als bei Motiven mit künstlichem Licht, also den hier so oft schon gezeigten Industrie-Anlagen. Aber trotzdem ist die Technik hier durchaus sinnvoll... Die Belichtungsserie zu diesem Bild besteht aus 6 Aufnahmen bei ISO 100, Blende 2.8, Brennweite 8.3mm (KB=32mm), Belichtung Manuell. Die Belichtungszeiten von 1/250, 1/180, 1/125, 1/90, 1/60 und 1/45 sec. |
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