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Ja du musst nicht zwingend DRIs machen, aber auch dafür gibt es schnelle Lösungen.
Siehe hier Tagsüber mit Motiven im Auflicht kommst du aber mit dem RAW und Tiefenanhebung schon ein gutes Stück weit.Auf Überlaufen eines oder mehrerer Farbkanäle reagiert eine Digitalkamera eben sehr krass denn sie kappt das Signal regelrecht, ein analoger Film scheint "sanfter" an dieser Belichtungsgrenze zu arbeiten und damit "gefälligere" Überbelichtungen zu produzieren. Das RAW brauchtst du um in den Tiefen noch genug Tonwerte zum aufhellen zu haben immerhin sind es 2^12 Abstufungen pro Farbe statt derer 2^8 bei JPG. Also ein sehr leicht zu bedienender RAW Converter mit guten Ergebnissen unter Windows war Raw Shooter, in der freien Essentials Version war eigentlich alles drin was du brauchst. Leider wurde der von Adobe geschluckt, aber vieleicht findest du im Netz noch die freie Version auf irgendeinem Server. Suche mal nach "RSE", ist so um die 5MB groß. Ach was auch wichtig ist, versuche deinen Monitor zumindest was Helligkeit und Kontrast angeht zu "kalibrieren", im Netz gibt es auch da brauchbare Freeware. Dann noch die meistes eingestellten 9200K Farbtemperatur auf 6500K am Monitor umstellen, damit kommt man als Hobbyfotograf schon ganz gut über die Runden. |
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Was auf jeden Fall vorteilhaft ist gegenüber dem Diafilm, ist die Möglichkeit, ein grenzwertiges Bild nachträglich zu bearbeiten, wo beim Dia nur noch wegwerfen blieb. Zitat:
Peter |
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Und hier noch der Link zu Expose to the Right: Click!
Lesenswert! Aber am Histogramm kommst Du nicht vorbei! Rainer |
Dimage 7i: Was bedeutet Kontrast "-2" ?
Hallo Zusammen,
ich habe mal eine Frage an Euch zur Einstellung an der Dimage 7i „Kontrast -2“. Ziel meines Bildes ist, ein sehr kontrastreiches Bild so zu belichten, dass die hellsten Stellen gerade ohne Clipping aufgenommen werden koennen. Bei Kontrast =0 das Echtzeit Histogramm ist wie ein U verteilt von „rein Schwarz“ bis „rein Weiss“. Das Gebirge ist zu breit. Bei Kontrast =-2 die Breite des U ist etwas schmaler geworden, bzw. bei unveraenderter Blenden/Zeit Kombination vergroessert sich der Abstand „rechtes Gebirge Ende“ zu „rein Weiss“ ein ganz klein weing. Also belichte ich laenger, bis dieser Abstand wieder auf fast Null geht. Jetzt die Frage: ist durch das laenger Belichten Clipping entstanden, welches NACHTRAEGLICH durch interne Bildbearbeitung an Kontrast verliert – also flaue Clipping-Stellen im Weiss Bereich? Oder ist das Bild frei von Clipping, wie im Echtzeit Histogramm angezeigt worden ist. Ich hoffe, ich habe mich halbwegs verstaendlich ausgedrueckt und freue mich auf Eure Antworten. |
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Zum einen: Die Kontrast-Einstellung hat nichts mit Clipping oder der Belichtung zu tun. Es wird dabei nur die Kurve (Gradationskurve) verändert, bei mehr Kontrast wird sie steiler, bei weniger flacher. Man kann damit also nicht den Kontrastumfang in der Aufnahme vergrößern. Clipping kann nicht an Kontrast verlieren, weil geclippte Pixel nur noch den Wert 255 enthalten - da gibts kein Kontrast. Du kannst natürlich den Endpunkt der Kurve nach unten ziehen, so dass beispielsweise die Stellen von 255 auf 200 lannden. Damit hast du dann die gleiche zeichnungslose Suppe, nur eben nicht mehr reinweiß, sondern in einem hellen Grau. Die Histogrammdarstellung beruht auf den JPEG-Parametern in der Kamera. Wenn das Histogramm ein Clipping zeigt, heißt das nicht, dass auch in der Raw-Datei tatsächlich ein Clipping passiert ist, sondern nur, dass ein Kamera-JPEG ein Clipping aufweisen würde. |
momentmal: dazu hätte ich eine Nachfrage.
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wenn das so ist, woher weißt Du das ? (will sagen wie sicher ist diese Feststellung ?) PETER |
mit "nachtraeglich" meinte ich, dass das Bild beim Ausloesen der Kamera als "reines" (zwischen)gespeichert wird (egal, was ich wie an der Kamera eingestellt habe), auf der Karte landet es bearbeitet - und zwar mit u.a. der Kontrasteinstellung, welche vor dem Ausloesen eingestellt worden ist.
Kontrast -2 heist also: nimm das bestehende reine Bild, maessige den Kontrast und was sonst noch alles- und speichere es DANN auf den chip. Verstehe ich Dich so, dass ich bei hochkontrastreichen Motiven die Kontrast Einstellung an der Kamera nicht aendern brauche, um mehr von dem vorhandenenen Kontrast des Motivs auf das Bild zu bekommen. (ausser RAW verwenden). und vielen Dank fuer die schnelle Antwort |
@bleibert
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Ich denke das hängt nicht zwingend zusammen, oder? |
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Probiers doch einfach mal aus: Die Histogramm-Anzeige ändert sich nicht, wenn du vom JPEG- in den Raw-Modus wechselst, bzw. sie ändert sich im Raw-Modus, wenn du an eigentlich belanglosen JPEG-Parametern drehst. |
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