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Praxisbezogen ist immer gut!
Wenn ich den Blitz brauche, dann eigentlich immer nur, um Menschen (-Gruppen) abzulichten. Und zwar so: Eigenautomatik, Reflektor 60 Grad (paßt meist) mit Bouncer - und mit dem Zweitreflektor ein glitzern in die Äuglein... ;o) Dieses Licht im Auge bekommst Du anders nicht wirklich hin - und das ist eigentlich der Hauptgrund, weshalb ich den Metz so gern benutze. |
Zitat:
Für mich hat der Metz einen wesentlichen Pluspunkt: die interne Blitzautomatik. Sie ist zwar eigentlich schon veraltet, bietet aber den einzigen Automatikmodus an der DxD/Alpha ohne Vorblitz, damit sind die teilweise geschlossenen Augen (durch Vorblitz Lidschlussreflex) Vergangenheit. Und der Metz hat den Zweitreflektor, der beim indirekten Blitzen hilfreich ist. Im A-Modus keine Probleme mit Blitzvorsätzen, nur die Messzelle am Blitz darf natürlich nicht verdeckt sein. Beim TTL-Blitzen bevorzuge ich die Minoltas, da Metz in diesem Modus Probleme macht beim Einsatz von Omnibounce und ähnlichen Vorsätzen. Drahtlos funktionieren Metz und Minolta, auch im gemeinsamen Einsatz, perfekt. Wenn ich heute entscheiden müsste, würde ich Metz bevorzugen (54 MZ-4 neu oder MZ-3 gebraucht), aber auf jeden Fall mit SCA 3302, weil universeller (mit anderem SCA auch an anderen Kameras) einsetzbar. |
Zitat:
Tobi |
Hi,
kann keinen technisch fundierten Beitrag leisten, sondern das allein aus der Praxis des Wenigblitzers berichten: Hatte in analogen Minoltazeiten das Blitzsystem und das hat ohne weitere Erfahrung Super-Ergebnisse geliefert. Auch das drahtlose Verhältnisblitzen hat über die Kamera gesteuert beste Ergebnisse geliefert. Fast nie Fehlbelichtungen, keine geschlossenen Augen etc. Deswegen habe ich mir nach erstem Frust, dass die alten Geräte nicht kompatibel zur KoMi 5D waren, blind den 3600er mit der gleichen Erwartungshaltung wie beim analogen Minoltablitzsystem gekauft. Nach gut einem Jahr finde ich das System kaum brauchbar. Auf jedem zweiten Bild haben die Leute geschlossene Augen. Die Belichtung ist mehr ein Glücksspiel, so dass ich das Teil inzwischen quasi manuell mit Belichtungskorrekturen an der Kamera und direkte Kontrolle auf dem Display benutze. Deswegen würde ich sofort gegen einen Metz tauschen, da die interne Automatik des Metz gar keinen größeren Müll liefern kann, das geschlossene Augen Problem nicht besteht, man wesentlich mehr Blitzleistung für das gleiche Geld bekommt und die Blitze nicht so modellwechselabhängig sind. Dinge wie Highspeedsynchronisation sind für mich nicht so wichtig und daher nicht so relevant. Allerdings bin ich nicht Techniknerd genug, um mir tatsächlich einen neuen Blitz zu kaufen. Aber wenn ich grundsätzlich noch einmal entscheiden könnte, würde ich auf Metz setzen. Günter, war das praxisbezogen und damit subjektiv genug? ;) Viele Grüße Stephan |
Zitat:
BTW: Für einen 3600 kannst du etwa 150€ bei ebay bekommen, für 50€ gibts einen gebrauchten 40er-Metz. Nochmal 30€ für einen SCA3302 oder 10€ für einen alten SCA-Fuß dazu, hast du noch immer 70€ raus. Tobi |
Ich war bei Minolta-Blitzen, habe sie aber alle abgegeben und mir nach einem Vergleich Metz zugelegt.
Gründe: - Metz-automatik sorgt für offene Augen, bei Minolta ist regelmäßig Schlafzimmerblick angesagt - eingebauter Zweitreflektor; bei indirektem Blitzen unvergleichbar schönere und harmonischere Ausleuchtung - Auch nach häufigem Blitzen ist die Farbtemperatur beim Metz noch relative konstant, bei meinen Minoltamodellen (5600) waren da leichte Schwankungen festzustellen. - Metz hat einfacheres und eingängigeres Bedienkonzept. Auch nach langer Pause weiß man sofort, was wie einzustellen ist. Fazit: ich bin froh, umgestiegen zu sein und möchte den 54MZ3 nicht mehr missen. Und falls Sony doch mal irgendwann neue Ideen hat (oder ich...), bin ich auch weiterhin bestens bedient. |
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Beide Systeme - Minolta 5600HS und Metz 54 MZ-4i - haben ihre Vor- und Nachteile.
1) Minolta 5600HS: + Arbeiten mit systemkonformen Kameras (z.B. Dimage-Serie) sehr gut zusammen. + Drahtlose TTL-Steuerung beliebig vieler Slaves ohne Adapter + Drahtlos ausgelöstes Stroboskop-Blitzen ohne Umschaltungen oder Änderungen am Blitzgerät, ähnlich Dauerlicht + Wirkungsvolle - allerdings recht fragile - Reflexschirme (bei Metz viel kleiner) + Standfuß mitgeliefert + Blitzgerät rastet auf Blitzschuh und Standfuß + Zoom-Reflektor 24 mm - 85 mm - Nicht an systemfremdende Kameras TTL-anpassbar - Proprietärer Blitzfuß - Drahtlose Auslösung an systemfremden Kameras nur über Adapter FS-1200 + Fotozelle, ohne TTL, nur manueller Betrieb 2) Metz 54 MZ-4i: + Zusatzreflektor für frontale Aufhellung + Dank SCA-Adapter leicht an unterschiedliche Kamerasysteme anpassbar + Drahtlose Steuerung beliebig vieler Slaves mit SCA-Adapter "3083 digital" + Zoom-Reflektor 24 mm - 105 mm - Kein drahtloser gemischter Betrieb "normal" <--> Stroboskop, geht nur nach manuellem Umschalten am Blitzgerät und dann nur eine Betriebsart - Kein Standfuß mitgliefert, nur bei Adaptern - Kein Rasten in Kamera und Standfuß: Blitz kann rausrutschen, wenn nicht festgedreht |
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Der Metz 54 MZ-3 und vermutlich auch deine 4i können den drahtlosen Minolta-Modus verstehen. Das mit dem SCA3083 und dem auf die Kamera aufgesetzten Mastergerät ist nur eine Lösung des fehlenden drahtlosen Modus an deinem Spiegelreflexdinosaurier. Das Stroboskop-Geflacker kann ich mir auch nicht recht erklären. Wie soll das klappen, wenn der interne Blitz die externen zündet? Dafür bräuchte man dann einen 5600 auf der Kamera, einen weitere 5600 als slave, oder? Kann die Alpha überhaupt einen Systemblitz als wl-Master ansteuern? Zitat:
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Tobi |
Und der größte Vorteil bei Metz ist die Blitz-eigene Automatik, die ohne den Vorblitz auskommt. Bei Minolta ist der nicht mal abschaltbar!
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