Es gibt einen Grund, die Belichtungszeit kürzer als die Abbrenndauer der Blitzanlage zu wählen: Schnelle Bewegungen.
Sprünge.
Und es gibt einen zweiten Grund: Ein Objektiv auf der Blende zu halten, mit dem es am besten abbildet, ohne an allen Köpfen des Sets an der Leistung zu drehen. Mit der Zeit die Intensität der Blitzanlage zu regeln ist vielleicht unüblich, klappt aber in gewissen Grenzen ganz gut. Zumindest dann, wenn der Peak der Leistungsabgabe genau im Synchronfenster der Kamera liegt. Ist das nicht der Fall, dann ändert sich die Lichtfarbe einzelner Köpfe. Unsere A1 bildet so um die Blende 4 herum am schärfsten ab, und bis 1/8000sek. sind z.B. Walimexe noch sauber im Synchronfenster, aber eben übr die kürzere Zeit immer schwächer.
Unterhalb von 1/8000sek hört die Reproduzierbarkeit langsam aber sicher auf, mal sind die Blitze im Fenster, mal nicht und mal halb.
Die ganze Methode ist allerdings bei weitem nicht so genau und reproduzierbar wie das "übliche" Verfahren der relativ langen Belichtungszeit und dem irgendwo darin liegenden Flash, der je nach Leistungseinstellung mal länger und mal kürzer ausfällt.
Ist aber manchmal ganz praktisch, wenn man die Möglichkeit hat.
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