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Skildron 29.01.2007 00:24

Wieder ein Grund, Linux zu nutzen: die klare Trennung von System und Anwenderdaten. Wenn ich mein System neu aufsetzen muss, schert das meine Daten gar nicht - die liegen auf einer separaten Partition, die in das neu aufgesetzte System einfach eingebunden wird - fertig. Außerdem muss man ein Linux nur neu aufsetzten, wenn man die Distribution wechselt - upgrades gehen auch ohne komplette Neuinstallation und ich habe mir mein System noch nie so zerschossen, dass eine komplette Neuinstallation nötig gewesen wäre und das seit 2002! Zwischendurch habe ich sogar mal den PC gewechselt: Einfach die Festplatte aus dem alten in den neuen eingebaut, Festplatte vom neuen PC partitioniert, alles rüberkopiert, Bootmanager eingerichtet - fertig. Wartungstechnisch kann ich Linux nur wärmstens empfehlen. Ob man sich mit der Bedienphilosophie anfreunden kann, ist eine andere Frage - und ob man auf manche Windowssoftware verzichten kann, die es unter Linux nicht gibt - das ist eine dritte Frage.

Phillmint 29.01.2007 10:16

Was ich noch empfehlen würde,
sind vor allem, die notwendigen Daten (Usernamen, PW) um wieder ins Internet zu kommen. Das sind so Dinge, die man gerne vergisst und danach wieder lange in den alten Papierunterlagen suchen muss.
Ich würde auch empfehlen, vorher noch ein Updatepack für WinXP runterzuladen. Sonst bist Du am Anfang ziemlich ungeschütz.
Das oben empfohlene NLite nutze ich auch sehr gerne, da kann man die Updates gleich integrieren und spart so viel Platz und Mühe.

Zu den Daten wurde fast alles gesagt.
Und vergiss, die XP integrierte Funktion zum Daten auf andere Rechner übertragen. Funktioniert fast nie!
Aktuelle Treiber zu Grafikkarte, Motherboard,... auch vorher runterladen!

Bei der Installation zuerst XP, dann die Motherboardtreiber, XP-Updates, sonstige Treiber, Virenscanner, Firewall und erst danch die ganzen persönlichen Daten. Internet einrichten, notwendigen Programme installienen und zum Schluss neues! Image ziehen.

So mach ich das zumindestens und fahre damit ganz gut.

Viel Glück.

Phill

Igel 29.01.2007 11:53

Hallo!

Bewährt hat sich bei mir die Methode, die Neuinstallation zunächst auf einer separaten HD zu machen. Dazu habe ich einen SATA-Wechselrahmen im PC, in dem ich die 2. HD nackt (ohne Montageschienen o.ä.) reinschieben kann. Die 2. HD ist ein Spiegelbild der internen Platte. Die Interne Platte schalte ich während der Neuinstallation ab (Strom), so dass der "alten" Installation nichts passieren kann. Bei Bedarf kann ich so schnell mit dem alten Zustand arbeiten (interne HD-Strom ein, 2. HD aus dem Wechselrahmen entfernen).
Für die Neuinstallation kann ich mir dann genügend Zeit nehmen. Ein 1. Image habe ich bei der letzten Neuinstallation gezogen, nachdem das System und alle wichtigen Treiber installiert und das System aktiviert waren. Dieses Image ist jetzt bei Bedarf schnell auf der Platte, dann kann es sofort mit der Anwendungssoftware losgehen.
Und, ganz wichtig: Zur strikten Trennung von System und Daten auf mindestens 2 Partitionen gibt es keine ernsthafte Alternative.
Von der fertigen Installation ziehe ich ein Image mit TrueImage (Wichtig: von der Notfall-CD starten, nicht aus Windows heraus!), dieses Image kommt dann auf die Interne Platte und alles läuft wieder. Zur Sicherheit kann vor dem Umstieg auf die "neue" auch ein Image der "alten" Installation nicht schaden.
Die 2. HD eignet sich - dank kompletter Installation - später auch als Testsystem.

Peter


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