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Ich habe mich wohl richtig erinnert:
Auszug aus dem Contax-Artikel bei Wikipedia: "Ebenfalls 1994 erschien die Contax RX, eine Contax ST mit zusätzlicher elektronischer Schärfendetektion, wie sie bei Autofokuskameras üblich ist, aber noch ohne automatische Fokussierung. Die Contax RX folgt damit einem Bauprinzip, wie es in den 1980er-Jahren mit der Canon AL‑1 und der Minolta X‑600 als Vorstufe der Autofokus-Kameras kurzzeitig praktiziert wurde. Eine solche Autofokuskamera für das Contax-RTS-System folgte tatsächlich 1996 mit der Contax AX. Im Gegensatz zu allen anderen Spiegelreflexkameras mit Autofokus erfolgt bei der Contax AX die Fokussierung durch Verschieben der Filmebene anstatt durch Verstellen des Objektivs. Dadurch können alle bisherigen manuellen Objektive an der Contax AX automatisch fokussiert werden. Das Gehäuse der AX ist konstruktionsbedingt etwas tiefer, und die Geschwindigkeit des Autofokus im Vergleich zu zeitgenössischen Kameras geringer." Wie es dabei mit dem Sucherbild aussieht steht da leider nicht. Ich glaube kaum, daß der ganze Spiegelkasten mit Pentaprisma mitbewegt werden kann. EDIT: Offenbar wird doch der ganze Kasten mitbewegt, oder verstehe ich das falsch? "It works like this. In order to focus, the film plane moves back and forth. But for the system to work, the film plane must be accompanied in its travels by the mirror box and the prism/viewfinder assembly. The distance that the film plane moves must be very precise." Gefunden auf: http://photo.net/equipment/contax/ax Gruß, Justus |
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Gruesse, Torsten. |
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Und damit hätte wir wieder den Bogen zum Threadthema: Die im Objektiv bewegten Massen müssen gering sein für einen schnellen AF, weil sonst braucht man einen kräftigen Antrieb (Motor oder Piezo) und damit eine entsprechende Mechanik (also noch mehr bewegte Massen -> Teufelskreis). |
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Gruß BTW: Ja, die Vor-MAF-AF-Konstruktionen im SLR-Bereich waren damals putzig. Immer hing so ein Wulst am Objektiv, welches den Antrieb aufnehmen musste. Einen Ringmotor (klassisch bzw HSM USM SSM) einzusetzen, ist schon eine genialie Idee. |
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SLRs funktionieren ja genau nicht so. Soweit ich mir das dort zusammenreinem kann hat man dort für jedes Messfeld (ich betrachte mal nur Liniensensoren) zwei Sensorzeilen die durch die Linse gucken. Aehnlich wie bei einem Schnittbildindikator ist das Muster, welches diese Sensoren aufziechnen versetzt. Dieser versatz ist eben gerade die Phasendifferenz (wenn man die Muster als Signale, Wellen, wie auch immer, interpretiert). Anhand dieser Phasendifferenz kann man nun abschätzen wie weit der Fokus noch daneben liegt und scharfstellen. Selbstverständlich funktioniert das umso besser, je eindeutiger diese Muster sind, was der Fall ist, wenn im angemessenen Bildbereich mehr Detail zu sehen ist (was häufig mit mehr Kontrast gleichzusetzen ist). Allerdings ist Kontrast alleine noch nicht ausreichend! Wenn man beispielsweise ein regelmässiges Streifenmuster hat, dann ist unabhängig davon wie stark der Kontrast ist, die Phasendifferenz schlicht nicht feststellbar, weil es mehrere Positionen gibt, bei denen das Muster mit sich selbst übereinstimmt. Ein rein Kontrastbasierender AF, wie bei Kompakten, hätte damit keine Probleme. |
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