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giusi83 11.12.2006 21:43

Hi Leute,

Es wurde der Reely Doppelrotor - Hubschrauber.

Da ich eher Anfänger bin, und ich das Geldbeutel von meiner Freundin nicht belaste wollte (Weihnachtsgeschenk von ihr).

http://www1.conrad.de/xl/2000_2999/2..._00_FB.EPS.jpg

Ich kann ja mit dem Coaxe mal ein bisschen schnuppern.. und dann später etwas grösseres kaufen.

Ich hatte auch ein bisschen Angst von der ganzen Crash Geschichte...

Da bald ein weisser Riese bei mir in der Fototasche platz finden wird! :top:

huri2khan 11.12.2006 22:09

Hallo,

Angst wollte ich dir keine machen, auch davon abraten wollte ich nicht. Ich weiß doch selber wie das ist. Ich habe es mir damals in den Kopf gesetzt und so muss ich das auch tun.

Zum Simulator kann ich dir den Realflight G3 nicht so empfehlen. Ich hatte den anfangs auch, aber als ich dann zu Aerofly Pro Deluxe gewechselt bin, lagen Welten dazwischen. Noch besser soll wohl Reflex sein sowie ein komplett neuer Simulator auf dem Markt (dessen Name ich nicht parat habe).
Die Simulatoren kosten alle richtig Kohle, aber wenn man dadurch den einen oder anderen Crash spart aufgrund von antrainierten Reflexen ist diese Ausgabe schnell vergessen. Außerdem sind die Simualtoren bei jedem Wetter und bei jeder Geldbeutellage nutzbar. ;)

Auch für den echten Flug ist es je nach Größenordnung der Ausgaben auch ratsam etwas Geld in eine Flugstunde zu investieren. So kommst du mal dazu ein echtes Modell zu fliegen und wenn du einen Fehler machst, ist ja der Trainer da, der eingreifen kann. Ein Simulator kann eine solche Flugstunde nicht ersetzen!! Angstschweiss und Zittern hast du nur in echt - niemals am Simulator, wo ein Tastendruck genügt um ein repariertes Modell wieder zu starten.

Um bei den Ausgaben nicht halt zu machen...du kannst auch ein sogenanntes HeliCommand kaufen. Das sind ist ein Piezokreiselsystem mit Kamera, was für eine Lagestabilisierung zuständig ist. Hast du dich mal verflogen und bis nicht sicher wie du in den sicheren Schwebezustand kommst, einfach alle Knüppel loslassen (vorausgesetzt dein Gas liegt auf einem Schieberegler!) und dieses kleine Teil bringt den Heli aus JEDER Lage in den Schwebeflug und hält ihn auch da so lange bis du wieder eingreifst. Je nach Modell von HeliCommand, kannst du auch deinen Heli auf dem Rücken stabilisieren lassen. So ein Gerät kostet bis zu 350 EUR.
Sieht man es als Backupsystem - nach zwei Crashs ist das Gerät schon abgeschrieben. Außerdem kannst du ja den Kreisel dagegen rechnen, den du sonst auf jeden Fall benötigt hättest. Ein vernünftiger kostet auch so 150 EUR. Und in dem Gerät sind 3 Kreisel drin!

An eine Versicherung solltest du auch denken, wobei dies der kleinere Posten ist. Dann dürfte man eigentlich nur auf Plätzen fliegen - und dort muss man in der Regel Mitglied sein, was wieder Kosten verursacht.

usw. usw.....


Viel Spaß mit dem Koaxheli - auch wenn du ihn zum Üben nehmen möchtest - ein echter Heli hat im Vergleich dazu ganz andere Flugeigenschaften.

Gruß

giusi83 11.12.2006 22:16

Zitat:

Zitat von huri2khan
Hallo,

Viel Spaß mit dem Koaxheli - auch wenn du ihn zum Üben nehmen möchtest - ein echter Heli hat im Vergleich dazu ganz andere Flugeigenschaften.

Gruß

Danke dir.. Ich werde erst am 24. davon berichten können. Meine Freundin hat das Modell im Keller abgesperrt! :D :D :D

Eben wie gesagt, ein echter Heli kostet auch wesentlich mehr. Und ich hab im moment die Erfahrungen nicht, um sowas fliegen zu können.

huri2khan 11.12.2006 22:18

Hehe - solange ist es ja nicht mehr hin damit ;)

Ob sie sich allerdings freuen wird, wenn du dann die Spitze vom Baum mit den Rotorblättern abrasierst :roll: :D

Gruß

giusi83 11.12.2006 22:22

Ich hab auch gleich einen zweiten Akku eingepackt.

Wie ist das bei euch?

Wie lange kann man fliegen mit einer Akkuladung?

huri2khan 11.12.2006 22:47

Ein zweiter Akku ist schon mal eine gute Idee. Mehr als das verkraftet der Motor in den seltesten Fällen, da er einfach zu heiss wird bei Dauerbetrieb.

Zu den Flugzeiten läßt sich schwer was verlässliches sagen.
Ich denke bei dem kleinen Koaxheli können 10-12min pro Akku drin sein.
Am Anfang, wenn man sich noch nicht so richtig traut und immer wieder von Null auf den Motor anfahren läßt, dann zieht das natürlich auch ordentlich am Akku.

Von der Kapazität des Akkus hängt es natürlich auch ab...für den Spirit hab ich einen LiPo mit 4000mAh. Der Kleiner hat glaub ich nur einen 800mAh Akku drin.

Akkus sind auch so eine Sache - ich dachte auch man kann sich einfach so ein paar Aldiakkus zusammenbasteln - aber...daran wirst du keine Freude haben. Die sind einfach nicht für solche Ströme die da fließen geschaffen.
Das Akku vom Spirit hält mehr als 10C=40A Dauerstrom ab - manche haben Messgeräte beim Fliegen dran - werden Spitzenströme bis 76A erreicht, wenn man beispielsweise mit Vollpitch vom Boden abhebt.

Beim Spirit sagt man - er soll 40min Rundflug mit dem Akku schaffen - bei 3D Flug sind es 15min.

Gruß

Frank Seifert 13.12.2006 18:20

Hallo,

lange Flugzeiten sind aus meiner Sicht erstmal zweitrangig. Deine Konzentration hält am Anfang sowieso nicht so lange durch (ging mir jedenfalls so). Meine Erfahrung war besser jeden Tag 10 minuten als einmal die Woche 2 Stunden am Stück, hatte übrigens den gleichen Erfolg am Sim. Warscheinlich hat meine Simulierkapsel dann über Nacht ein paar neue Verdrahtungen vorgenommen, braucht halt auch seine Zeit das gelernte abzuspeichern.

edroony 14.12.2006 00:29

Hi,
ich kann für den Anfang auch nur einen gescheiten PC-Simulator empfehlen. Das hilft ungemein Kosten senken, habe selber 2 E-Helis einen Eco Piccolo und einen Eco 8, grad jetzt im Winter ist der Piccolo für Indoor fliegen super :) . Hab am Anfang wie schon beschrieben, neben den Anschaffungskosteen jede menge Bruch kosten hingelegt (einen kompletten Heli), mal nen Rotor dann das komplette Heckrohr usw :( . also üben, üben, üben aber es loht sich. ES MACHT NE MENGE SPASS, wenn man erst mal auf der Stelle schweben kann.
Die nächste Herausforderung ist, alles ist Seitenverkehrt und sau schnell....
Mit einem Auto (hab nen Verbrenner Buggy) kann man erst mal prima üben, die Schäden sind geringer, wenn man auf sich zu Steuert, alles reagiert anders herum, jeder der es probiert hat weis wovon ich schreibe
.
Viele Grüße
Andreas

Jornada 14.12.2006 01:10

Zitat:

Zitat von edroony
...Mit einem Auto (hab nen Verbrenner Buggy) kann man erst mal prima üben, die Schäden sind geringer, wenn man auf sich zu Steuert, alles reagiert anders herum, jeder der es probiert hat weis wovon ich schreibe.

Ich hab mich mit dem Körper immer in Fahrtrichtung gedreht und umgeschaut :oops:
Geht mit der Zeit in's Genick, spart aber unheimlich Kosten für Ersatzteile :cool:

huri2khan 14.12.2006 01:56

Zitat:

Zitat von Frank Seifert
...lange Flugzeiten sind aus meiner Sicht erstmal zweitrangig. Deine Konzentration hält am Anfang sowieso nicht so lange durch (ging mir jedenfalls so).

das stimmt schon, nur wenn man sich einmal zum Üben auf den Weg gemacht hat (nicht jeder kann im Garten hinterm Haus üben) dann ist das schon nervig wenn es nur 10min sind und weit und breit keine Steckdose.
(mein Ladegerät geht auch an die Autobatterie - oftmals empfiehlt es sich aber eine 2. Autobatterie dabei zu haben, oder beim Anruf des ADACs die GPS Koordinaten mitzuteilen - dann wissen die, dass mal wieder ein Flieger die Akkus aufgegeladen hat ;)

Zitat:

Zitat von Frank Seifert
Meine Erfahrung war besser jeden Tag 10 minuten als einmal die Woche 2 Stunden am Stück...

für 2h am Stück kann man je nach verwendetem Motor auch eine Autobatterie direkt ran hängen - mit langem Kabel. Fürs Schweben kann da eigentlich nichts schief gehen.

Gruß


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