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*mondvogel* 11.12.2006 09:19

Zitat:

Zitat von Hademar2
Die versprochene Sicherheit ist nicht unbedingt der Realität entsprechend !!!

Ne ne, schon klar, aber wenn die CD so ein 6tel der angegebenen Zeit hält, das wär doch mal was.

Zitat:

Hier kann man sich etwas zu Beruhigung kaufen.
Hier auch! :crazy:

Hademar2 11.12.2006 09:56

Zitat:

Zitat von *mondvogel*
Zitat:

Zitat von Hademar2
Die versprochene Sicherheit ist nicht unbedingt der Realität entsprechend !!!

Ne ne, schon klar, aber wenn die CD so ein 6tel der angegebenen Zeit hält, das wär doch mal was.

Dir sollte bewußt sein, dass es eine große Streuung der Sicherheit geben kann!

Viele CDs oder DVDs werden sicherlich lange halten, aber du hast keine 100 %ige Sicherheit, dass das auch für alle gilt!

Was machst du, wenn eine nach 1 Jahr schon den Geist aufgibt und nicht mehr lesbar ist?

hosand 11.12.2006 10:54

Mir ist das schon passiert, allerdings mit unwichtigen DVD's. Wenn beim brennen die Fehlerrate schon hoch ist, steigt die Chanche, dass sie als Archiv eher früher als später aussteigt. Jährliches umkopieren ist bei DVD eigentlich Pflicht. Wesentlich besser von der Fehlerkorrektur und Haltbarkeit sind übrigens DVD-RAM. Aber nicht jedes Laufwerk kann die schreiben bzw. lesen.

Ich archiviere mittlerweile prinzipiell nur noch auf 2 verschiedene Festplatten, ist auch viel bequemer.

Man sollte auch nicht vergessen, dass man eventuell irgendwann die archivierten Formate nicht mehr lesen kann, bzw. die Hardware gar nicht mehr unterstützt wird.

Backbone 11.12.2006 11:01

Angesichts der Preise von Speicher sollte eine externe Festplatte eigentlich gar kein Problem sein.
Wer wirklich auf Nummer sicher gehen will greift eben zu einem kleinen NAS mit RAID5 und zahlt dafür immer noch weniger als für eine gute Linse.

Backbone

meshua 11.12.2006 12:22

Hallo,

man sollte nicht immer alles pushen, was in den Medien erzaehlt wird. Bei irgendwelchen Tests bin ich erst recht skeptisch, wie wohl die Testbedingungen mit der Wirklichkeit wohl uebereinstimmen? Es nuetzt einem nichts, wenn man weis, dass nach 30s Microwellenbeschuss CD „A“ 50% mehr Daten behalten konnte, als DVD „B“. Das wichigste Stoerglied ist... der Benutzer selbst. Er entscheidet ueber Erfolg und Misserfolg bei der Speicherung auf DVD:

1. Auswahl des DVD-Recorders („Brenner“)

Von einem schlechten brenner kann man keine ausgezeichneten Ergebnisse erwarten. Wer auf solch Blaetter wie Chip, PC-Welt etc.vertraut, braucht sich nicht wundern, wenn es boese Uberraschungen gibt. Daher wuerde ich mir NIE Brenner von BENQ, Medion, und NONames generell antuen. Besser selbst mehrere Testberichte und Meinungen von Besitzern studieren. Ich empfehle immer wieder Brenner von Panasonic, Pioneer oder NEC. Von letzterem stamm im Uebrigen mein 3500AG – und er hat mich noch nie im Stich gelassen.

2. Das DVD-Medium

Genauso wichtig wie der Brenner und ebensoviel kann man hier falsch machen. Sicher geht man, wenn der Rohling auf den Brenner abgestimmt ist. Gute Hersteller veroeffentlichen Kompatibilitaetslisten (sogar mit Rankings wie „gut“ oder „weniger gut“ geeignet). Danach kaufe ich auch meine DVD-Rohlinge ein. Falls dies nicht moeglich ist, setze ich auf Erfahrung und/oder Markenrohlinge. Verbatim ist in Ordnung, wobei es hier auch bei einigen Medientypen schlechte Beispiele gibt. „Platinum DVD+R“ (Spindel) verhalten sich ebenso unauffaellig in meinem NEC-Brenner. MAXELL konnten immer nur 4x beschrieben werden, da diese nicht sonderlich gut von meinem Brenner unterstutzt werden. Aktuell nutze ich „TDK DVD+R printable“ aus einer 100er Spindel (die waren on Sale fuer $39.90 fuer 2x 100er) und bins mit diesen bisher am Besten zufrieden. Auch das Druckergebnis ist gut bis sehr gut.

3. Lagerung

Bei mir sieht diese so aus: entweder in der spindel uebereinander oder in einem Case – beide schuetzen vor staub und mechansicher Beanspruchung. Ebenfalls vorzuziehen ist die Lagerung in einem kuehlen, dunklen Raum bei gleichbleibender Temperatur. Damit hat man die besten Chancen, die Bilder auch noch in 10..30 Jahren bewundern zu koennen


Ich sichere meine Bilder auf je 2 DVDs sowie noch einmal auf eine aktuelle Seagate 250GB Festplatte. Wenn hier jemand erzaehlt, dass seine Rohlinge nach nur 2 Jahren nicht mehr lesbar waren, dann hat man wohl bei 1,2 oder 3 einen Fehler begangen. So hatte ich z.B. einen Samsung (522H) DVD Brenner, der bereits „out-of-box“ nur Probleme bereitete und 2 Tage spaeter beim Haendler auf der Theke landete. Er wurde von vielen Zeitschriften uebrigens auf Platz 1 oder 2 gelistet. Ich entschied mich fuer die „hinteren Plaetze“ und nahm besagten NEC-3500. Eine sehr gute Wahl, wie sich bisher auch bestaetigte.
So richtig hereingefallen war ich mit Rohlingen von BENQ. Die waren billig, sahen fuer manche „fesch gestylt“ aus, aber einige hielten keine 2 Jahre durch. Selbst mein NEC konnte sie nicht mehr einlesen. Von daher ein totaler Flop. Von den Brennern hatte ich auch nichts gutes gehoert. Ein Bekannter hatte ein Modell, welches immer mit 16x brennen wollte. Naja.
Wie mit den vielen Megapixeln und –hertzen ist es auch hier nicht viel anders. Wer auf hohe Geschwindigkeiten zum Schnaeppchenpreis schielt, braucht sich ueber verlorende Daten nicht zu beschweren. Auch hier hat Qualitaet ihren Preis, aber mit ein bisschen Koepfchen muss dies nicht immer teuer sein.

Gruesse, Torsten

eac 11.12.2006 13:51

Wie lange halten denn die Daten auf einer Festplatte? Ich habe mal was von maximal 3-5 Jahren gelesen. Eine DVD-RAM hält mindestens 30 Jahre - die ist aber auch als Archivierungsmedium entwickelt worden (im Gegensatz zu DVD-R(W) und +R(W)).

meshua 11.12.2006 15:28

Zitat:

Zitat von eac
Wie lange halten denn die Daten auf einer Festplatte? Ich habe mal was von maximal 3-5 Jahren gelesen. Eine DVD-RAM hält mindestens 30 Jahre - die ist aber auch als Archivierungsmedium entwickelt worden (im Gegensatz zu DVD-R(W) und +R(W)).

Bis ich selbst eines Besseren belehrt werde, vertraue ich auch auf die Sicherheit bei Speicherung auf DVD+R. Fuer meinen DVD-Brenner scheinen sich bisher die Platinum sowie TDK-Rohlinge als sehr gut und problemlos zu erweisen. Bei den guenstigen Preisen heutzutage sollte man bei Archivierungsaufgaben auch nicht zu sehr geizen - das sollten einem die Bilder schon wert sein. Ein Problem haben aber alle DVD-Medien: die Kapazitaet ist sehr begrenzt. So belegt z.B. ein Tag inkl. "entwickelter" Bilder leicht eine DVD. Das Handling wird schnell laestig. Deshalb halte ich auch eine Kopie auf Festplatten. So hat man auch schneller Zugriff auf die Bilder. Die DVD-RAM ist vom Standpunkt der Datensicherheit sehr gut zur Archivierung geeignet. Die Kapazitaet ist jedoch beschraenkt. Die Medien sind auch relativ teuer. Hier muss jeder selbst fuer sich entscheiden, ob es einem das Wert ist. Ich bin noch stark am ueberlegen.

Viele Gruesse, Torsten.

Teddy 11.12.2006 15:43

Platinum kommt mir nicht mehr ins Haus!
Was ich von dieser Marke als Ausschuß hatte, hätte den Mehrpreis für z.Bsp. die guten Verbatim mehrfach gerechtfertigt. Das ganze mehrfach, in verschiedenen "Marken"-Brennern und nicht nur bei mir!

ICH verwende nur noch Verbatim-Rohlinge. Wobei letztlich die Kombination Brenner-Rohling stimmen muss, denn nicht jeder Brenner kommt mit den gleichen Rohlingen gleich gut klar.

kassandro 11.12.2006 15:55

Zitat:

Zitat von meshua
Von einem schlechten brenner kann man keine ausgezeichneten Ergebnisse erwarten. Wer auf solch Blaetter wie Chip, PC-Welt etc.vertraut, braucht sich nicht wundern, wenn es boese Uberraschungen gibt. Daher wuerde ich mir NIE Brenner von BENQ, Medion, und NONames generell antuen. Besser selbst mehrere Testberichte und Meinungen von Besitzern studieren. Ich empfehle immer wieder Brenner von Panasonic, Pioneer oder NEC. Von letzterem stamm im Uebrigen mein 3500AG – und er hat mich noch nie im Stich gelassen.

Von Nonames würde ich auch abraten. Bei Medion weiß man nicht, welcher Hersteller dahinter steckt. Diese Brenner jedoch in einem Atemzug mit denen von BenQ zu nennen, zeugt von erheblicher Ignoranz.
Nach der Übernahme der BenQ-Brenner-Sparte durch Liteon, sind die neueren BenQ-Brenner identisch mit entsprechenden Brennern von Liteon, die gewiss nicht schlecht sind. Die älteren BenQ Brenner mit Philips Chipsatz, insbesondere der BenQ 1640, 1645, 1650, und mein 1655 sind sogar regelrecht einzigartige Brenner, deren Preis in der Zukunft wohl deutlich steigen wird. Zusammen mit der neuesten Version von CDSpeed werden diese Brenner zu einem sehr hochwertigen Analyse-Gerät für DVDs und CDs. Vergleichbare professionelle Geräte kosten zigtausende von Euro. Hier solch eine Qualitätsanalyse:
http://www.sonyuserforum.de/phpBB2/4...6x_111_15a.png
Auch in der Brennqualität zählen diese Brenner zu den Besten. Von all meinen 7 Brennern erzielt mein BenQ 1655 bei Verbatim DVD+R 16x Rohlingen die beste Brennqualität. Mit Ausnahme der sehr teueren Plextor-Brenner ist der BenQ 1640-55 außerdem, der einzige Brenner der DVD+R Rohlinge überbrennen kann.
Der Pioneer 111 und der LG H22N sind meine besten Brenner. Gemeinsam auf den dritten Platz liegen gemeinsam der BenQ 1655 und der Liteon LH-18A1P. Ich hab in diesem Jahr weit über 500 Rohlinge gebrannt und auf Qualität gescannt. Ich weiß von was ich spreche.

meshua 11.12.2006 17:11

Zitat:

Zitat von Teddy
Platinum kommt mir nicht mehr ins Haus!
Was ich von dieser Marke als Ausschuß hatte, hätte den Mehrpreis für z.Bsp. die guten Verbatim mehrfach gerechtfertigt. Das ganze mehrfach, in verschiedenen "Marken"-Brennern und nicht nur bei mir!

Das Problem kenne ich, bei Platinum kommt es wohl auch sehr auf die Charge an, die man abbekommt. Ich hatte bisher bei meinem Haendler und den 25er Spindeln keinerlei Probleme. Alle DVDs sind noch immer (aus)lesbar und das auch mit hoher Geschwindigkeit

Zitat:

ICH verwende nur noch Verbatim-Rohlinge. Wobei letztlich die Kombination Brenner-Rohling stimmen muss, denn nicht jeder Brenner kommt mit den gleichen Rohlingen gleich gut klar.
Bei meinem Brenner empfiehlt NEC DVD+R Rohling von TDK als beste Wahl. Verbatim ist aber auch geeignet. Seit aber bestimmte Chargen Probleme bereiteten, bin ich mit Verbatim auch vorsichtig geworden.

Viele Gruesse, Torsten.


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