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Hademar2 30.08.2006 11:57

Fotografiere doch einfach mal eine Karte ab und laß sie dir als Poster ausdrucken. Die Größe DIN A1 sollte auf alle Fälle möglich sein.

Den Preis von 150 Euro für den Aufwand bei einer sehr guten Scan-Qualität würde ich nicht für zu hoch einschätzen (bei ingesamt 3 Karten).

KleinD7 30.08.2006 12:04

Re: alte Karten abfotographieren und zusammensetzen
 
Zitat:

Zitat von Gordonshumway71
... Kann das echt so teuer sein ?

Ich kenne aus meiner Studienzeit die Kosten für A0 Repros in Farbe.
Der Preis ist nicht besonders günstig, aber auch nicht jenseits von "Gut und Böse". :(

Hast Du merhrere Repro-Büros zur Auswahl?
Vergleichen lohnt sich in dem Bereich manchmal wirklich!
So kannst Du z.B. auch nur das Bild scannen lassen und für den Plott einen anderen günstigen Service suchen...

Gordonshumway71 31.08.2006 16:40

Hallo zusammen,

danke schon mal für die Antworten, das mit dem Ausdruck von Hademar2 werde ich mal teste.

@ david

Da ich höchstwahrscheinlich zur Photokina in Köln bin, würde ich Dich bitten, mir mal die Adresse eines Deiner bekannten Repro-Büro´s in Köln zu schreiben, dann kann ich mir das auch mal dort anschauen.

Grüße

Frank

hansauweiler 03.09.2006 21:03

Hallo !

Ich habe leichte Zweifel ob diese Feststellung:
Zitat:

Dann brauchst du Schärfe und Verzeichnungsarmut. Da das Motiv annährend eben ist, spielt die Brennweite keine Rolle. Ob 20 mm oder 600 mm wäre egal
richtig ist.
Bei kleiner Brennweite , also großem Bildwinkel. ist die Entfernungsdifferenz Mitte zu Rand größer als bei großer Brennweite.
Für die Schärfe mag das bei kleiner Blende ja noch in Ordnung gehen.
Für den Abbildungsmaßstab (Verzerrung, besser gesagt Maßstabstreue) macht das aber sicher was aus.
Die Idee mit mehreren Detailaufnahmen hat mich zu diesem Versuch angeregt:
http://www.d7userforum.de/phpBB2/ftopic36103.html

Ich finde es ausgesprochen schwierig (auch mit gutem Stativ und Zeit) die Einzelbilder genau passend hinzubekommen.
Ob ein "stitching Programm" das kann, weiß ich nicht.
Einen Versuch (mit viel Aufwand) ist das Ganze sicher wert.

Sollten meine Überlegungen falsch sein, bitte melden.
Gruß HANS

WinSoft 03.09.2006 21:55

Ich habe schon sehr große Katasterpläne abfotografiert.

Voraussetzungen:
- ein superstabiles Stativ: Großes Berlebach Eschenholz der Uni-Serie + Linhof Kugelkopf III, geklemmt in der 90 mm Kugelschale.
- mindestens zwei identische, sich gegenüberstehende Blitze im genau gleichen Abstand unter maximal 45° bleuchtend.
- ein sehr gutes Macro-Objektiv mit geringstmöglicher Verzeichnung (Leica), am besten rund 50 - 60 mm Brennweite. Größere Brennweiten erfordern Fotografieren aus dem Hochhaus...
- abblenden auf beste Bildqualität, bei Durchschnittsobjektiven rund 2 Blendenstufen unter der vollen Öffnung, bei erstklassigen Macro-Objektiven nur volle Öffnung!!! (Leica Apo-Macro-Elmarit-R 2.8/100).
- hochauflösender Film oder Digitalkamera mit GROßEM Chip (DSLR).
- Pläne auf dem Fußboden, Kamera mit Wasserwaage auf dem Blitzschuh (HAMA) ausgerichtet, Mittelsäule des Kurbelstativs für Repro umgesteckt, 90°-Winkel von Linhof montiert, Einstellschlitten (Novoflex) für Ausschnitt-Festlegung und Fokussieren sehr sinnvoll.

Optimale Qualität in sehr großen 1:1-Kopien wird man mit Kleinbild kaum erreichen! Dazu reicht das Format einfach nicht! Für solche 1:1-Repros wären erst Mittelformat- oder Großformatkameras eher geeignet. Bei Kleinbild bleibt es bei Stümperei!

Also: Ab zum Dienstleister und Scannen beauftragen.


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