![]() |
Die EInstellungen in Photoshop sind meiner Meinung nach OK. Die Kalibrierung des Monitors hat rein gar nichts mit dem in PS benutzen Farbraum zu tun.
Der "Fehler" liegt wohl eher am "Für Web speichern". Von dieser Speicherung würd ich dringend abraten. Einfach "Speichern unter" verwenden. Zudem gehen dann auch nicht die EXIF-Daten verloren. ;) |
Hallo Jürgen!
Dieses "für Web speichern" macht keinen Unterschied zum normalen speichern unter. Nachdem ich nun geraume Zeit damit verbracht habe sämtliche Einstellungen durchzutesten, bin ich auf folgende Sache gestossen. Ich hatte ja meinen Laptopmonitor mit Color Plus von Adobe eingemessen. Daraufhin wurde ein ICC-Profil erstellt. Beim Start von Windows wird automatisch ein kleines Tool geladen, wobei hier ein umschalten der Farbwiedergabe bemerkbar ist. Unter Systemsteuerung-Anzeige-Erweiter-Farbverwaltung habe ich anschliessend dieses Profil auch noch als Standartprofil geladen. Und hier liegt anscheinend das Problem. Sobald ich in der Systemsteuerung dieses Profil lösche, werden in Photoshop und der Windows Bildanzeige alle Bilder identisch angezeigt. Allerdings in der etwas schlechter aussehenden Version. Die totale Verwirrung. Ich will keine Offsetdrucke herstellen, sondern "nur" eine ordentliche, neutrale Farbwiedergabe :twisted: Gruss, Thomas |
@bleibert
Ganz kann ich dir in deinem Beitrag nicht folgen. Knallige Farben haben ja mit dem Farbraum nichts zu tun, es sei denn, du meinst damit jene Farben die ausserhalb von sRGB und innerhalb von AdobeRGB liegen. Aber die sind halt schon recht selten. Desweiteren stellt der Monitor i.a. nur sRGB dar, von Beamern ganz zu schweigen. Die einzige Möglichkeit AdobeRGB Bilder darzustellen sind ja hochwertige Ausbelichter, Offsetdruck (da fehlen halt dafür andere Farben) oder allenfalls besonders hochwertige Drucker wie 2100er o.ä. Und für diese wenigen Gelegeneheiten handelst du dir aber die Konvertierungsfehler für alle anderen Bilder ein und hast Probleme, die Farben mit den üblichen Programme überhaupt richtig zu sehen. Für mich ist die Entscheidung klar in sRGB. Nur wenn Druck absehbar ist, wird mit AdobeRGB gearbeitet. Wobei das bei RAW eh egal ist, da ich notfalls vom RAW soundso in sRGB und AdobeRGB entwickeln kann. Nur lösche ich die RAW Dateien nach einer bestimmten Zeit wieder und damit muß ich mich auch entscheiden;-)) Markus |
Hallo mrieglhofer,
dass Monitore nur sRGB darstellen, ist nicht ganz richtig. Es gibt durchaus Monitore, die den gesamten AdobeRGB-Farbraum darstellen können (z.B. Eizo CG220). Es ist aus meiner bescheidenen Erfahrung heraus richtig, dass AdobeRGB zum Drucken auf sehr guten Fotodruckern (z.B. Epson R2400) mit eigenen ICC-Druckerprofilen von Photoshop CS2 aus sehr empfehlenswert ist. Die Drucke erscheinen mir im Vergleich zu guten Ausbelichtern wirklich optimal! sRGB erzeuge ich nur für die Darstellung auf unkalibrierten Durchschnittsmonitoren und kein Farbmanagement unterstützende Bildbetrachtungssoftware (z.B. Windows Bild- und Faxanzeige). Dazu habe ich mir eine Batch-Routine gebastelt, die die in Photoshop aus RAW/DNG-Dateien erzeugten TIFF-Dateien so nach sRGB konvertieren, dass die Dateien in AdobeRGB auf dem Monitor unter Photoshop CS2 und sRGB unter der Windows Bild- und Faxanzeige ungefähr gleich aussehen. Damit werden beide Farbraum-Abnehmer bedient (Internet und Presse einerseits, Drucker andererseits). Meine "Kunden" erhalten also alle Bilder auf DVD sowohl in TIFF, wie in JPEG in den beiden Farbräume AdobeRGB und sRGB. Dann können sie sich das für sie Passende heraussuchen... Sichern auf den internen Festplatten und auf zwei externe Festplatten tue ich die RAWs/DNGs, TIFFs und JEPGs in AdobeRGB und sRGB. Wenn nach einer gewissen Zeit keine Anfragen wegen eines Drucks kommen, lösche ich die speicherintensiven TIFFs. Die weniger Platz beanspruchenden JPEGs behalte ich einen längeren Zeitraum. Aber die RAWs/DNGs bleiben auf jeden Fall unangetastet erhalten, denn aus ihen kann ich jederzeit wieder TIFFs und JPEGs erzeugen. |
Hallo Hr. Winsoft
Klar gibt es Monitore, die einen erweiterten Farbraum darstellen. Da haben sie schon recht. Nur würde ich sagen, daß solche von weniger als 5% der Fotoamateure genutzt werden. Das meinte ich damit. Ebenso stimme ich ihnen zu, daß sie mit einem Epson R2400 durchaus den erweiterten Farbraum nutzen können. Aber nicht mit einem Epson 750 ;-) oder div. anderen Drucker, die sich so allgemein in Amateurhand befinden. Was ich allerdings nicht verstehe ist, daß sie eine Batch Routine brauchen, um die Farben eines Bilders zw. sRGB und AdobeRGB anzupassen. Das sollte das CMS ja wohl mit den passenden Rendering Intents selber zusammenbringen ("Perzeptiv"=dem Augeneindruck entsprechend). Sonst brauchen wir ja gar keine Farbprofile. Dem Kunden die Wahl zu geben zw. SRGB und AdobeRGB setzt allerdings voraus, daß diese wissen was sie tun. Nur weil das AdobeRGB vielleicht schöner aussieht, wenn es in einem Programm ohne CMS Unterstützung dargestellt wird, kann dann beim Druck fürchterlich in die Hosen gehen. Aber genau das wollte ich mit meinem Beitrag sagen: Wenn jemand weiß, was er tut, dann kann mit AdobeRGB im professionellen oder semiprofessionellen Umfeld mit den entsprechend leistungsfähigen Geräten durchaus eine Verbesserung bei speziellen Farben erzielt werden. Für Amateure mit "normalem" Anspruch und normalem Geldbeutel ist aus meiner Sicht durchgehend sRGB auf alle Fälle die bessere Wahl, da damit die meisten Probleme von falsch angewendeten Profilen, falsch korrigierten Farben und unzureichender Darstellung wegfallen und die Bilder sowohl im Internet, bei allen Programmen und auch bei Freunden annähernd ähnlich dargestellt werden. Und viele Threads im Forum zeigen das je deutlich, daß die Fehlermöglichkeiten bei CMS ganz beträchtlich sind. Und das mit Aufbehalten und Löschen ist natürlich ein philosophische Frage. Ob ich jetzt die RAW lösche oder ob irgendwann meine Kinder die RAW und die JPEG löschen, ist ja irgendwie einerlei. Selten gibt es bei mir Werke, die ich nach Jahren nochmals verbessert ausarbeiten würde und praktisch nie Werke, in die so hocher Qualität vorliegen müssen und die Jahre später gedruckt oder für ein Poster verwendet werden sollten. Markus |
Zitat:
Gruesse, Torsten. |
Da stimmt etwas mit dem Einbetten des Farbraums in das Bild nicht! Geh mal in 'ImageReady' zuerst auf 2x für die Vorher/Nachheranzeige und dann auf 'Ansicht' 'Vorschau'. Wenn vor 'Nicht kompensierte Farben' ein Häkchen ist, hake mal 'Windows' (oder 'Mac') an. Voila, da ist die Sättigung wieder! Das Kuriose: Bei mir tritt das auch gelegentlich auf, das die Farben verblassen. Wann und (reproduzierbar) wo habe ich noch nicht ergründen können, da ich eigentlich immer den gleichen Workflow anwende...
Ich (und ihr, die ihr es jetzt auch wisst) mache einfach mein Häkchen an der richtigen Stelle und hoffe, das es beim nächsten mal wieder ok ist. Axel (der keine Ahnung hat, aber immer 'ne Menge 'rumprobiert...) |
Nachtrag: Unter der Menüpunkt 'Für Web speichern' gibt es oben rechts im Fenster neben der oberen rechten Bildecke einen kleinen, unscheinbaren Knopf mit einem Pfeil. Da verbirgt (versteckt wäre der richtige Ausdruck) sich ein Pulldown-Menü, wo eingestellt wird, ob der im Bild eingreechnete Farbraum verwendet werden soll. Die dort getätigten Änderungen bleiben auch für die nächsten Bilder erhalten.
Axel |
...@axel....
sach ich doch schon seit 30 beträgen weiter oben!!! :top: und es ist dort de Haken für "Profil einbetten"...sRGB!!! Mfg gpo und für alle die PS Farbeinstellungen vom Profi nachlesen wollen... sucht mal nach "Cleverprinting" Broschure, da gibt es eine ladbare PDF zu dem Thema :D Mfg gpo |
Re: Farbwiedergabe Photoshop - Internet
Zitat:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:27 Uhr. |