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Jerichos 10.04.2006 15:44

Es geht ja weniger um das Bild als solches. Also schubbs in den Tellerrand. Ne Analoge-Ecke haben wir ja nicht. ;)

Könnte es evtl. auch der Film selbst sein?
Wart doch einfach mal den zweiten Film ab, wenn der das gleiche Verhalten zeigt, dann kannst Du schon mal den Film ausschließen.

Photopeter 10.04.2006 18:06

Der gelbe Fleck sieht sehr nach Lichteinfall aus. Normalerweise wird das zwar Rot und wenn es noch stärker wird, durchsichtig, aber wenn es nur wenig ist, bleibt es bei Gelb. Hat der Fleck immer die gleiche Größe und gleiche Stärke könnte es auch eine Spiegelung sein, die bei offenem Verschluß auftritt (was die Gleichmäßigkeit erklären würde). Schau mal genau nach, ob irgendwo im inneren der Kamera ein kleiner Kratzer oder Lackfehler (helle Stelle in sonst schwarzem Umfeld) ist. Es könnte sich auch um ein Miniloch in einem der Verschlußvorhänge handeln. Dann würde es u.U. sogar nur bei bestimmten Zeiten auftreten. Einen Kratzer könnte man mit einem Edding oder, besser, schwarzem Mattlack ausbessern.

Der Verschlußvorhang wird schon schwiereiger. Den Vorhang überprüfen kann man in dem man die Kamera ohne Objektiv mit geöffnerer Rückwand bei hochgeklapptem Spiegel gegen eine Lichtquelle hält (SVA ist nützlich, aber man kann den Spiegel meist auch ohne Gewalt mit einem Finger anheben Ohne Gewähr und auf eigenes Risiko!). Das Ganze einmal bei gespanntem Verschluß und einmal bei nicht gespanntem, um beide Vorhänge zu prüfen. Wird dabei ein Loch entdeckt könnte man theoretisch einfach ein bisschen Tape drauf machen. Das würde aber den Bewegungsablauf massiv stören. Eventuell hilft ein (sehr!) kleiner Tropfen mattschwarzer Lack um das Miniloch zu verkleben und lichtdicht zu machen. Wie man da genau vorgeht, ist aber vom Einzelfall abhängig. Ich hatte sowas vor vielen Jahren mal. Das war aber eine einfache manuelle SLR mit Tuchverschluß. Da hat die Mattlack-. Methode geholfen. Heute haben die Cams doch meist einen Metallverschluß, da sollte sowas eigentlich nicht mehr vorkommen. Ob man da mit Lack etwas ausrichten kann, weiß ich aber nicht.

Ich würde übrigens vermuten, wenn es ein Loch ist, das es im zweiten Vorhang ist, da der besonders bei einer Motorkamera (ist die Dynax 7 doch, oder?) nur zwischen der Aufname und dem Filmtransport vor dem Film ist. Das würde am besten zu der Stärke des Lichteinfalls passen.

magro 10.04.2006 18:29

Gelber Fleck...
 
Hallo, "Nachbar Photopeter (Bad Iburg ist doch Nachbarschaft?)" - vorab: meine D7 ist nagelneu -also werde ich da selbst keine Hand anlegen - sondern unmittelbar: ab nach Bremen, denn jetzt ist der Service noch bekanntermaßen gut - außerdem Garantie.
Danke für Deine Hinweise. :top:

Papa_Schlumpf 10.04.2006 21:19

Hallo Magro,

bei der Dynax 7 kann auf Wunsch die Dateneinbelichtung aktiviert werden.

Kann es sein, daß diese eingeschaltet war bei den Bildern 2 bis 35? Und das nicht die Rückwand ein Loch hat, sondern nur die Dateneinbelichtung defekt ist.

Wie schon vorher und auch von KoMi empfohlen solltes Du einen Testfilm "opfern" und bewußt die Dateneinbelichtung ein- und ausschalten.

Es ist schön, daß es noch Leute gibt die analog fotografieren.

Schönen Gruß
Papa Schlumpf

magro 11.04.2006 08:21

oh Schreck...
 
Hallo, Papa_Schlumpf,
ich habe die D7 ganz neu und mich mit den technischen Möglichkeiten noch nicht so sehr vertraut gemacht.
Jetzt habe ich einmal die Custom-Einstellungen überprüft und dabei festgestellt, dass die Dateneinbelichtung auf "4" stand, war aber eigentlich nicht gewollt. Ich habe jetzt auf "off" gesetzt. Wenn ich mir den "Fleck" genau betrachte, ist er im Zentrum sehr hell und nimmt zum Rand hin ab. Bei Bild 1 und 36 ist aber keine Einstellung gändert worden. Ich habe nur Testaufnahmen mit verschiedenen Objektiven und mit externem Blitz gemacht. Beim Filmeinlegen ist allerdings der Fehler gemacht worden, dass der Film ein Stück in die Aufwicklung geschoben wurde - was wie ich später im Handbuch gelesen habe - nicht sein soll: exakt bis zur roten Marke. Es kam aber keine Fehlermeldung beim Filmladen. Danke für deinen Tip. Ich gehe jetzt einmal den 2. Testfilm abholen. :top: :top: :top:

magro 11.04.2006 09:20

der 2. Film...
 
der 2. Film... er zeigt exakt - jetzt bei allen Bildern - den gleichen Fehler. Die Kamera geht nach Bremen. :flop: :flop: :flop:

Photopeter 11.04.2006 12:27

Ja und ja ;)
Ja, Bad Iburg ist "gleich über den Berg" und ja, an einer neuen Kamera würde ich selbstverständlich auch nicht rumfummeln. Das hatte ich nicht geschnallt, das du die Dynax7 neu gekauft hast.
Ein Defekt an der Dateneinbelichtung ist das Wahrscheinlichste (das die D7 sowas serienmäßig hat, wusste ich nicht).

P.S: Iburg war mal eine große Herausforderung für mich als Radfahrer. Inzwischen komme ich aber problemlos über den Teutoburger Wald.

magro 11.04.2006 15:07

Ja und Ja
 
Hallo Photopeter, ich wollte eine Gebrauchte - aber für 409,00 € hab ich nun auch ne NEUE Kaputte, sie ist auf dem Weg nach Bremen und man will sie mir bis zum 19.4. reparieren. Mit meiner D7D und der D7 will ich Vergleiche anstellen, entsprechende Diascanner sind in meiner Druckerei vorhanden.
Komm gut über den TEUTO. :top: :top: :top:

digitalCat 12.04.2006 01:12

ausser der Dateneinbelichtung, die erst beim Transport erfolgt, gibt es noch eine weitere, ständig arbeitende Strahlungsquelle, nämlich die Mini-Lichtschranke, welche die Perforationslöcher abtastet (und deshalb die Kamera für Infrarotfilm unbenutzbar macht).
Da ich auch vor wenigen Wochen wegen der Bedienungsähnlichkeit mit der D7D mir eine D7 in GB ersteigert habe, fand ich derartige Hinweise auf der US-Minolta-Seite, da wo ich mir auch die englische Bedienanleitung runtergeladen habe.
Gruss, Hans-Dieter

Peanuts 12.04.2006 05:16

Wer sagt, dass die IR-Lichtschranke ständig arbeitet? Selbst wenn, normaler Film ist dafür komplett unempfindlich. Und IR-Film wird allenfalls im Bereich der Perforation bzw. je nach Schichtträger maximal in der Ecke des Bildfelds belichtet.


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