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Sunny 30.03.2006 10:37

Beim zweiten Platz in der Kategorie "Vögel" geht es mir wie Jürgen,

von Peters Stimmung und vom künstlerischen Ausdruck merke ich leider nichts :oops:

PeterHadTrapp 30.03.2006 10:49

Zitat:

Zitat von Jerichos
... Klar, die technischen Dateils eines Bilder werden in der heutigen Zeit deutlich überbewertet, vielleicht bin ich selbst ein Opfer dessen. Aber trotzdem so ein "verwischte-Gänse-im-Flug"-Bild überzeugt mich dann doch nicht so recht. Drückt Deinem Kleinen doch mal die Kamera in die Hand und sag ihm er soll den fliegenden Gänsen hinterher fotografieren. Die Ergebnisse werden sich kaum unterscheiden. ;)
Zugute halten muss man dem Bild, dass es, wie Du schon angesprochen hast, unheimlich harmonisch in den Farben wirkt. Da gebe ich Dir Recht. Aber mehr spricht mich an solchen Bildern nicht an.

naja, es wird auch immer behauptet, dass wenn ich einem Kind einen Pinsel in die Hand drücke, wird es auch abstrakte Bilder malen, wie sie in den Galerien hängen... ;)

Zitat:

Zitat von jerichos
Etwas abschweif:
Noch ein Beispiel findest Du in der letzten Ausgabe der "Naturfoto". hast Du die Bilder von den Rentieren oder Hirschen (oder was es auch waren) gesehen? Die völlig verwackelten Bilder mit den tollen Bewegungsunschärfen? Sei mir nicht böse, mit so einer Art "Fotografie" kann ich derzeit zumindest nichts anfangen. Aber hier sind wir wohl wieder auf einer Schiene, die zu sehr in den persönlichen Geschmack abdriftet und wenig am Inhalt des Bilders festgemacht werden kann. Aber so ist die Kunst, un dazu zähle ich die Fotografie, nunmal. ;)

gut, dass Du das Beispiel anführst. Mit denen konnte ich auch nix/sehr wenig anfangen. Der Punkt ist, dass wie auch immer geartete Unschärfe als bewußt und gekonnt eingesetztes Gestaltungsmittel absolut eine Berechtigung hat, dass unser techniklastiges Herangehen in digitalzeiten sich damit aber immer schwerer tut. Und die Grenze zwischen gekonnt eingesetzter Unschärfe als künstlerisches Gestaltungsmittel im Gegensatz zu "gewollter aber nicht gekonnter" Schärfe ist manchmal schwer zu ziehen. Die von Dir angsprochenen Rentiere/Hirsche sehe ich auch eher in der zweiten Kategorie.

Gruß
PETER

Jerichos 30.03.2006 11:02

Zitat:

Zitat von PeterHadTrapp
gut, dass Du das Beispiel anführst. Mit denen konnte ich auch nix/sehr wenig anfangen. Der Punkt ist, dass wie auch immer geartete Unschärfe als bewußt und gekonnt eingesetztes Gestaltungsmittel absolut eine Berechtigung hat, dass unser techniklastiges Herangehen in digitalzeiten sich damit aber immer schwerer tut. Und die Grenze zwischen gekonnt eingesetzter Unschärfe als künstlerisches Gestaltungsmittel im Gegensatz zu "gewollter aber nicht gekonnter" Schärfe ist manchmal schwer zu ziehen. Die von Dir angsprochenen Rentiere/Hirsche sehe ich auch eher in der zweiten Kategorie.

OK, da sind wir uns einig. Nur, wenn ich in einem Bild überhaupt keinen Punkt habe, an dem mein Auge hängenbleibt und sich ausruhen kann, und das ist nunmal ein Schärfepunkt in einem sonst verwischten Bild, dann fehlt dem Bild nunmal etwas. Und genau das ist mein Kritikpunkt beim Gänsebild. Alles schön und gut, die Farben harmonieren, aber mehr eben nicht. Meine Augen wandern drüber, mein Hirn sagt mir "nett", aber das war´s dann. ;)

Hui, wollen wir noch mehr Bilder von diesem Wettbewerb diskutieren. :D

PeterHadTrapp 30.03.2006 11:09

naja, ein Paar sind über jeglichen Zweifel erhaben.... :shock: :!:

Jerichos 30.03.2006 11:14

Zitat:

Zitat von PeterHadTrapp
naja, ein Paar sind über jeglichen Zweifel erhaben.... :shock: :!:

Absolut, dazu zählt das Eivogelbild. Wobei, es sieht für mich aus wie geblitzt. Oder täusch ich mich da? :roll:

Kapix 131 30.03.2006 13:08

...Richtung Peter,

wenn ich ein "Verwackeltes" Bild zur Diskussion stelle, behaupte ich dann auch, dass dieses Bild von der Stimmung und dem künstlerischen Ausdruck lebt.

Was man heut zu Tage alles als Kunst bezeichnet... :cool: (z.B.Rentierbild)

Tschü
Karsten, der Kunstbanause :top:

come_paglia 30.03.2006 13:25

Noch so'n Kandidat: die Schnecke. Wenn nur der Hintergrund bzw. das Drumrum unscharf wäre, könnte man ja sagen, das dient zur Verdeutlichung des Schneckentempos. Aber die Schnecke ist ja auch unscharf :shock:

Zitat:

Zitat von Jerichos
...das Eisvogelbild. Wobei, es sieht für mich aus wie geblitzt. Oder täusch ich mich da? :roll:

wegen der zwei verschiedenen Schattenarten? oder "lese" ich das Bild falsch?

LG, Hella

Jerichos 30.03.2006 13:26

Hach, mein Hirn. Wo hab ich Dich nur verloren. :D

Es gibt ja eine wunderbar passende Kurt-Geschichte hierzu. ;)
Lest selbst -> Moderne Kunst

Zitat:

Zitat von come_paglia
wegen der zwei verschiedenen Schattenarten? oder "lese" ich das Bild falsch?

Weiß nicht. Die Wassertropfen und die Flügel sind so eingefroren, deshalb hab ich vermutet, dass ein Aufhellblitz zum Einsatz kam.
Zudem, irgendwie wirkt das ganze Bild sehr gestellt. Kreisrunder eisfreier Bereich? Oder war da rein zufällig vorher einer beim Eisfischen?
Aber lassen wir das Zerreden des Bildes. Das Ergebnis zählt nunmal und das ist klasse. :top:

PeterHadTrapp 30.03.2006 13:29

ich sach hier garnix mehr.... :evil:

Jerichos 30.03.2006 13:32

Zitat:

Zitat von PeterHadTrapp
ich sach hier garnix mehr.... :evil:

Eingeschnappt? Das wollte ich nicht. :roll:


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