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Zitat:
(sorry Peter, das musste ich einfach schreiben) Fotografieren ist immer situationsabhängig. Ich käme nie auf den Gedanken während einer Messe oder Beerdigung mit oder ohne Blitz spontan zu fotografieren. Manchmal kann fotografieren auch stören ohne dass der Fotograf das merkt - wenn zum Beispiel justament eine Beichte abgehalten wird (Spiegelreflexkameras sind halt nicht völlig lautlos und Blitze stören dann auch). Dass die Kirche manchmal auch ein wirtschaftliches Interesse daran hat, dass nicht fotografiert wird (Verkauf Postkarten, Dias usw) mag sein. Wer viel fragt bekommt viele Antworten: solange nicht eindeutig klar ist, dass nicht fotografiert werden darf (entsprechendes Schild hängt aus) und ich mich dabei nicht als Elefant im Porzellanladen fühle (während einer Messe oder Beerdigung) würde ich munter fotografieren. Ein Recht darauf habe ich allerdings nicht - wird mir also vom Hausherren (bevor da Rückfragen kommen: von mir gedacht ist an Pfarrer, Küster, Aufsichtspersonen usw.) das fotografieren verboten, muss ich mich daran halten. viele Grüße Manfred |
In der Toscana und in Umbrien hatte ich nie Probleme mit Fotografieren in der Kirche (wenn nicht explizit außen ein Verbotsschild stand). Halt nie während Gottesdiensten, immer ohne Blitz, in der Regel auch ohne Stativ, dafür unter Ausnutzung von Kirchenbänken, Säulen, etc. was einem etwas Stabilität geben kann - leider damals auch noch ohne AS.
Mit Friedhöfen ist das so eine Sache. Viele haben alte Abschnitte mit Jahrhunderte alten Grabdenkmälern, die halt noch stehen, aber aktuell nicht mehr unbedingt "genutzt" werden (wenn man den Grabinschriften trauen darf). Und wie Peter auch schon gesagt hat, Gräber berühmter Persönlichkeiten sind wahrscheinlich eh unkritisch (der Johannisfriedhof in Nürnberg ist da sehr interessant). LG, Hella |
Manchmal ist die Vorgehensweise wirklich nicht zu verstehen. Okay, bei uns wird das Fotografieren in Kirche auch sehr unterschiedlich gehandhabt. In Spanien konnte ich ohne Probleme in der Kathedrale mit Stativ fotografieren. Offiziell erlaubt war es nicht. Aber ich konnte mich frei bewegen. In den Alcacar war das fotografieren nur ohne Blitz und Stativ erlaubt. Hier wurde auch darauf geachtet.
In Cordoba durfte man in der Moschee nicht mit Stativ fotografieren, aber mit Blitz. Da habe ich halt den Großen Blitz aufgesetzt. Letztes Jahr war ich in der Nachbarkommune in einer frisch renovierten gotischen Kirche. Da war eine Austellung von Floristen. Die Aufpasser havben mich mit dem Stativ in aller Ruhen arbeiten lassen. Ich durfte sogar auf die Empore hoch. Viele Grüße Petra |
Noch was zum Thema Friedhof (da hatten wir schon einen Stammtisch hier in Dresden zu dem Thema):
Unsere Fototour auf dem Johannisfriedhof in Dresden wurde grundsätzlich erlaubt. Natürlich ist ein möglichst "unauffälliges" Vorgehen Pflicht. Keine Trauernden, keine Beerdigungen und keine frischen Gräber ohne Erlaubnis der Anwesenden! Bei älteren Gräbern (weiß nicht, ob es eine "Verjährung" gibt) wurden keine Dinge vorgeschrieben. Veröffentlicht werden sollte möglichst wenig, wenn Namen lesbar sind und entsprechende Pflege des Grabes noch erkennbar sind. Keine Probleme hingegen bei alten, verwilderten Gräbern (privat oder bekannte Persönlichkeiten). Falls nur Details (Engel, Kreuze o.ä.) abgelichtet werden, dann geht das ohne großes Aufsehen (wenn nicht eben gerade am Grab getrauert wird). Generell würde ich mir immer eine Erlaubnis holen. Muß ja auch nicht schriftlich sein. Vorallem gilt dies (wie bei uns) als Fotogruppe. PS: Uns hat die Verwaltung auch gleich noch gefragt, ob wir denen die Bilder zur Verfügung stellen können. Haben wir gern getan - und nun erscheinen einige davon in einem Prospekt - mit passendem Namen unserer Fotografen. Ist doch auch ne Möglichkeit - und Geld möchte ich dafür nicht haben. "Werbung" reicht... |
Zitat:
Gruß Frank |
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