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Gerade habe ich mir das Tamron 18-200 zugelegt und kann mich noch nicht beschweren. Natürlich ist ein Objektiv mit kleinem Zoombereich für den 5-fachen Preis sicher besser. Ich kann allerdings keine ins Auge springenden Fehler in den Fotos finden.
Mich stört nur, dass das Objektiv selbstständig zoomt, falls man es nach unten richtet. Bei Gelegenheit werde ich mal Testaufnahmen machen. Hat schon mal jemand das Tamron oder Sigma mit Telekonverter probiert? |
Re: Sigma/Tamron 18-200mm - wirklich so schlecht???
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Ab Blende 4.5 klappt der AF nicht mehr mit Teleconvertern. Das bedeutet, dass ab ca. 40mm Brennweite manuell fokussiert werden müsste.
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Das 18-200 ist defakto eben ein Suppenzoom mit allen Konsequenzen. Es gibt keine eierlegende Wollmilchsau, und so hat man (was übrigens in dem o.g. Test auch deutlich rüberkommt) mit diversen Abstrichen zu leben. Ein 4/70-210 und ein 24-85 kosten gebraucht zusammen (wenn überhaupt) nur minimal mehr, als ein 18-200er Sigma. Und das bei wesentlich besserer Bildqualität. Im WW/Normal-Bereich gibts preis/leistungsmässig derzeit zum 17-35 keine echte Alternative. OK, die Ansprüche unterscheiden sich, aber anzunehmen, dass man bei einem 11-fach Zoom den kompletten Bereich zufriedenstellend abdecken kann, dürfte sich in der Praxis als sehr schwierig erweisen. Und wenn man sowieso nur in dem Brennweiten- und Blendenbereich fotografiert, in dem die Optik gute Ergebnisse liefert, kann man sich auch was anderes kaufen, das besser geeignet ist. Gruss Uwe |
Ich habe mir auch das Sigma 18-200 gekauft und bin bis jetzt recht zufrieden. Ich glaube, daß Leute die keinen Profianspruch haben, damit durchaus gute Bilder schießen können.
Da ich auch recht neu hier im Forum bin, kann ich die Aussage mit den Snobs durchaus verstehen. **Ironie ein** Ich bin ja auch ein Anfänger, Knipser, besser Canon Kleinbildkamera Käufer der mit dem Minolta Profi-Equipment völlig überfordert ist und lernfähig bin ich natürlich überhaupt nicht. Und eine 5d ist ja eine Kamera für kleine Hände und Programm Freaks...also für Frauen. *** Ironie aus *** Sorry, als hauptsächlich Mitlesender mußte das einmal raus. Allerdings habe ich hier natürlich auch jede Menge hilfreiche Tipps erhalten und ich finde es hier um Klassen "freundschaftlicher" als in dem Parallelforum!! |
Sodala, dann meldet sich mal ein Objektiv-Snob zu Wort, bei dem sogar das Ofenrohr einem G-Objektiv weichen musste ;)
Die Frage ist nicht, was besser ist, ein Suppenzoom oder ein G-Objektiv (bzw. ein Objektiv in dieser Qualität), diese Diskussion ist hyperliquide. Die Frage ist: Was ist einem wichtig? Will man ein Objektiv haben, das Brennweiten vom Weitwinkel bis in den Telebereich abdeckt, und das Ganze auch noch zu einem erschwinglichen Preis, so wird man an einem Suppenzoom nicht vorbeikommen. Allerdings darf man dann auch nicht bei 100% - Darstellung auf einem 21"-Monitor die absolute Schärfe erwarten, ebensowenig wie eine verzeichnungsfreie Abbildungsleistung an den Endbereichen. Zwischendurch bemerkt, der Fluch der Digitalfotografie ist der Monitor, der jede klitzekleine Unschärfe und jedes minimale Rauschen schonungslos aufdeckt. Zu Analogzeiten, in denen man sich meistens mit den Standard-Abzügen im 9x13-Format zufriedengab, fielen die Schärfeunterschiede bei den Objektiven halt nicht so schnell auf. Heutzutage wird bei 100%-Darstellung mit der Nase am Monitor geklebt, und wehe es ist ein Pixelchen unscharf, schon schreit man nach besserem Equipement. Legt man hingegen wert auf maximale Qualität, so wird man mit einem Suppenzoom nicht glücklich werden. Dann bedarf es mehrerer lichtstarker Objektive, die natürlich alle ihren Preis haben, die man alle mitschleppen muss und die man an der Kamera natürlich auch dementsprechend oft wechseln muss, weil sie lediglich einen 2- bis 3-fachen Zoombereich abdecken. Auch ich überlege zur Zeit, ob ich mir noch ein Suppenzoom zulegen soll, denn für bestimmte Anwendungen, bei denen man eben keine absolut perfekte (gibt's die überhaupt) Qualität braucht, haben sie wegen dem praktischen Nutzen auf jeden Fall ihre Daseinsberechtigung. Ich denke da z.B. an Partyfotos, Erinnerungsfotos oder Schnappschüsse. Also, wer ein Suppenzoom haben will, weil es zu einem vernünftigen Preis den kompletten Brennweitenbereich, in dem man zu fotografieren beabsichtigt, abdeckt, der möge sich eines kaufen - und er wird sicherlich seine Freude daran haben. Er darf aber auch nicht jammern, wenn das letzte Quäntchen Schärfe fehlt. Wer ein Schärfefanatiker ist und auch bei widrigen Lichtbedingungen klasse Fotos machen will, der muss zu besseren Objektiven greifen und darf nicht jammern, weil sie teuer sind, und er ständig drei von deren Sorte mit sich rumschleppen muss. Letztendlich ist es auch ein methodisches Vorgehen, wenn man den Einstieg mit einem Suppenzoom macht. Später, wenn man höhere Ansprüche stellt oder einfach seine Möglichkeiten erweitern will, steht ja dem Kauf zusätzlicher, qualitativ besserer Objektive, oder gar dem Kauf von Spezialobjektiven (sehr beliebt sind Makroobjektive oder das extrem Lichtstarke 1:1,4/50mm Normalobjektiv) nichts im Wege. |
Und zur Ergänzung:
Die allerbesten Ergebnisse in Bezug auf Schärfe und Abbildungsleistung erreicht man in der Regel mit Festbrennweiten! |
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Als Reisezoom für leichtes Gepäck ok, aber als Standardoptik? Da kann man sich, nur meine Meinung, besseres antun. Gruss Uwe |
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Ich kann ja verstehen, daß echte Linsen-Snobs uns Suppenzoomern keine scharfen Bilder gönnen. Schließlich haben sie in ihre G-Objektive enormes Kapital investiert und da hängt dann der Haussegen schon einmal schief, wenn der Mann mit einem weißen Riesen von Minolta statt von Henkel nach Hause kommt. |
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