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Der Speigel ist und bleibt halt trotzdem um Längen besser als der Sucher der A2 (und das ist bis dato der beste verbaute EVF auf dem Markt gewesen). Einfach mal den Test machen und bei gleicher Brennweite (jaja, Äquivalent, ich weiß) etwas mit feinen Strukturen anvisieren.
Ich hab das immer mit meinem CD-Regal gemacht - Der Sprung von der D7i auf die A2 war der von CDs erkennen zu Schrift mehr oder minder lesen können (seitlich bei hochkant gestellten CDs), und der Sprung von der A2 zur D7D ist noch drei mal so groß von in etwa Schrift lesen können zu genau alles lesen können. Ich würd mich aber Peter anschließen: sobald sie einen EVF bauen, der entscheidend besser auflöst als der der A2, wird der Spiegel überflüssig. Allerdings entwickelt sich der Fotomarkt ja grade weg von den Prosumern (bzw den Verbesserungen im EVF-Bereich) hin zu immer billigeren DSLRs, von daher wird das wohl noch etwas dauern... |
Peter, stimmt schon, so eine Kamera wäre klasse.
Weitere Gründe für den Spiegel: - der klassische AF ist schneller, weil ausgereifter und weil präzisere Sensoren verwendet werden, - ein derart großer CCD zieht zuviel Strom (Sony und Panasonic haben das nun in den Griff bekommen!), - der Spiegel geht schneller hoch als der Verschluss zu und wieder aufgeht, zumal der CCD dazwischen ja noch initialisiert werden muss, - die Kunden kaufen doch auch DSLRs, wieso also etwas neues vom Zaun brechen? Die Olympus E-330 (die mit der live-preview, das ist nicht die E-300!) hat tatsächlich zwei CCDs. Einen im normalen Lichtweg für den Sucher, einen wie üblich hinter dem Verschluss. Beide können für die live-preview benutzt werden, wobei für den großen logischerweise der Spiegel hochklappen muss. Tobi |
Auf die DSLR ohne Spiegel habe ich auch gewartet. Die Lust aufs Warten habe ich aber verloren und mir inzwischen die D5D zugelegt. Nach der Sony R1 kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass das Konzept kurz- oder mittelfristig noch mit Wechselobjektiven versucht wird. Außerdem hat Sony den hochauflösenden Sucher weggelassen (hätte KoMi bestimmt gegen geringes Entgelt bei geholfen).
Der größte Vorteil bei einer Version ohne Spiegel wäre wohl das (fast) lautlose Auslösen. Schlagliebhaber könnten sich dann ja wieder einen Sound einstellen (meinethalben Chinagong). |
Zitat:
Die eigentlich wichtigen Sachen hat Olympus bei der E-330 nicht umgesetzt. Dort wirkt sich die Belichtungskorrektur nicht auf die live-preview aus, wie sie das bei den Dimages tat. Auch finde ich es bei einem Monitor im Sucher schön, den Weissabgleich sofort einschätzen zu können. Und was man IMHO nicht unterschätzen sollte: Man kann die Kamera dann vollständig fernsteuern! Tobi |
Das meiste ist ja schon gesagt. Bei einem EVF sieht man eben nie das Motiv, sondern immer nur eine mehr oder weniger große Anzahl von Pixeln. Das wird sich auch nie ändern. So ist es z.B unheimlich schwer, die tatsächliche Lichtstimmung auf einem EVF (oder Monitor) zu sehen, da immer der Weißabgleich (und idR auch die Belichtungssteuerung) dazwischen funkt. Die Farbwiedergabe der Mini- Bildschirme ist obendrein unter aller Kanone. Richtig fokussieren ist weder auf einem Monitor noch mit einem EVF möglich. Die "Lupenfunktion" ist viel zu langsam und umständlich, um irgendwie einen praktischen Nutzen bei der Aufname zu haben.
Ein weiteres Problem ist die enorme Staubanfälligkeit des Sensors, wenn er nicht hermetisch abgeschottet (wie bei den Kompakten) oder durch den geschlossenen Verschluß geschützt ist (wie bei den DSLR). Von der mangelhaften (wirklich völlig unbrauchbaren) Auflösung und der viel zu langsamen Geschwindigkeit aktueller EVFs mal abgesehen, sind das Gründe, warum ein EVF niemals ernsthaft den optischen Sucher ersetzen kann. Im Low- End Bereich für Knipser kann ich mir durchaus vorstellen, das es irgendwann auch mal "DSLR" (Währen dann ja eigentlich keine mehr) mit EVF geben wird. Die gehobene (Profi-) Klasse wird aber vermutlich nie auf diese elektronische Spielerei umschwenken. Was ich mir aber gut (auch im Profi und Semi-Pro Bereich) vorstellen kann, ist ein zusätzliches Live-Bild auf dem (schwenkbaren) Monitor für Situationen, wo man nicht gut durch den Sucher gucken kann und sich mal blind auf die Automatiken verlassen mag(muß). |
Hallo zusammen,
auch ich halte die Spiegellösung für vorteilhaft. Bislang ist kein EVF in der Lage, ein Bild auch nur halbwegs "SLR-like" darzustellen. Der EVF hat natürlich auch vorteile, wie z.B. die "Restlichtvertärkung", allerdings ziehe ich persönlich den SLR Sucher jedem EVF vor, da die Bildbeurteilung halt immer noch deutlich besser möglich ist. Wer jemals bei strahlendem Sonnenschein an einem Wasserfall gestanden hat und mit einem EVF versucht hat, ein Bild zu gestalten, der wird immer einen SLR Sucher vorziehen. Gruß Uwe |
Stimm zu. Der EVF der A2 ist das bieher beste. Dennoch bleibt der Nachteil der viel geringeren Auflösung (gegenüber SLR). Auch Nachtaufnahmen sind mit der A2 schwieriger als mit ner klassischen SLR.
Was beiden gemeinsam ist (LCD zur Ergebnisbeurteilung): die Leistung der LCDs reicht bei weitem nicht zum Bewerten des Bildes. Dazu reichen Farb- und Dichte/Kontrastumfang soewie Auflösung nicht aus. Erst im PC ist man sich halbwegs sicher: gelungen oder nicht gelungen. Gruß |
Ich denke es wird aber nachahmer des systems von Oly geben. Aber der spiegel wird noch lange bleiben.
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