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Ich kanns ja selber nicht glauben und bin deshalb nocheinmal in den Garten. Das Ergebnis ist das selbe.
Unterschiedliche Belichtungen kann ich mir bei gleicher Blende und konstant (schlechten) Lichtbedingungen nicht wirklich erklären. Da generell die mit dem 50iger gemachten Fotos etwas heller sind, erscheint es mir als ob der Sensor auf die Objektive unterschiedlich reagiert und somit unterschiedliche Belichtungszeiten vorgeschlagen werden. Ich würde gerne die Meinung von den Fachmännern über die These hören, dass für den kleinen Bildkreis gerechnete Objektive prinzipiell besser an Digitalkameras funktionieren sollten. Meine Überlegungen sind folgende. Wenn ein Objektiv entwickelt wird, gibt es eine Aussage zu der Auflösung - z.B 1000 Linien pro Bild. Danach wird entwickelt und im besten Fall wird die Vorgabe erreicht. 1000 Linien pro Bild gerechnet für ein Format von 24x36 mm entsprechen nur ca. 600 Linien auf der Fläche des Sensors. (36mm zu 22 mm) Dies sind immer noch weniger als z.B. 800 Linien als Vorgabe für ein preiswertes Ojektiv an einer Digitalkamera, die aber für die Fläche des Sensors gerechnet werden. Nach dieser Hyphothese ist es völlig natürlich, dass Objektive, die für den Konsumerbereich der Analogkameras spezifiziert wurden nicht mit denen mithalten können, die für den Konsumerbereich der Digitalkamera gerechnet sind. Das würde auch erklären, warum ein hervorragendes Objektiv für Analogkameras an einer Digitalkamera nur ein durchschnittliches Ergebnis erzeugt. Siehe meinen Vergleich. Professionelle Objektive die für weitaus mehr als 1000 Linien gerechnet sind, übertreffen natürlich preiswerte Objektive für Digitalkameras. Ich freue mich auf Eure Reaktionen zu meiner Hypothese. PS: Da ich noch keine Objektive entwickelt habe, steht die 1000 für irgendeine x-beliebige Zahl. Die Kernaussage ändert sich dadurch nicht. |
Du machst die Bilder freihand, richtig? So kann man nicht wirklich vergleichen - pack die Kamera auf ein Stativ, schalte den AS aus und löse per Fernauslöser oder Selbstauslöser aus. Die 50er sind z.B. recht klein und kleicht, damit verwackelt man vielleicht eher mal als mit einem größeren Zoom. Die Bilder per Autotonwertkorrektur o.ä. nachzuarbeiten kann die Ergebnisse ebenfalls verzerren. Und dann die Sache mit der Serienstreuung: es ist durchaus möglich, daß du ein besonders gutes Kitobjektiv und ein besonders schlechtes 50er erwischt hast.
50 mm und f8 (wie beim ersten, durchaus guten Beispielbild des Kits) sind weiterhin Einstellungen, bei dem man auch von der letzten Gurke noch annehmbare Ergebnisse erwarten würde, das Kitobjektiv wird aber z.B. oft für die Ergebnisse bei 18 mm kritisiert. Wenn du ein günstiges Objektiv suchst, das bei 50 mm und f8 gute Ergebnisse liefert, dann ist es sicher keine schlechte Wahl, nur ist das ja nicht Sinn der Sache (das Thema hatten wir heute schonmal an anderer Stelle). Das ändert natürlich nichts am schlechten Abschneiden des 50ers, aber ich denke damit stimmt einfach etwas nicht. Ich habe das Kitobjektiv nicht, aber ich habe schon wirklich grausame Bilder davon gesehen (z.B. hier). Merke: neben Schärfe und Auflösung gibt es auch noch weitere Kriterien wie z.B. Vignettierung (hier wird ein digital gerechnetes Objektiv z.B. prinzipiell benachteiligt sein), Verzeichnung, CA ... |
Re: Aufgeblendet (5,6 bei 50mm) ist es nicht ganz so gut.
Zitat:
EDIT: mit dem gewünschten Negativbeispiel des Kitobjektivs kann ich selber nicht dienen (siehe oben), aber ich kann mal zeigen, was mit dem 50/1,4 wenigstens drin ist: Klick Leichte Verwacklungen möchte ich hier auch nicht ausschließen, außerdem macht Blende 4 hier eigentlich keinen Sinn. Wenn das Bild irgendwie wichtig gewesen wäre, hätte ich noch weiter abgeblendet und ein Stativ benutzt. Es handelt sich um einen unbearbeiteten 100% Ausschnitt von einem schnellen Schnappschuss aus dem Fenster. ISO 200, f4, 1/60 freihand mit AS (weil du's auch so machst), kamerainterne Schärfung entgegen meiner Gewohnheit auf Mittelstellung (sonst aus). Natürlich kann man das mit deinen Bildern nicht direkt vergleichen, aber vielleicht fällt dir ja trotzdem ein Unterschied auf ;) |
Ich habe die beiden Threads mal unter Entsorgung des wortgleichen Postings zusammengeklebt, ich fand es sonst etwas unklar, was "mit "das selbe Ergebnis" gemeint ist.
Gruß PETER |
Re: Aufgeblendet (5,6 bei 50mm) ist es nicht ganz so gut.
Zitat:
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@PeterTV: Solche Testbilder sind meiner Meinung nach nur mit ISO 200 sinnvoll, weil hier der Chip am besten auflöst. Wenn du ein gutes Stativ hast, dann mach mal ein paar Innenaufnahmen von einer Kirche. Verwende Blende 5,6 sowohl beim Kit-Objektiv als auch beim 50er. Bei Blende 5,6 dürfte das 50er in dem Bereich liegen, wo es die beste optische Leistung. Beim Kit-Objektiv ist das Offenblende und ich kann mir nicht vorstellen, dass ein billiges Kit-Objektiv bei Offenblende ein vergleichbares Bild bringt wie eine hochwertige Festbrennweite um 4 (!)Stufen abgeblendet. Wenn du schreibst, das 50er mit Blende 2 und das Kit-Objektiv mit Blende 8 liefern vergleichbare Bilder, dann wäre das schon realistischer.
Ich kann nur sagen, dass meine 1,7/50er und mein 2,0/28er Festbrennweiten bei vergleichbarer Blende bessere Bilder liefern als das 3,5-4,5/24-85er, das eigentlich kein schlechtes Objektiv ist. Die Details werden besser wiedergegeben und auch der Kontrast ist sichtbar besser. |
Ähm, hab ich jetzt was verpasst, oder hast Du ein DT-Objetiv mit einem "Nicht-DT-Obejtiv" bei der gleichen Brennweite getestet?
Ich frag nur, weil Du bei dem "Nicht-DT-Objektiv" doch den Crop-Faktor beachten solltest, oder etwa nicht? Bei einem 50mm wäre das also entsprechend 75mm... |
Normalerweise sage ich ja auch, dass die billigen Objektive für die meisten Situationen außerhalb von Macroaufnahmen etc. recht annehmbar sind.
Als "Scherbe" bezeichne ich auch an sich keins der Kit-Objektive. Nach Durchtestung meiner Linsen mit dem selben Ausschnitt, Licht etc. war ein Unterschied zu erkennen, ok. Der war aber nicht so gravierend, dass Hunderte von Euros auf jeden Fall sinnvoll sind. Aber: auf das 50er, allerdings in der f1.7er Version lasse ich da nichts kommen. Dagegen sind die Kitdinger wirklich Mist. Was aber auch im Wesen der Sache liegt, wenn man bedenkt, dass eine Festbrennweite einem Zoom immer überlegen ist. @ PeterTV Ich kann Dich verstehen, aber vielleicht solltest Du den Vergleich lieber mit einem für sehr gut befundenen Zomm durchführen. Ansonsten dürfte das nicht gerade aussagekräftig sein. Ich stelle mal beizeiten zwei Fotos vom 50er und einem Kitzoom rein. |
Äääähm der Crop-Faktor hat nichts mit dem Objektiv, sondern nur mit der Cam zu tun und ist (egal welche Linse) bei der DxD 1,5.
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Zitat:
DT-Objektive = Bezeichnung grundsätzlich mit eingerechnetem Crop analoge O. = Crop muss gerechnet werden. Deshalb dieses Durcheinander. Kann mal jemand sagen, wie das DEFINITIV ist, damit das ein für alle Mal klar ist? Ich muss gestehen, dass ich selber unsicher bin :oops: |
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