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Clara 20.11.2005 08:31

Ein ganz dickes


DANKE

an Euch allen!

Ich glaub, jetzt hab ichs :-)


Man sollte nicht Äpfel im Kopf haben und Birne in der Hand. Ich war zu sehr mit dem Kopf bei meinem analogen System. Gestern nacht kam mir die erste Erleuchtung. Auch wenn ihr jetzt lacht, ich dacht ich müsste halt viel mehr am Blitz selbst einstellen. Ich hätt nicht gedacht, dass der so autonom ist :-)

Ok, die ersten Testbilder zuhause .... können sich sehen lassen. Der goldene Bounce macht es noch schöner :-)

Am Mittwoch fahren wir zu dem Saal zum Dekorieren. Da werd ich dann wohl meine Familie mit Testen nerven (wenn meine Mutter mich lässt und ich mal 10 mins nicht helfen muss *fg*)

Auf jedenfall fühl ich mich nicht mehr völlig konfus.


Was tät ich nur ohne euch !!


DANKE.


Clara bzw. Angela

P.S. Leider hab ich diese Streuscheibe nicht. Muss dann ohne gehen.

WinSoft 20.11.2005 10:58

Zitat:

Zitat von korfri
Beim wireless-Betrieb arbeitet der interne Blitz kaum mit, sondern dient viel mehr zur Steuerung des Slaveblitzes.

Das stimmt leider nicht immer! Wer schon mal den externen Slave-Blitz gegen die Decke gehalten und die Kamera gegen ein Fenster gerichtet hat, sieht höchst unerwünscht meist auch das Spiegelbild des internen Blitzes! Dieser Effekt wurde erst jüngst hier im Forum beschrieben. Man bat um Abhilfe!

Ich vermeide solche Effekte an spiegelnden Flächen durch Aufstecken des Close-Up-Diffusers CD-1000 als Klemme für ein dahinter gestecktes Stück Papier. Dann kommt der interne Blitz garantiert nicht direkt durch.

korfri 20.11.2005 13:44

Ja, aber dabei geht es doch eher um die Steuerimpulse und um das Nachleuchten. Die Leistung eines Arbeitsblitzes kommt dabei nicht raus, aber stören kann es natürlich schon, wie Sie schreiben bei Glasscheiben, spiegelnden Flächen usw.

Wenn man hingegen einen schwachen Frontalblitz wünscht, ist dies bißchen Licht leider nicht ausreichend, und auch nicht berechenbar, weil es ja nur ein Nebeneffekt ist. So einen kleinen Frontalblitz bekommt man eher beim Einsatz von billigen Slaveblitzen zustande, die man mit einer manuell eingestellten Teillichtleistung des internen Blitzes zündet.

Clara 22.11.2005 18:12

Nach einer gestrigen Testreihe, ein kurzer Erfahrungsbericht ....


Wir sind zuhause im Esszimmer und stehen quasi um den Tisch herum, um an der Tischdekoration noch rumzutüfteln. Während der Rest der Familie diskutiert, hole ich meine Kamera und fotographiere (sowas kann man ja auch festhalten).

Nach den obigen Berichten habe ich mich für folgende Einstellung entschieden:
Blitz auf A, da ich bei TTL keinen Vorteil sehe, ausser den Vorblitz der die Augen zuschnallen lässt und ausserdem würde die Automatik des Blitzes eh besser arbeiten. ..
ALSO A. Ansonsten habe ich NICHTS weiteres eingestellt ... Rest macht Blitz automatisch denke ich.

Kamera eingestellt auf Aufhellblitz und Vorblitz TTL. KEine Blitzkorrektur, ansonsten alles wie ich es auch sonst habe. Anti-Shake aus, weil das meine ich, mit Einsatz eines Blitzes eh nichts bringt.

Ich habe nicht indirekt geblitzt, da meine Eltern eine Holzdecke haben. Also Blitz normal, mit goldener Stofen. Zweitreflektor aus.

Kamera auf Zeitautomatik, teilweise. Blende auf 5,6. Iso auf 64. Teilweise wurden mir dann Zeiten angeboten, die mir definitiv zu lang waren (bsp. 1/50). Ich hab dies dann manuell hochgestellt und gedacht, der Blitz wird das dann schon regeln.

ABER...

gerade, wenn ich mit 28 mm Brennweite fotografiert habe, wurden die Bilder sehr schlecht. So, als ob ich mit dem internen fotographiert habe. Obwohl die Subjekte, die ich fotographiert habe, max 1,5 m von mir weg waren.


Nun rätsel ich natürlich was ich falsch gemacht habe.

Habe ich es falsch verstanden, dass es am besten ist manuell Zeit und Blende einzustellen und der Rest macht der Blitz? Auch wenn mir die Kamera andere Zeiten eigentlich anbieten würde?

Mir ist es wichtig, gerade wenn ich Menschen fotographiere und mit einer digitalen Kamera sowieso mit einer Zeit von 1/125 zu fotographieren. Blende möchte ich auch mittel haben .. ausser bei Portraits. Aber bei meinem alten Blitz weiss ich, dass darüber auch die Distanz geregelt wurde.
Laut Manual des Adapters hat man ja recht freie Hand was diese Einstellungen angehen ... zumindest hatte ich es so verstanden.

Wenn ich den goldenen Stofen benutze... wann wäre mir abzuraten ihn einzusetzen?

Streuscheibe ... ich hab sie gefunden nachdem ich nochmal den Blitz sehr genau betrachtet habe.
Ich nehme an, wenn ich diesen benutzen sollte, würde es Sinn machen den Stofen abzunehmen?

Nun hab ich euch wieder einen halben Roman geschrieben ... aber es kannsein, dass ich doch was falsch verstanden habe und wollte doch sicherheitshalber nachfragen.

Danke an euch,
Angela

Dimagier_Horst 22.11.2005 21:12

Hallo Clara,
die Empfehlung von Metz ist, höchstens mit der 1/60 als längste Verschlusszeit zu arbeiten - also nix 1/125 ;) . Auch wenn die Dimage kürzere Zeiten können soll.....
Ich nutze beim Einsatz des Stofen auch die Weitwinkelstreuscheibe.

WinSoft 22.11.2005 21:34

Steuscheibe und Stofen dienen der "Verbreiterung", Vergrößerung des Leuchtwinkels für Weitwinkelobjektive unter Verlust von Licht (kostet mindestens eine Blendenstufe), nicht aber einer weichen Ausleuchtung (siehe oben: Stichwort "Abstrahlfläche").

Teddy 22.11.2005 21:35

Ein wichtiger positiver Effekt bei längeren Verschlusszeiten ist, dass du mehr ordentlich belichteten Hintergrund drauf hast.
Bsp: Du hast eine Person im Fokus in etwa 2m Abstand. Wenn du die Person mit 1/125s anblitzt ist der Hintergrund u.U. in schwarz abgesoffen.
Bei einer Belichtungszeit von vielleicht 1/40 bis 1/60s reicht die Verschlusszeit evtl. noch aus um den Hintergrund mit available Light etwas auszuleuchten.

Ich habe auch nicht die große Ahnung vom Blitzen und würde jederzeit sofort ein hier angebotenes Blitzseminar besuchen (wie in der Vergangenheit schon häufiger angeregt ;) ). Aber diesen Tip, den mir Horst mal bei einem besuch gegeben hat, habe ich mir gemerkt und verinnerlicht und er hat mir schon eine ganze Menge geholfen.

Also: Weg von den kurzen Blitzzeiten hin zum tatsächlichen Aufhellblitzen :lol:

mrieglhofer 22.11.2005 21:38

Hallo Clara

Was verstehst du unter "schlecht": vorne überblitzt und hinten schwarz? Da wäre ein Muster nicht schlecht.

1) Stofen in Gold: Wozu? Bringt dir normal einen Farbstich, da Weißabgleich auf Blitz ist.
2) Wenn des Objekt nicht mal 1,5 m weg ist und die Blitzleistung mit dem Quadrat der Entfernung abnimmt, hast du vorne weiß und hinten schwarz. Besonders bei Weitwinkel. Bei Tele ist das Verhältnis Vordergrund zu Hintergrund meist ja anders.
3) Wenn du die Zeit kürzer drehst um nicht zu verwackeln, dann bekommst du kein Raumlicht und der Hintergrund ist schwarz.
4) Wenn du einen Stofen drauftust, kannst du die Decke mitverwenden, da der in alle Richtungen, also auch nach vorne abstrahlt. Bei kurzen Distanz aber nach oben richten.

Mehr kann ich dir ad hoch nicht sagen, da ich die Bilder nicht kenne.

Markus

Clara 22.11.2005 21:46

hmmm ok das könnte also an der Zeit gelegen haben. Ja ich meinte das Muster ... Hinten schwarz und vorne hell....

Stofen dachte ich, dass er ein schöneres Licht macht und nicht immer dieses typische grelle Blitzlicht.

War offensichtlich eine Falschannahme.

Ok, ich werd das morgen nochmal testen mit fester Blende und Zeit ... den Rest scheine ich ja richtig eingestellt zu haben...

DANKE nochmal an euch allen :-)

Ganz lieben Gruß,
Angela

Clara 22.11.2005 21:51

...also ich wäre sicherlich die feste zweite Teilnehmerin bei einem solchen Blitzseminar *fg*


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