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Ich hab die "kleine" Variante dieses Objektivs, das 2,8-4 28-105. Auch hier ist die Offenblende unbrauchbar zum fotografieren. Aber man bekommt ein schön helles Sucherbild. Abgeblendet, so mindestens eine Stufe, arbeitet es aber ganz passabel. Für 150€ habe ich aber auch keine nutzbare Blende 2,8 bei einem Zoom erwartet.
Ein 2,8er Zoom mit diesem Bereich (also ein "Suppenzoom- Lichtriese"), welches auch noch fotografisch bei 2,8 nutzbar ist, würde ca das 5-10 fache kosten, mindestens. Und viel, viel größer werden. Schau dir mal ein Sigma 2,8 24-70 an. Und dann im Tele noch mal doppelt so viel Brennweite... :cool: Was meinst du, was das für ein Monster ergeben würde? Ein Durchmesser von 30cm und eine Länge von einem Meter bei einem Gewicht von 5 KG, ungefähr. :D Ein 2,8 24-135 mit guten optischen Leistungen bei Offenblende würde im Preis auf alle Fälle vierstellig (und bestimmt nicht mal mit einer "1" an erster Stelle) und riesengroß werden. In sofern finde ich die Sigma- Strategie ein 4-5,6 er Zoom einfach so weit aufzublenden wie es mechanisch geht, ohne dafür extra Geld zu verlangen, im Sinne eines hellen Sucherbildes ganz OK. Und früher auf den 10x15 Abzügen hat sogar kaum jemand bemerkt, das die Linse bei 2,8 nicht brauchbar ist. Wenn du lichtstarke, billige und kleine Objektive mit höchster Abbildungsleistung suchst, bleiben dir nur Festbrennweiten übrig. Zooms werden immer extrem Groß, Schwer und vor allem Teuer, wenn sie hohe Lichtstärke und gute Leistung vereinen sollen. Aber das Leistungsniveau (und meist auch die Lichtstärke) von Festbrennweiten erreichen sie trotzdem nicht ganz. |
Mmh, da werd ich dann wohl doch mal überlegen, auf Festbrennweiten umzusteigen.
Stutzig gemacht hatte mich jedenfalls, dass meine "leichten" Nikkore 18-70 sowie 28-200 nicht dieses extrem schwache Offenblendverhalten zeigen wie eben dieses Sigma 24-135. Und auch meine "leichte" Minolta A1 ist absolut offenblendtauglich! Aber vielleicht habe ich wohl tatsächlich Pech gehabt mit dem Sigma Exemplar. Jedenfalls hat mich dies so geschockt, dass dieses Objektiv nun ein für allemal gestorben ist für mich. Olli |
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Angénieux....dass ich diesen Namen nochmal lesen darf.... :top:
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Immerhin weißt du wenigstens noch, wie sich das schreibt... (Im Gegensatz zu mir) ;)
Ich habe übrigens genau so ein Angénieux (1,4 5-50mm) noch zu Hause. Passt leider nicht an meine S2 ;) Das währ noch was... ein (kb- äquivalentes) 7,5- 75mm Zoom mit einer Lichtstärke von 1,4 durchgehend.... Selbst wenn man den Bildwinkel umrechnet (35-350mm bei Blende 1,4) immer noch sehr lecker. |
kleine Sensoren
Hallo Photopeter,
deine Ausführungen zur Lichtstärke des A1 Objektives sprechen ja letztenendes eindeutig FÜR kleinere Sensoren, oder? Ich sag mal, wenn die kleinen Sensoren jetzt irgendwann nicht mehr rauschen, dann ist doch das fotografische Heil gefunden. Dann kriegen wir sehr kompakte Superzooms mit einer Lichtstärke von der eine dSLR heute nur träumen kann. Oder haben kleinen Sensoren noch andere Nachteile die der technische Fortschritt nicht in ein paar Jahren ausbügeln kann? Gruss Dominik |
Ja, ein paar gibt es da noch...
Erstens die Tiefenschärfe... Kann zwar auch mal ein Vorteil sein (Makro), ist aber oft eher hinderlich für eine kreative Bildgestaltung. Dann die notwendige monströse Auflösung der Objektive. So 12-20MP auf der Sensorgröße einer A1... Das wird optisch extrem schwierig. Das Dimage Objektiv schafft ja nicht mal die 8MP der A2. Und 8MP sind auf Dauer etwas wenig, zumindest im (semi-) professionellen Bereich. Hinzu kommt der winzige Sucher. Ein elektroniser Sucher, den ich auch nur ansatzweise erträglich finden könnte, von brauchbar mal ganz zu schweigen, ist weit und breit nicht in Sicht. Und ein DSLR Sucher mit Objektiven wie das A1 Zoom, da möchte ich nicht durchgucken müssen... Und dann die Empfindlichkeit (vor allem gegen Staub). Durch die enorme Tiefenschärfe der kleinen Sensoren würde man Staub auf dem Sensor extrem stark sehen können. Das ist wohl der Hauptgrund dafür, das es noch keine Prosumer mit Wechseloptik gibt. Und Wechseloptik ist für mich nun mal unverzichtbar. Kleine Sensoren werden auch mittelfristig eher im Kompaktkamera- Bereich Sinn machen. Der Systemkamera- Sektor wird auch mittelfristig eher auf größere Sensoren aufbauen. |
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Ich bin nämlich mit meinem Exemplar zufrieden und es ist dem 18-70 offen absolut ebenbürtig. Ganz im Gegensatz zum Sigma 28-200, welches ich auch mal kurze Zeit besaß. Olli (Ich hoffe, es ist mir jetzt keiner all zu böse, weil es ich ja hier in diesem Thread mittlerweile zum Teil um Nikkore handelt :oops: ) |
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Meine Meinung zum Sigma 24-135mm muss ich nun nochmal ein wenig korrigieren:
Nachdem ich das Objektiv zurückgeschickt hatte, erhielt ich anstatt des Geldes (versehentlich?) ein ausgetauschtes Objektiv zurück. Dieses habe ich dann gestern ausführlich getestet und verglichen. Dabei bin ich zu folgenden Ergebnissen gekommen: - Die Schärfe ist insgesamt in Ordnung (vergleichbar mit dem Nikkor 28-200). - Bei offener Blende ist dennoch ein deutlicher Schärfeabfall zu erkennen, so dass ich den Offenblendbetrieb wirklich nur im "Notfall" nutzen werde. - Die Mechanik ist ebenfalls als "ordentlich" zu bezeichnen... - ... mit Ausnahme der Totalen Fehlkonstruktion des Objektivdeckels in Zusammenhang mit der Gegenlichtblende. Man bekommt den Deckel bei montierter Geli nämlich weder drauf noch ab! Letzendlich werde ich das 217€ teure Objektiv jedoch (zunächst einmal) behalten. Viele Grüße, Olli |
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