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HolgerB 14.09.2005 18:27

Nachtrag: nachdem ich jetzt auf der D7D mit dem Sigma 3.5-5.6/18-125 arbeite, merke ich erst, was für ein tolles Objektiv auf der A1 steckt. :-)

Nochmal schöne Grüße,
nochmal Holger

Tina 15.09.2005 07:57

Zitat:

Zitat von HolgerB
Nachtrag: nachdem ich jetzt auf der D7D mit dem Sigma 3.5-5.6/18-125 arbeite, merke ich erst, was für ein tolles Objektiv auf der A1 steckt. :-)

jepp, das stellen nach dem Umstieg viele fest. Das zu toppen, ist nicht ganz einfach und kostet dann so richtig Geld :roll: :D

Viele Grüße
Tina

HolgerB 15.09.2005 10:00

Zitat:

Zitat von Tina
jepp, das stellen nach dem Umstieg viele fest. Das zu toppen, ist nicht ganz einfach und kostet dann so richtig Geld

Tja, aber zumindest rauschen meine Bilder jetzt nicht mehr so stark. Das ist schon mal besser als gar nichts. Und ich kann jetzt mein photographisches Instrument nötigenfalls als Waffe einsetzen... :twisted:

(Habe gestern mal erst die A1 auf die Waage gelegt, dann meine D7D mit KoMi 2.8/28-75; das Ergebnis war bemerkenswert!)

Zudem habe ich ja jetzt das o. g. KoMi als Allrounder für "besser". Leider hatte ich bis jetzt noch nicht die Gelegenheit, das Teil ausführlich zu testen, aber der erste Eindruck ist schon mal recht ordentlich. Ich hoffe, die Optik ist damit wieder auf A1-Level. Dann vielleicht irgendwann mal noch eine Tele dazu, und vielleicht eine lichtstarke WW-Festbrennweite (z. B. Sichma 1.8/20 oder 24?), und das Equipment müsste ausreichen. Hoffe ich. :?

Schöne Grüße,
Holger

newdimage 15.09.2005 10:22

Zitat:

Zitat von HolgerB
Nachtrag: nachdem ich jetzt auf der D7D mit dem Sigma 3.5-5.6/18-125 arbeite, merke ich erst, was für ein tolles Objektiv auf der A1 steckt. :-)

Das ist das, was ich immer sage, wenn es um Suppenzooms geht: Nimm die A1/2, die hat das beste Suppenzoom.

Makroobjektive sind von der Bauart her Umkehrobjektive, deshalb kann man ein Makroobjektiv auch mit einem normalen Objektiv und einem Umkehrring erstellen.

Ein normales Objektiv soll ja ein grösseres Motiv klein abbilden, beim Makro ist das umgekehrt, deshalb sind dieses Objektive mit Makroschalter Kompromisslösungen.
Gerne würde ich Dir das anhand der Strahlengänge erklären, hier greift aber wieder meine Physik-Legasthenie.

Boss_Guitar 15.09.2005 17:25

Zitat:

Zitat von newdimage
Makroobjektive sind von der Bauart her Umkehrobjektive, deshalb kann man ein Makroobjektiv auch mit einem normalen Objektiv und einem Umkehrring erstellen.

Hallo,
Was ist denn bitteschön ein "Umkehrobjektiv"???
Meines Wissens nach haben "richtige" Makroobjektive eine eingebaute Auszugsverlängerung. Durch diese wird die Naheinstellgrenze verkürzt! Vergleichen kann man dies am ehesten mit Zwischenringen.
Falls Du mit dem Umkehrring das Teil meinst, mit dessen Hilfe man ein Objektiv umgekehrt am Body befestigt, bist Du einigermassen auf dem Holzweg.

Nix für ungut
Ingo

banditop 15.09.2005 21:52

Maßstab am Macroobjektiv
 
Hallo zusammen!

Was Jan bezüglich Maßstab 1:1 geschrieben hat ist leider falsch.
An der D7D bedeutet Maßstab 1:1 formatfüllend 23,5 x 15,7 mm und nicht 24 x 36 mm, das wäre bei einer normalen Kleinbildkamera der Fall!

Gruß

Olli "banditop"

Jan 16.09.2005 09:20

Da hast Du wohl recht, ich wollte nur das Prinzip klarmachenund habe dabei sehr grob genähert.

Da am Ende die Bilder aufs geliche Format vergrößert werden (Kleinbild / DSLR) hat man mit dem 1:1-Makro-Objektiv an der DSLR verglichen mit dem selben Objektiv an der analogen SLR eine 1,5:1-Vergrößerung.

Danke für den Hinweis, Grüße, Jan

banditop 16.09.2005 09:33

Maßstab am Macroobjektiv
 
Hallo Jan!

Da hast du leider wieder Unrecht! Der Cropfaktor hat mit dem Maßstab nichts zu tun. 1:1 heißt, dass die tatsächliche Größe des Sensors fotografiert wird. Egal ob Kleinbild oder DSLR. Schick mir mal deine Mailadresse, dann schicke ich dir zum Beweis ein Foto, auf dem ein Geodreieck im Maßstab 1:1 fotografiert ist. Ich habe es mit dem 2.8/100mm Macro gemacht. Es zeigt eindeutig eine formatfüllende Größe von 23,5 x 15,7 mm. Die Maße 24 x 36 mm würden etwa Maßstab 1:2 entsprechen!

Gruß

Olli

Jan 16.09.2005 09:54

Hallo Olli,
jetzt habe ich recht, wenn Du mit einem Makro eine 1:1-Aufnahme machtst mit einer Vollformat-Kamera und einer Crop-Kamera und dann von der Datei ein z.B. 10x15-Bild, dann hats Du beim Abziehen das Bild der Crop-Kamera stärker vergrößert. Entscheidend ist doch das, was man sich am Ende ansieht, oder?

Hallo Ingo,
ein Makroobjektiv hat wohl nicht nur eine Auszugsverlängerung, ansonsten wäre ein normale Objektiv mit Zwischenringen bzw. Balgen genauso gut wie ein echtes Makro.

Ein Objektiv ist nicht eine einfache dünne Linse sondern deutlich Komplexer und muss daher mittels Hauptebenen betrachtet werden.
Bei Verwendung eines normalen Objektivs in Retrostellung wird ein Objekt dicht vorm Bajonett mit größerem Abstand auf die Film-/CCD-Ebene projiziert, dass entspricht eher den Bedingungen, für die das Objektiv gerechnet wurde, als ohne Umkehrung und mit beliebig vergrößertem Auszug, daher ist die optische Qualität besser und man kommt mit weniger Auszugsverlängerung zu größeren Maßstäben (Stichhwort Lage der Hauptebenen, s.o.).

Ein Makro ist so gerechnet, dass es in normaler Stellung und großem Auszug gute Abbildungsleistung bringt.

Grüße, Jan

Man 16.09.2005 10:54

Grüß Gott,

Makroobjektiv 1:1 heißt: das Bild vor dem Objektiv wird in gleicher Größe auf dem Film oder dem Sensor abgebildet.
In der kleinsten Entfernungseinstellung wird eine Fläche vor dem Objektiv 24x36mm auf der Filmebene in der Größe 24x36mm abgebildet. Wird statt Film ein (kleinerer) Sensor zum Beispiel in der Größe 23,5x15,7mm verwendet, wird in der kleinsten Entfernungseinstellung eine Fläche vor dem Objektiv 23,5x15,7mm auf der Filmebene in der Größe 23,5x15,7mm abgebildet. Die Aufnahmefläche (im Vergleich zum Kleinbildformat auch gern als Crop oder Cropfaktor definiert) hat also nichts mit dem Abbildungsmaßstab des Objektivs zu tun.
Allerdings ist halt die wiedergegebene Fläche (vor dem Objektiv) um so größer je größer der Film bzw. Sensor ist - Grenzen werden hier vom Bildkreis des Objektivs gemacht (Kleinbildobjektiv wird kaum für Fläche einer Plattenkamera ausreichen).
Fotografiert man z.B. eine Briefmarke mit der Größe 24x36mm, ist sie (Abbildungsmaßstab 1:1) auf dem Film in voller Größe zu bewundern, auf dem kleineren Sensor sieht man nur einen Teil der Briefmarke (Ausschnitt 23,5x15,7mm statt 24x36mm) davon. Abbildungsmaßstab ist in beiden Fällen 1:1 - auch wenn das Bildergebnis (zwangsläufig) unterschiedlich ist.

Also Abbildungsmaßstab (und auch Brennweite) sind nur vom Objektiv abhängig, der wiedergegebene Bildausschnitt hängt von der Größe des Aufnahmemediums (Film/Sensor) ab.
Im Bildergebnis scheint der kleinere Sensor eine höhere Vergrößerung zu bewirken, da eine kleinere Fläche als Bild dargestellt wird, obwohl der Abbildungsmaßstab 1:1 gleich ist.

viele Grüße
Manfred


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