Mudvayne |
06.09.2025 16:29 |
Ich habe jahrelang auf ein 200 2.0 oder gar 1.8 gewartet und Sigma liefert endlich ab. Ich verstehe manche Kommentatoren hier nicht, die sich die Sinnfrage stellen. Das kann man letztlich bei jedem Objektiv. Niemand zwingt einen etwas zu kaufen, das man offensichtlich nicht braucht/versteht. Ich z.B. fotografiere Porträts mit Pferden und als "Optimum" in der Pferdefotografie wird immer wieder die 300mm-Brennweite genannt (weil das Pferd dann einen größeren Kopf im Verhältnis zum wuchtigen Körper hat), Kommunikation ausgeschlossen bzw. nur noch mit Händen und Füßen. Ein 135 1.8 ist zwar eine gute günstige Alternative, aber die Pferde sehen dann schon sehr aufgeblasen aus. Das 200er ist da perfekt. Da nun aber sowieso ein 135 1.4 folgt und man mit diesem Objektiv mit größerem Abstand ähnliche Hintergrundunschärfen erzeugen kann und das Objektiv günstiger/leichter sein dürfte und auch noch mehr Einsatzzwecke abseits von der Tierfotografie bietet und optisch auch nicht schlecht sein dürfte, sehe ich deshalb kaum einen Grund das 200er zu kaufen. Hätte Sigma zusätzlich ein 100 1.2 oder 105 1.4 neu aufgelegt auf den Markt geworfen - die hätten mich gehabt, ich hätte beide gekauft. Dass beide keinen TK nehmen bevorteilt das 200er ebenso wenig. Die Arca-Swiss-Schelle wird es hoftl. auch beim 135er geben. Ich weiß aber vor allem nicht, was bei Sony los ist. Das 400er habe ich letztes Jahr verkauft, mMn. war das optisch schon nicht mehr auf der Höhe der Zeit und es würde gute Gründe geben, 400 & 600mm neu aufzulegen, ggf. mit eingebauten TKs, 200mm und letztlich ein 500mm F4 als "Budget-Lösung" für um die 6000€. Es fehlt nach wie vor ein Objektiv zwischen der 2000€-Tele-Zoom-Preisklasse und den teuren Primes jenseits der 500mm.
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