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-   -   An die Hobbyfotografen: Was macht ihr mit den Bildern danach? (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=204872)

Dana 25.07.2025 13:46

Da ich es schon mal irgendwo schrieb, nur kurz zusammengefasst:

1. Fotografieren und auf PC sichern
2. Erste Löschrunde (technisch daneben)
3. Zweite Löschrunde (doppelte, doofe)
4. Bearbeitungs- und Löschrunde.
5. Die, die durchkommen, finalisieren und in groß+Webgröße abspeichern. Das ist höchstens noch 1/3.
6. Die Besten ins Jahresbuch, die Webgrößen-Ordner in meinen "Galerie-Ordner", die großen Ordner, in denen dann auch die Raws sind, auf drei externe.

Es ist ein Hobby - und aus der Überallzurschaustell-Zeit bin ich raus... In der Wohnung hängt auch wenig und selbst den Desktop ziert momentan KWs Treppe. ;)

Klar, die Jahresbücher häufen sich, Urlaubsbücher mache ich im kleinen Format, aber trotzdem werden sie gern durchgeblättert. Wir haben jetzt Spaß und die Entrümpler ein biiisi mehr Arbeit später. Passt.

steve.hatton 25.07.2025 13:51

Grundsätzlich wird alles gespeichert was beruflich notwendig ist (Immobilienbilder), da hat mir schon oft geholfen wenn ich eine Wohnung nach Jahren erneut zu vermieten oder verkaufen erhielt :-) (Auch nicht veröffentlichte zusätzliche Fotos / Schadensbilder / Stromzähler etc werden gespeichert - bei mir und auch mti der Online Immobiliensoftware.

Urlaubsfotos werden gespeichert und manchmal als Fotobuch ins Regal gestellt

Spezielle Events ebenso.

Sportvereinsbilder gehe auf die NAS mit Link für die Sportler und werden 12 Monate nach der Saison auch gelöscht.

Aktuell geht`s grad noch mit dem Speicherplatz... möglicherweise benötigt die NAS bald Festplattenzuwachs.

Ansonsten die Schritte 1-5 wie bei Dana.

aidualk 25.07.2025 17:24

Zitat:

Zitat von jack_stone (Beitrag 2328803)
Was macht ihr im Anschluss mit den Bildern?

Erstmal viele Löschrunden. ;)
Dann habe ich als Ergebnis Reise bzw. Bildervorträge ausgearbeitet und bis zur Pandemie auch regelmäßig Vorträge gehalten. Mit der Pandemie ist das weggefallen und seit dem bisher auch nicht mehr aktiviert worden.

Seit ein paar Jahren mache ich gelegentlich Videos davon (Fotos, Timelapse, Videos kombiniert). Diverse Zusammenstellungen, entweder Thematisch oder von Reisen. Beispiele siehe unten in meiner Signatur.
Mein letztes Fotobuch ist mindestens 10 Jahre alt. Da habe ich aktuell kein Interesse daran.

Effjotter 25.07.2025 20:15

Ansel Adams soll einmal gesagt haben: „Zwölf aussagekräftige Fotos in einem Jahr sind eine gute Ernte.“

Das heißt für mich: der Rest kann weg. :cool:

flyppo 25.07.2025 20:25

Zitat:

Zitat von jack_stone (Beitrag 2328803)
An alle die privat aus reinem Vergnügen fotografieren. Also ohne Verkauf, ohne weitergabe weil Freundesshooting etc. also rein Freude am Fotografieren.
Was macht ihr im Anschluss mit den Bildern?

Meine sind schon in zwei Ausstellungen gelangt und gut angenommen worden,

ingoKober 25.07.2025 20:59

Ich speichere fast alles. Ich bin schlecht im Löschen. Die Bilder sind auf Flickr, zwei externen Festplatten und meinem NAS Server. Einiges verwende ich für Kalender, Artikel, Bücher Auch in einer Praxis hängen Bilder von mir...aber auch, einfach den Screensaver zu beobachten macht mir Spaß und letzte Woche habe ich einen Vertrag mit einer britischen Fotoagentur unterschrieben. Mal sehen....

hlenz 25.07.2025 21:16

Ich hebe alles auf. Kann man immer mal wieder in ein Monatsthema abkippen. :P

Grundsätzlich versuche ich, jeden Tag ein "Bild des Tages" zu machen. Der Ordner ist quasi mein Fototagebuch und meine Erinnerungsstütze.
Meist ist das für Außenstehende völlig belanglos, manchmal kommt aber auch ein zeigenswertes Foto dabei heraus.
Da ich auch Kameras sammle, wechsle ich diese Tageskamera immer mal aus und/oder beschränke mich auf ein bestimmtes Modell oder Objektiv.
Und die Bilder werden natürlich immer noch bearbeitet, wenigstens die grundsätzlichen Dinge bzw was die jeweilige Kamera hergibt.

Ansonsten das übliche: Weitergabe in der Familie, selten ein Fotobuch, meist kommen ganz knapp 12 geeignete Bilder für einen Kalender zusammen, je nach Thema gelegentlich auch eins für die sozialen Medien.

rudluc 25.07.2025 22:03

Ich fotografiere mit meinen Systemkameras in erster Linie für mich selbst. Ich erfreue mich an schönen Motiven und fotografiere sie dann, wie ich es schon seit fast 50 Jahren tue. Es sind in erster Linie Landschaftsfotos, Fotos von Baudenkmälern, Fotos von Urlaubsreisen. Ich bearbeite sie dann, bis sie einen für mich optimalen Look haben. Da ich ein Computerfreak bin, habe ich dafür unvernünftig viele Programme (Lightroom CC, CaptureOne23, PhotoLab 8, Luminar Neo, Photomator und Pixelmator, Nitro Photo, die Affinity-Programme, und noch mehr). Allerdings bleiben die Fotos im RAW-Format und ich exportiere sie nicht nach JPG. Nur die offensichtlichen Duplikate und die wirklich entbehrlichen Fotos werden entsorgt, was gar nicht so häufig vorkommt, weil ich nur sehr selten in Serie fotografiere. Wenn jemand Interesse hat (meistens Familie oder sonstiger Besuch), stelle ich ein Album zusammen und zeige die Bilder auf dem TV. Generell sichere ich meine Fotos auf einer über Thunderbolt angehängten externen SSD (4TB) und mache täglich ein inkrementelles Backup auf meine Synology, auf die ich auch von unterwegs zugreifen kann.

Das ist aber nur die Hälfte meiner Fotografiertätigkeit, genauer gesagt mittlerweile deutlich weniger als die Hälfte. Wesentlich mehr Fotos und Videos mache ich mit meinem iPhone. Diese haben nicht immer einen künstlerisch-ästetischen Anspruch, es sind auch Produktfotos für Kleinanzeigen dabei, irgendwas was ich mir gerne merken will. Diese Bilder liegen alle sowohl lokal in der Apple-Fotomediathek, als auch in der iCloud, von wo ich ausgewählte in verschiedenen geteilten Alben mit meiner Familie teile. Die Familie ist mittlerweile recht groß geworden, so dass es mehrere geteilte Alben gibt, in die auch die anderen Familienmitglieder Bilder hochladen können. Eine tolle Sache, die von uns allen (vor allem wegen unserer kleinen Enkel) intensiv genutzt und auch kommentiert wird!

Wir sind eine musikalisch aktive Familie, weshalb ich auch Videos von Bühnenauftritten unserer Söhne mache und auch von unserer eigenen Sambagruppe habe ich schon diverse 4K-Videos gedreht (dann kann ich natürlich nicht mitspielen). Das mache ich, wenn ich mehr Aufwand treiben will, mit der A7IV und/oder mit der A6700, aber es geht auch ganz hervorragend mit dem iPhone (in 4K/60bps).
Diese Videos gebe ich dann einfach weiter an die Söhne oder an die anderen Mitglieder unserer eigenen Gruppe.

Vor 5 Jahren habe ich mal mit einem Filmscanner Tausende alter analoger Dias und Negativfilme (sw und farbe) digitalisiert. Es ist eine Reise in die Vergangenheit, die trotz des immensen Zeitaufwands unglaublich viel Spaß macht, weil die ganzen Erinnerungen wieder hochkommen.
Dabei habe ich aber für mich erkannt, dass nur die Fotos trotz des in all den Jahren unvermeidlichen Qualitätsverlustes wirklich bedeutsam sind, auf denen Personen zu sehen sind, die ich kenne oder die ich mal gekannt habe. Außerdem sind die Fotos interessant, die die eigenen früheren Lebensumstände dokumentieren. Auch Bilder von Innenstädten, die über die Jahre einem starken Wandel unterworfen wurden, sind hochinteressant. Was ich direkt aussortiere habe, sind Makrofotos von Blumen und Insekten, wie auch Bilder von Sonnenuntergängen und Landschaften. Diese können als Digital-Repros einfach nicht mit den Fotos moderner Systemkameras mithalten. Aber diese Art von Motiven habe ich mir ohnehin mittlerweile nahezu abgewöhnt. Es gibt einfach zu viele davon.

ayreon 25.07.2025 23:30

Ich bin mir der Vergänglichkeit meiner Fotos bewusst und gehe schwer davon aus, dass ich die allermeisten davon in mein Grab nehmen werde. Aber im JETZT macht es mir einfach Freude, das Fotografieren, meistens das Bearbeiten und auch das Anschauen.
Irgendwann wird etwas a la Samsung Frame bei mir einziehen und dann kann ich einige Bilder in Abwechslung an der Wand bewundern

Ich muss gestehen, durch den technischen Fortschritt habe ich vor zwei Jahren das Treffen zum 20 jährigen Abitur nochmals bearbeitet weil sie stark gerauscht haben und DXO da einfach einen tollen Job macht

Mit der zeitlichen Distanz bekomme ich einen klareren Blick auf meine Bilder und warte dann vor dem Archivieren ein paar Monate bis ein Jahr. Dabei fliegt dann oft ein zweistelliger Prozentsatz an Bildern nochmal raus

jack_stone 26.07.2025 08:50

OOh, guten Morgen. So eine rege Teilnahme. Das freut mich, danke euch! =)

Ich hab mir angewohnt, bei kleineren Serien maximal drei Bilder zu behalten und davon dann nochmal eins oder zwei zu löschen. Damit fahr ich ganz gut.

Das mit dem Fotobuch hab ich auch schon im Kopf gehabt. Aber noch nie gemacht. Ich denke, ich werde das mit den Urlaubsbildern so machen.

Und Fotos bis Herbst machen und dann an Weihnachten Kalender draus basteln find ich auch großartig. So entsteht sogar ne tolle Aufgabe. =)


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