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Na ja, das gelbliche war vermutlich Folge der Linsentrübung beim grauen Star, Dein Arzt hätte natürlich auch eine gelblich, trübe Kunstlinse einsetzen können ...
Jan |
Na ja, das gelbliche war vermutlich Folge der Linsentrübung beim grauen Star, Dein Arzt hätte natürlich auch eine gelblich, trübe Kunstlinse einsetzen können ...
Jan |
Was das Ausfiltern von blauen Licht bringen soll, erschließt sich mir nicht so recht. Da ich an beiden Augen wegen grauem Star Operiert bin, hab ich auch mal den Arzt nach der möglichen Ursache gefragt:
1. Kriegt jeder, ist nur die Frage wann. (vermeidbar nur durch rechtzeitiges Ableben) 2. Es gibt eine Korrelation zwischen grauen Star und starker Belastung durch Infrarot (Glasbläser, Gießereileute, Stahlkocher und verwandte Berufe sind überdurchschnittlich betroffen. Da das Tageslicht überdurchschnittlich viel Blau enthält müssten eigentlich Personen, die sich viel im Freien, gerade in den Bergen überdurchschnittlich betroffen sein, ist mir aber nichts von bekannt. Ich vermute, es ist ein Marketinggag der Monitor- und Brillenindustrie. P.s. ich hab mir extra eine Lampe mit einstellbarer Farbtemperatur an die Decke genagelt. Hab viel damit experimentiert, aber keine reproduzierbare Wirkung feststellen können. Zumindest was den Tag- Nacht- Rhythmus angeht. Auf den Farbabgleich der Fotos hat es schon Einfluss. |
ich nutze nur meine Gleitsichtbrille.
Selbst bei der Arbeit, habe ja bald 30 Jahre ständig vor dem Rechner gesessen, habe ich auch nur meine normale Brille genutzt. |
zu @Porty 1.) nein, nicht so absolut. Es gibt durchaus nennenswerte Risikofaktoren.
zu Blaulicht: Monitore sind üblicherweise weit weg von der Intensität des Tageslichts, insofern ist schon ein wenig ein Marketinggag - erst Recht bei Brillen, womit man ja viel mehr anguckt, als Bildschirme. Wer viel und insbesondere am Abend (Schlaf!) Bildschirme vor sich hat (Smartphones oft mit deutlich größerer Helligkeit), kann davon profitieren, die Helligkeit anzupassen und/oder softwareseitig Blaulicht zu reduzieren - bei letzterem kann man auch Anwendungen ausnehmen wie z.B. Bildbearbeitung / Viewer / ... |
Ich trage zuhause auch ständig meine Bürobrille, die einen leichten, fast unmerklichen Filter gegen kaltes Licht hat. Ebenso habe ich meinen Bildschirm so eingestellt, dass er ab Sonnenuntergang ganz leicht ins Warme tendiert. Auch hat mein Bildschirm einen Sensor, der in Abhängigkeit von der Farbe des Lichts im Zimmer den Farbton des Bildschirm so ändert, dass sich der Weißton so anpasst (TrueTone), dass die Farbbalance immer konstant erscheint. Bei Kunstlicht wärmer, bei Tageslicht kälter.
Alles in Allem gewöhnt sich das Auge an warmes und kaltes Licht, so dass mir der weich einsetzende Wechsel nicht auffällt. Die Farbwahrnehmung des Menschen ist schließlich relativ und nicht absolut. Außerdem bearbeite ich ja nur einen Bruchteil meiner Bildschirmzeit Fotos und diese auch nur für private Zwecke, so dass die Priorität bei mir auf der alltäglichen und gemischten Nutzung liegt. Meine Fotos finden zu 99% auf Bildschirmen statt, von denen dann auch noch die überwiegende Anzahl vom Smartphone stammt. Wer natürlich mit absoluten Farbwerten arbeiten muss, weil er an Verlage oder Druckereien liefert, muss halt viel pingeliger sein als ich. |
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Quellen hierfür: - Boulton Met al: Retinal photodamage. J Photochem Photobiol B 2001; 64: 144–161. - Paskowitz et al: Light and inherited retinal degeneration. Br J Ophthalmol. 2006; 90:1060–1066 - Algvere PV, Marshall J, Seregard S: Age-related maculopthy and the impact of blue light hazard. Acta Ophthalmol Scand 2006; 84: 4–15. - L u B, et al.: Involvement of XBP1s in blue light-induced A2E-containing retinal pigment epithelium cell death. Ophthalmic Res 2017; 57: 252–262. Außerdem steht blaulicht im Verdacht maßgeblich für maligne Melanome der Adlerhaut verantwortlich zu sein Quellen: - Singh AD, Turell ME, Topham AK: Uveal melanoma: trends in incidence, treatment, and survival. Ophthalmology 2011; 118: 1881–1885 - Godley BF, Shamsi FA, Liang FQ, Jarrett SG, Davies S, Boulton M: Blue light induces mitochondrial DNA damage and free radical production in epithelial cells. J Biol Chem 2005; 280: 21061–21066 - Chamorro E, Bonnin-Arias C, Perez-Carrasco MJ, Munoz de Luna J, Vázquez D, Sánchez-Ramos C: Effects of light-emitting diode radiations on human retinal pigment epithelial cells in vitro. Photochem Photobiol 2013; 89: 468–473. - Di Cesare S, Maloney S, Fernandes BF et al.: The effect of blue light exposure in an ocular melanoma animal model. J Exp Clin Cancer Res 2009; 28: 48 - Manning WS Jr, Greenlee PG, Norton JN: Ocular melanoma in a Long Evans rat. Contemp Top Lab Anim Sci 2004; 43: 44–46. |
Moin, moin,
ich glaube, hier sollte man sich mal die Weisheiten des guten, alten Paracelsus vor Augen führen, die da sinngemäß lauten, dass die Dosis das Gift macht. Wenn man sich bewusst macht, welche Beleuchtungsstärke und welcher Lichtstrom von einem Monitor versus der Sonne ausgehen, dann relativiert sich die Diskussion. Ich sehe da eher den Sonnenschutz als die Computerbrille als sinnvolle Maßnahme, wenn es um die Vermeidung von Schäden an der Makular oder an der Haut geht. Wenn es um die Störung des Schlafrhythmus und die Melatoninbildung geht, mag vielleicht ein Effekt vorliegen. Dat Ei |
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