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usch 28.11.2023 02:56

Aber es gibt doch überhaupt keinen Grund, mit f/4 zu arbeiten. Bis f/16 kann man trotz Beugung problemlos gehen. Wenn man dann die Kamera in den APS-C-Modus schaltet und einen Hauch nachschärft, ist die Schärfentiefe für meine Begriffe allemal ausreichend. Da braucht man nichts zu stacken.


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Der Jeck us Kölle 28.11.2023 08:47

Grundsätzlich hast du natürlich recht.... f 4 sollte auch nur ein Beispiel für die geringe Schärfentiefe im Makro Bereich sein.

Mal eine Grundsätzliche Frage....

Ich höre immer wiede, dass man die "Vollformatkamera" auf APS-C stellen sollte um mehr Schärfentiefe oder "MEHR BRENNWEITE" zu erzielen.

Das einzige was man m.E. dadurch erreicht ist eine kleinere Dateigröße. Das gleiche erziele ich nämlich bei entsprechendem größeren Abstand zum Objekt und bei einem Ausschnitt in der Nachbearbeitung, oder liege ich das Falsch ?

jsffm 28.11.2023 11:57

Das ist korrekt. Man kann APS-C auch als Crop-Format bezeichnen.

Der Jeck us Kölle 28.11.2023 12:18

Zitat:

Zitat von jsffm (Beitrag 2291749)
Das ist korrekt.

Vielen Dank für die schnelle Antwort.

HaPeKa 28.11.2023 12:30

Obwohl es von der Bildqualität keinen direkten Einfluss hat, ob man in der Kamera oder später am PC croppt, gibt es gute Gründe für ein Croppen in der Kamera.

Die kleineren Datenmengen wurden ja schon erwähnt. Wenn ich schon bei der Aufnahme im Sucher sehe, dass ich später den grössten Teil rund ums Objekt wegschneiden werde, kann ich das schon vor der Aufnahme per Tastendruck (Umschalten auf APS-C Modus) machen.

Ich hab das Objekt, das ich fotografieren möchte, auch viel grösser im Sucher und kann noch besser beurteilen, ob die Freistellung, Belichtung und Schärfe passt.

Und der grösste Vorteil: Ich sehe keinen einzigen Nachteil dabei :top:

usch 28.11.2023 16:25

Genau; der Hauptvorteil liegt für mich auch darin, dass ich so das Motiv im Sucher besser beurteilen kann.

Ein weiterer Nutzen kann sein, dass die Kamera-Automatiken (Belichtung, Weißabgleich) weniger durch irrelevante Bildteile beeinflusst werden. Wenn man alles manuell einstellt, ist das natürlich nicht so entscheidend.

DerGoettinger 28.11.2023 16:44

Zitat:

Zitat von ebookowski (Beitrag 2291616)
... Nehme ich Blende 11 wird es auch nicht wirklich gut und schnell verwackelt. ...

Was ich Deinem Eingangsposting nicht entnehmen kann ist, ob Du ein Stativ verwendet hast. Die Aussage, Deine Bilder wären bei Blende 11 verwackelt, lässt vermuten, dass Du aus der Hand fotografiert hast. Das wird wahrscheinlich so nicht funktionieren. Solltest Du doch ein Stativ verwendet haben, dann wäre die Frage, woher trotzdem die Verwackler kommen. Ich hätte in dem Falle auf die Schnelle die folgenden beiden Tipps für Dich:
  • Deaktiviere den Bildstabilisator. Ich kann Dir leider nicht genau erklären, woran es liegt (vielleicht "die Stabilisatormechanik arbeitet immer etwas, selbst wenn keine Schwingungen zu kompensieren sind"?), aber die Verwendung des Stabilisators auf Stativen ist eher kontraproduktiv und führt häufig zu leichten Verwacklungserscheinungen.
  • Nimm den Selbstauslöser mit 2 Sekunden, vielleicht sogar 5 Sekunden. Es kann passieren, dass Du beim Drücken des Auslösers die gesamte Konstruktion leicht in Schwingungen bringst. Auch das führt zu "Verwacklern". Nach 2, spätestens aber nach 5 Sekunden sollte sich das aber "ausgeschwungen" haben.

ebookowski 30.11.2023 19:26

So, ich habe jetzt eure Empfehlungen umgesetzt. Als erstes habe ich mir beim großen Fluß ein preiswertes Stativ (30€) erworben, ist zwar viel Plastik, muß bei mir aber auch nichts besonderes aushalten (wird nicht auf Reisen mitgenommen werden).
Blende 16 und Selbstauslöser, kein verwackeln und natürlich ist durch die längere Belichtungszeit auch das LED-Flimmern weg.
Jetzt bin ich dabei meine Sammlung zu fotografieren und mit DxO nachzubereiten.

Bei nächster Gelegenheit werde ich Bilder einstellen, die bisherigen Ergebnisse sind jedenfalls für meine Zwecke (für eine Sammlungsdatenbank) sehr gut.

Bis bald

Ralf

ebookowski 03.12.2023 14:13

Hier sind Bilder meiner Experimente:


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Ich habe noch nicht den "APC"-Modus benutz und die Verwacklungskorrektur ausgeschaltet,
eventuell werden die Bilder noch besser, für meine Zwecke insgesamt schon ein massiver Fortschritt.
Der "dreckige" Opel sieht in natura relativ gleichmäßig grau aus, die Kamera übertreibt hier erheblich, komisches Phänomen, habe ich auch bei anderen hellen Autos.

Nächste Versuchsreihe erst in ca. 2 Wochen, da wir morgen zum Skifahren aufbrechen.

LG Ralf

lampenschirm 03.12.2023 14:34

Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 2291732)
Aber es gibt doch überhaupt keinen Grund, mit f/4 zu arbeiten. Bis f/16 kann man trotz Beugung problemlos gehen. Wenn man dann die Kamera in den APS-C-Modus schaltet und einen Hauch nachschärft, ist die Schärfentiefe für meine Begriffe allemal ausreichend. Da braucht man nichts zu stacken.


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schönes Beispiel........ich fragte mich von Anfang an bei diesem Thread warum man sich ...zu mind in Theorie.... nicht mal etwas mit deinem ""DOF-Rechner"" auseinander setzt.......


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