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Hallo,
ich wechselt von Canon zu Sony, weil die A55 so schön kompakt war. Der Mount war mir ganz egal. Die Verfügbarkeit guter Minoltaobjektve zu günstigen Gebrauchtpreisen war schon interessanter. Die A55 war im damaligen Vergleich eine gute Kamera, der AF mit Stangenobjektiven allerdings sehr langsam. Ich mochte sie sehr. Von daher wäre ich ohne A-Mount nie Sonyuser geworden und nie in diesem Forum gelandet, sondern im DLSR-Forum hängen geblieben. Nebenbei: ich bin ja immer noch da, obwohl ich keine Sonykamera mehr habe. Dann erfolgte mit der A6000 der Wechsel E-Mount. Für mich hat Sony da durch den frühen Umstieg von DSLR auf DSLM sich ihren Vorsprung herausgearbeitet, Canon und Nikon haben den Umstieg um ein paar Jahre verschlafen und jetzt erst aufgeholt. Wenn mir nicht per Erbfall eine mFT-Kamera mit Objektiven in Haus gekommen wäre, wäre ich heute immer noch bei Sony. So habe ich damals probeweise eine aktuelles mFT-Gehäuse gekauft (GX80) und bin eben da hängen geblieben. Die Berufsfotografen die ich kenne sind z.B. lange bei ihrem System geblieben, weil sie in den Service ihrer Marke als registrierte Profis mehr Vertrauen als in den Sonyservice hatten. Die Größe des Mounts war nie ein Thema. Daran sieht man, dass manche Entscheidungen ganz anders beeinflusst werden, als so manche Strategen denken. |
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Außerdem konnte man so neue Objektive verkaufen die man für die neuen Sensoren sowieso aus Qualitätsgründen gebraucht hätte. |
Nette Sichtweise.
Minolta wollte raus und was wäre gewesen, wenn Sony nicht gekommen wäre und hätte A-Mount weitergeführt und einen Weg zu E-Mount geebnet ? Diese Vollgas Strategie kann auch nur jemand machen, der nix zu verlieren hat. Canon oder Nikon hätte das nie oder niemals so schnell getrieben, wenn Sony nicht sie unter Druck gesetzt hätte .... und eigentlich sind die sehr froh, denn jetzt zieht auch deren Tross nach DSLM um, was Ihnen neue Geschäfte bringt. |
Das mit dem A Mount und der Schuldigkeit klingt doch etwas abwertend
ohne Sony wäre Minolta vermutlich nicht mehr in einer a Mount Form vorhanden gewesen, Sony hat den usern immerhin noch jahrelang ermöglicht ihre Objektive weiter zu nutzen |
Ohne die Minolta Übernahme wäre SONY nicht zum A-Mount gekommen.
Ohne dem A-Mount und dessen wirtschaftlichen Misserfolg hätte es kein E-Mount gegeben. Ohne die A6000 wäre SONY heute nicht da wo Sie jetzt sind. Letztendlich haben Sie alles Richtig gemacht - an sich gearbeitet - und niemals aufgegeben und stehen deshalb jetzt da wo Sie sind. |
Das mit dem Mohr ist tatsächlich etwas zu negativ ausgedrückt.
Ersetze Mohr durch Übergangslösung.Sorry! |
Eigentlich kann man sagen, dass der E-Mount ein Fehlschuss war! Sony ging davon aus, dass das kleinere Sensorformat die Zuunft sei und hat dementsprechend den Mount für APS-C entwickelt. Das kann jeder sehen, der sich mal den offenen Bajonettanschluss betrachtet, der KB-Sensor sitzt verdammt knapp im Durchmesser bzw. ragt darüber hinaus. Aber dann war es halt passiert und E-Mount war da. Entgegengesetzt hat Nikon mit dem neuen Anschluss gearbeitet, der Nikon-Anschluss zwingt zu unnötig großen Objektiven...
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(Ergänzung: Da war ich wohl einen Moment zu spät mit meiner Antwort, hätte vorher kurz auf Aktualisieren gehen sollen) |
Ein kürzeres Auflagenmaß ermöglicht zweierlei Änderungen:
1. Die Kombi Gehäuse + Objektiv kann kürzer und damit kompakter werden 2. Es ermöglicht Objektivkonstruktionen, bei denen der letzte Strahlengang mit größeren Einfallswinkeln (schräger) und kürzer verläuft, was vor allem im WW-Bereich bessere Konstruktionen zulässt Letzteres kann aber auch wieder Probleme verursachen, wenn der Sensor mit dem schrägen Einfall nicht klar kommt. Hier gibt es Erläuterungen: https://www.profifoto.de/neuheiten/k...4/wertewandel/ Bezogen auf APS-C hat Sony einen großen Anschlußdurchmesser gewählt, bezogen auf KB einen kleinen. kann daher schon sein, dass sie mit einer größeren Akzeptanz von APS-C E-Mount gerechnet haben und ähnlich wie Fuji sich auf dieses Format konzentrieren wollten. Ob ein Objektiv jetzt 10mm mehr oder weniger Durchmesser hat ist mir eigentlich ziemlich egal, wichiger sind Länge und Gewicht. Und dafür spielt der Anschlussdurchmesser kaum eine Rolle. Allerdings muss dann das Gehäuse breiter werden, sollen noch die Finger zwischen Objektiv und Griff passen. |
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Das mit dem "Mohr" stimmt so hart in der Tat nicht. Dafür, dass A-Mount von Anfang an fast durchweg ein Flop gewesen sein soll, hat Sony doch einiges für den damals schon veralteten Anschluss (Stichwort: Blendensteuerung) getan: - rustikale, aber effektive Live-view-Technik der a300,a350 und andere - relativ früher Einstieg ins Vollformat - Reihe günstiger Objektive (SAM) - Kamera mit Kontrast-AF-Option ohne Spiegel (a580) - Einführung der SLT-Technik Offenbar hat nichts davon außerhalb der MinAF-Gemeinde stark überzeugt, obwohl gerade die SLTs etwas zu bieten hatten, z. B. heller 100%-Sucher, kompakte Bauform (a33, a55). Ein- und potenzielle Umsteiger hat das wohl nicht überzeugt. |
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