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Hallo,
wenn der Preis ein Thema ist käme statt des Sony 14 f/1,8 auch das Laowa 15 f/2.0 in Betracht. Nicht ganz so gut wie das Sony, aber auch deutlich günstiger. Auch hier hört man von deutlichen Exemplarstreuungen. Manueller Fokus, ist aber bei Polarlicht- und Nachaufnahmen egal. Gruß Johannes |
Wenn Dein Budget es erlaubt, Sigma hat letzten Monat zwei Ultraweitwinkelobjektive auf den Markt gebracht (20 und 24 mm), die besonders für Astrofotografie entwickelt wurden. Sie sind besonders lichtstark, aber günstiger als die von Sony.
Alternativ könntest Du Dir auch von Sigma das 2,8/14-24 anschauen. Ich habe es selber an meiner A7III und bin zufrieden. |
Erstmal Danke für die zahlreichen Antworten.
Ich fasse zusammen, was ich bisher "gelernt" habe. Blende 2.8 hat sich bewährt - besser ist natürlich 1.8 Umgekehrt: ein Obj. mit F4 geht auf gar keinen Fall? 14mm ist die Brennweite der Wahl. Ginge 16 oder 17 auch noch, aber 24 ist schon zu "schmal"? Vermutlich hängt das sehr davon ab, wie ich sich der "Vordergrund" gestaltet bzw. wie weit der weg ist. Sony und Sigma scheinen qualitativ OK zu sein, alle anderen Hersteller ist mehr der Zufall im Spiel. Zur Orientierung für einen Ahnungslosen: Mit welchen Belichtungszeiten muss ich da kalkulieren? Vordergrund kann ja seperat abgelichtet werden, bei den Nordlichtern hängt das wohl davon ab, wie hell diese sind. Und natürlich ein APS-C Objektiv schnall ich mir nicht auf 35mm. Das macht für mich gar keinen Sinn. Es kommen mal in die Auswahl: Sigma das 2,8/14-24 Bei meinem Händler könnte ich auch die Varianten ausborgen: Tamron 17-28 2.8 Di II RXD Sony 12-24 f2.8 GM Vom Budget wäre das Tamron das einzige, welches ich kaufen würde. Oder eine der FB. Dann ist noch offen, ob ein "altes" Objektiv über den Adapter ähnlich Ergebnisse bringt wie die neuen? Aber mir scheint - da gibt es nicht viel. Zb ein Zeiss SAL-1635Z 2.8 - das ist noch nicht schlecht, nur weil alt? Das könnte ich für den Rest der Reise wunderbar brauchen - eine rein manuelle Festbrennweite eher nicht. Zum Thema 70-200 oder 75-400 über den LA-EA5 oder LA-EA3 hat niemand was an tatsächlicher Erfahrung beizusteuern? Zitat:
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https://www.sonyuserforum.de/forum/s...d.php?t=190461 Da werden diverse Polarlichtfotos gezeigt, und du kannst dir über die Exif-Daten unter den Bildern in der Galerie die Einstellungen anschauen. Gruß, Johannes |
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Wenn sich Polarlicht langsam bewegt - dann bewegt es sich so langsam, dass man mit dem Auge nur sehr wenig Bewegung erkennt: Dann max. 10 Sekunden (wirklich max.), besser bis 6 Sekunden. Wenn sich das Polarlicht schneller bewegt, dann 2-5 Sekunden Belichtungszeit, sonst hat man einfach zu viel Bewegungsunschärfe und das wirkt unschön, oft ist es scharf konturiert, und bewegt sich sehr deutlich, manchmal aber ist es einfach nur flächig (das wirkt dann nicht so schön). Ich hatte auch schon so schnelles Polarlicht, dass ich dann mit 1/3 und 1/5 Sekunden fotografiert hatte. Im Zweifelsfall kürzer belichten als länger. Und keine Angst wenn du mal zu etwas höheren ISO kommst (1600-3200). Unsere modernen Sensoren haben damit keine Probleme. |
aidualk hat schon das meiste gesagt. Belichtungszeiten so um die wenigen Sekunden, die Formeln für Nachthimmel taugen nichts bei Polarlichtern.
Am Polarkreis wirst du die Lichter ziemlich von oben bekommen und brauchst was um die 14/15 mm. Aus Budgetgründen würde ich das erwähnte Laowa 15/2,0 FE in Betracht ziehen. Non-Plus-Ultra wäre natürlich das Sony 14/1.8 GM, aber sehr teuer. Ab 20 mm wird es interessanter bei der Auswahl: - Bei 20 mm das Sony 20/1,8 G, aber das hat starke Konkurrenz vom Sigma 20/1,4 DG DN bekommen das für Nightsky oprimiert ist - es muss aber wohl auch leicht abgeblendet werden, und dann kann man auch das Sony nehmen; - Bei 24 mm würde ich das Sigma 24/2,0 DG DN aus der i-Serie in Betracht ziehen: Kompakt, leicht, relativ günstig und gut - schau dir mal die Reviews von Dustin Abbott an. Non-Plus-Ultra wieder das Sony 24/1,4 GM - 35 mm: Wieder Sigma 35/2,0 DG DN aus der i-Serie als budgetfreundliche Lösung, kompakt, leicht, gut In deinem Fall wäre meine Empfehlung: Laowa 15/2,0 und Sigma 24/2,0 DG DC, das sollte reichen für die Anwendung |
Ich habe noch ein paar Anmerkungen:
Von allen Herstellern gibt es insbesondere im Weitwinkelbereich schlechte Exemplare der Objektive, die mangelhaft zentriert oder allgemein unscharf (z.B. starker Randabfall) sind, oder sich nicht richtig auf große Entfernungen fokussieren lassen. Eine sorgfältige Kontrolle nach dem Kauf ist also unbedingt angesagt, egal von welchem Hersteller das Objektiv ist. Die passenden Verschlusszeiten möchte ich differenzeirter betrachten. Polarlicht beginnt häufig als weitgehend stationärer Streifen am Himmel. In dieser Situation begrenzt nur die Erdrotation die maximal geeignete Verschlusszeit. 15-20s bei 14mm und 10-13s bei 24mm sind tolerabel. Ist das Polarlicht aktiver, rollt es in Bändern von oben herab, eine seitliche Bewegung ist nur gering ausgeprägt. 15 bzw. 10s sind meistens noch gut geeignet (vertikal gibt es i.d.R. nur wenig Struktur). Wenn das Polarlich dann heller und richtig mobil wird (in horizontaler Richtung), sind entsprechend kürzere Belichtungszeiten sinnvoll. Die Sprung zu den schnellen Bewegungen erfolgt manchmal ziemlich schnell, man muss also schnell reagieren. Mit Zunahme der Geschwindigkeit wird das PL häufig auch heller -> auf die Belichtung achten! |
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