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Ja, ein Gespräch mit deinem Sohn sollte der erste Weg sein, vor allem wenn dir die bisherige Vorgehensweise nicht gepasst hat, ebenso die Meinungen deine Partnerin/Frau/Mutter/andere Mitbewohner sollten mit einbezogen werden.
Blödsinn kann man überall machen :) |
Warum läßt Du es mit Dir machen? Wo ist denn Deine Schmerzgrenze ab der Du Stopp sagst? Kennst Du denn alle Besucher die da bei Euch ein und ausgehen?
Dein Sohn dürfte ein Smartphone haben, er könnte es doch auch zur Abstimmung mit Dir verwenden. Meiner ist bald vierzehn und ich würde ihm den Kopf waschen, wenn er mit einem ganzen Rudel hier zum Spontanessen einfallen würde. Wenn er sich mit mir/uns vorher abstimmt ist manches machbar, aber auf die Plagen aus Ägypten hätte ich keinen Bock. Bei ihm sind es aktuell nicht mehr als zwei gleichzeitig und auch er besorgt sich seine Extrawünsche selbst und seine Freunde sind respektvoll dass sie es mit dem zuhause fühlen nicht übertreiben |
Zu viele - zu wenige, wer kann das schon sagen... Hinterher will man dann gerne schlauer sein, aber ob es anders auch anders gewesen wäre... wer weiß.
Wenn dein Sohn dir seinen Standort geben möchte, zeugt das doch von Vertrauen und hilft dir im Notfall und einen Helikopterführerschein bekommst du nur, wenn du ihn dann auch ständig abrufst und kontrollierst. (Wie dich andere nennen liegt eh außerhalb deiner Kontrolle.) |
Hallo,
ich hatte zwei Jungs. Fertigpizzen, Grillgut und Getränke waren selbst einzukaufen (es gab mehere Piccolini-Orgien - sprich zwei Packungen pro Person - bei uns), Spaghetti mit Tomatensoße konnten sie selbst mit Vorräten aus dem Keller kochen. Nachher alles putzen und aufräumen selbstverständlich. So war von Anfang an die Abmachung. Kam aber nicht so häufg vor, sie zogen meist eine öffentliche Feuerstelle dem Heim vor. Die wichtigere Abmachung war: Es gibt keine Situation, in der sie nicht zuhause anrufen und um Hilfe bitten können, jeder macht Fehler, wenn man zu ihnen steht wird der Kopf nicht abgerissen und es ist besser Alarm zu schlagen, als den nächsten Fehler draufzusetzen. Es wie beim Bergsteigen: Abbrechen ist mutiger und verdient mehr Respekt als weitergehen. Unterwegs wird niemand zurückgelassen, vor allem niemand der sich mit Alkohol die Lichter ausgeschossen hat. Ich habe zugesagt zu jeder Tages und Nachtzeit anzurücken und ohne Nachfragen zu helfen und kam auf 3 Einsätze. Zweimal war es die Freundin eines Kumpels und einmal eine Schulkameradin die sich mit "Wodka Orange" oder ähnlichem mit unbekanntem Mischungsverhältnis verkalkuliert hatte. Der Klassiker heutzutage. In allen Fällen waren die Eltern an dem Abend nicht zuhause und das Mädchen haben da die notwendige Vorsicht außer Acht gelassen. Ich hatte als Notfallkit eine Plastikplane über der Rückbank und einen Eimer+Tüte dabei. Ging immer gut und war in allen Fällen mit Tee und und girffbereiten Eimer beherrschbar, aber jemand in solchem Zustand alleine schlafen lassen ist zu gefährlich und im Zweifel wäre es ins Krankenaus gegangen. |
Wenn Deine Kinder jemanden einlädt, dann sollen die gefälligst die Gäste bedienen, auch Brote schmieren und natürlich auch den Abwasch übernehmen;)
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Ich habe zwei Kinder (mittlerweile ist der Sohn 30 und die Tochter 18) und ich hatte eigentlich nie Probleme. Ich habe immer die Freunde mitverköstigt bzw. den Pizzadienst bezahlt. Allerdings war es immer so, dass ich gefragt habe, ob sie Hunger haben. Ist alles immer sehr höflich abgelaufen und wenn es einmal anders war, habe ich meinem Kind gesagt wie ich das sehe und die haben auf ihre Freunde dementsprechend eingewirkt.
In all den Jahren hat sich nie ein Freund meiner Kinder ohne zu Fragen selbst in der Küche bedient, aber ich habe auch immer gefragt ob jemand Hunger hat - einfach gelebte Höflichkeit von beiden Seiten: Gäste bekommen bei mir immer etwas zu Essen oder Trinken angeboten und die Gäste fragen notfalls auch immer, ob ich etwas habe, wenn sie ausnahmsweise einmal so hungrig oder durstig sind... |
Geniese die Zeit solange das Haus voll ist. Langweilig wird es dann von allein. Meine Haare hab ich noch. Solange sie dir auch ein Bier kalt stellen und ein Stück Pizza anbieten ist alles gut.
Meine beiden Großen (22, 19) sind mittlerweile aus dem Haus und nur gelegentlich am WE anwesend. Nur die kleine(16) ist noch da. Es hielt sich bislang immer in den gesetzten und vorgelebten Grenzen. |
Zitat:
Aber man darf das nicht unterschätzen: so ein langer Unterrichtsvormittag, insbesondere (langweilige) Langtage sind auch für Schüler verdammt anstrengend und oft ist dann irgendwann mittags auch die Luft raus. Was ich damit sagen will: guck, dass die langen Abende/Nächte nur am Wochenende stattfinden und unter der Woche deine Kinder genügend Schlaf bekommen. Wenn da Gesprächsbedarf ist, wirst du es an unterdurchschnittlichen Noten sehen oder bei Gesprächen beim Elternsprechtag. Zitat:
Bist du allein erziehender Vater? In dem Fall seid ihr ja so etwas wie ein Team, wo einer den anderen ja noch mehr unterstützen sollte. |
Wie wäre es, auf Gegenseitigkeit zu achten? Wenn der Nachwuchs freunde bz. -innen verköstigt, einfach mal checken, ob er woanders auch verköstigt wird. War bei uns so Usus - so lange wir Eltern von aushäusigen Essen hörten, kriegten die Betroffenen selbstverständlich auch bei uns immer was, das hat sich wunderbar ausgeglichen. Man stelle sich vor, mit den allermeisten Kiddies kann man vernünftig kommunizieren! Muss man nur machen...
Wir haben unseren Nachwuchs mehr als einmal beim Essen vermisst - und die anderen Eltern den ihren! |
Zitat:
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