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Wer mit RAW arbeitet, sollte Aufnahme UND Bearbeitung nie getrennt betrachten. ETTR ist nicht umsonst ein weltweit unter Fotografen bekanntes und oft empfohlenes Vorgehen. Und ich bin in diesem Zusammenhang gespannt, wie Du Deinen ersten Satz definieren willst. Alles eine Sache der Perspektive! Viele Grüße Ingo |
Viele Theorien und Umsetzungen.
-> ISO Varianz/Invarianz :cool: (Ich tendiere schon länger zu ETTL) |
Mit der a7ii habe ich, auch weil das Zebra wenig hilfreich war, anfangs oft aus Angst vor ausgefressenen Lichtern etwas knapper belichtet oder Belichtungsreihen gemacht. Aber wenn ich dann in Lightroom die Auto-Tonwertkorrektur ausprobiert habe, hat Lightroom meist den Belichtungsregler um genau den Wert in den Plusbereich gesetzt, um den ich knapper belichtet hatte. So hab ich es dann gelassen und mich meist auf die automatische Belichtung verlassen. Wenn das Motiv den Tonwertumfang der Kamera überschritten hat, habe ich Belichtungsreihen und HDRs gemacht.
Die a7iii scheint mir noch sicherer und gutmütiger bei der automatischen Belichtung zu sein. Ich komme viel öfter ohne HDRs aus und kann mich bei der automatischen Belichtung fast immer darauf verlassen, dass es keine ausgefressenen Lichter gibt. Mein Fazit: Auch wenn die automatische Belichtung nicht immer in meinem Sinne optimal belichtet, produziert sie doch fast nie ausgefressene Lichter. Das Zebra habe ich so konfigurieret, dass es auch für RAWs zuverlässig warnt: Zebra-Stufe [Anpassung1], Untergrenze [109+]. Alles gesagte gilt natürlich nur für den Fall drohender ausgefressener Lichter -- wenn es das Motiv aus sich heraus erfordert, korrigiere ich natürlich die automatische Belichtung: der Schornsteinfeger in der Toreinfahrt wird viel knapper, die Braut am Strand wird reichlich belichtet. Ich benutze immer den Messmodus [Multi] und mache nur RAWs. |
Also ich benutze immer ....
Ne, "immer" eigentlich nie. Seitdem man die Belichtung an den Fokuspunkt binden kann, ist das meine bevorzugte Methode. Eine gute Chance, dass das, was mir im Bild wichtig ist, richtig belichtet wird. Gefühlt verwende ich es bei 80% meiner Aufnahmen. Beim Rest kommt überwiegend Mehrfeld zum Einsatz. Hauptkriterium ist bei mir jedoch der Sucher. Während ich die Messmethode aufgrund der Gesamtsituation entscheide (und während der Aufnahmen eher selten wechsel), steuere ich während der Aufnahmen gelegentlich mit +/- dagegen. Irgendwann hat man ein gutes Gefühl, wie man das Sucherbild und das Belichtungsergebnis einschätzen kann. Und ja: Es ist nicht immer perfekt und dann ist natürlich der Tiefen- und Lichter-Regler mein Freund. Total in Vergessenheit ist bei mir Highlight gerutscht. Dem werde ich mal ein paar Chancen geben und könnte eigentlich Ernst-Dieters bevorzugte Methode werden: Nie ausgefressen und somit den vollen Dynamikumfang nach unten ausgenutzt. Kurz zusammengefasst: Mit dem Wort "immer" habe ich so meine Probleme (nicht nur hier, begegnet mir in meinem anderen Arbeitsumfeld auch sehr oft und ist fast nie so gemeint). Lieben Gruß Ralf |
Chuck Norris belichtet garnicht und zieht den Regler richig hoch.
Jan |
Danke für die vielen Beiträge, ich werde ETTL mal ausprobieren an verschiedenen Motiven.
Versuche den Dynamikumfang meiner 6100 möglichst optimal zu nutzen. |
Sag niemals nie und nimmer immer...stimmt schon.
Und ja, seit es den so leicht und blind mit einem Finger bedienbaren +/- Drehknopf gibt benutze ich den auch gerne. Wozu hat man denn den schönen WYSIWYG EVF? Da dreht man den knallweissen Silberreiher im dunklen Wasser mal eben schnell aus dem Zebra raus. Allerdings bleibe ich dabei, dass ich immer....äh meistens....den Regler auf scheinbar leichte Überbelichtung schiebe und die Grundeinstellung ist soweiso +0,7 EV. Mehr Tonwertstufen im hellen sind nunmal Fakt. Viele Grüße Ingo |
Mittenbetonte Integralmessung werde ich nun mehr benutzen als die Mehrfeldmessung.
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Wobei es um ein Verschieben des Histogramms nach rechts geht, jedoch nicht soweit, dass der Peak am rechten Rand liegt. Mit etwas Übung erlauben die "Zebras" eine gute Einschätzung, auch im Hinblick darauf, was die Highlight Recovery (in C1) noch in den "normalen" Bereich zurück verschieben kann. Insgesamt vielleicht noch interessant zu ergänzen, dass die ETTR-Verschiebung in der RAW-Entwicklung auch wieder rückgängig gemacht werden muss, weil sie ansonsten ja in den Tonwerten erhalten bliebe und somit zu unschönen/unnatürlichen Helligkeitswerten und -verteilungen führen würde. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:21 Uhr. |