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charlyone 04.11.2021 10:39

Zitat:

Zitat von kiwi05 (Beitrag 2220258)
Charly, die „Windräder und eingerüsteten Türme“ von denen schreibe, waren im Bild nur winzig, also wirklich nur störende, kaum definierbare Flecken.
Himmel oder andere bildwichtige Details zu tauschen ist auch für mich ein Nogo.




Hallo Peter,

wollte dich ja diesbezüglich nicht Angreifen...
Mir fehlt halt einfach teilweise die Zeit dazu meine Fotos zu bearbeiten...

Habe ich eigentlich vorausgesetzt s.o., denn größere sind zu aufwendig.
Ausser du hast eine Software XY, einen schnellen Rechner und Geduld bis die Software das Ergebnis präsentiert oder abstürzt.
Da sind jetzt Texturen und Overlays einsetzbar!
Hintergrund, Himmel, Sträucher, Bäume u. Personen u.a. ohne Probleme austauschbar.
Mit einem Wort abolute Manipulation!:flop:
Da mußt du dich bei jedem Bild fragen, was wurde manipuliert!
Vertrauen geht dabei verloren...

Gruß
Charly

fritzenm 04.11.2021 10:49

Zitat:

Zitat von Dirk Segl (Beitrag 2220244)
Das sind eigentlich 3 Reparaturmasken übereinander und es ist intuitiv.

Zuerst der komplett störende Baumstumpf in Vordergrund mit Blättern auffüllen. Hier ist es wichtig den Übergang zu den bestehenden Blättern zu finden und den einen jetzt abgeschnittenen Aststumpf im Dunkeln verschwinden zu lassen.

Dann den Baumstamm 2 x vollflächig ändern, damit man oben eine Abschlußkante hat und einen Verlauf in der Rindenstruktur.

Zuletzt maskieren und die Belichtung des Baumstamms anpassen.

Immer grade Linien vermeiden und diese im Dunklen verschwinden lassen, sonst sieht man die Reparaturkanten.

Das ist aus meiner Sicht und Erfahrung aber schon die "Hohe Kunst" des Reparierens, die vermutlich auch notwendig ist, sobald der zu korrigierende Bildteil grösser wird.

Aber schon in V20 funktioniert die Reparatur über Layer auch automatisch schon bei kleineren Stellen sehr gut, insbesondere die (automatische) Auswahl (Vorschlag) der Quelle für die Reparatur. Dann müssen nur noch Stempelgrösse, Kantenschärfe bzw. -weichheit und Markierung passen.

Zur Korrektur von grösseren, bzw. markanten Sensorflecken (Staub, oder Fussel) übrigens oft viel besser und flexibler, als das Spot-/Dust Tool.

Schura 04.11.2021 10:50

Ich denke, dass man einen Unterschied zwischen Dokumentation und (ich nenne es jetzt einfach mal so) Nicht-Dokumentation machen sollte.
Manipulation/Retusche bei Dokumentation geht gar nicht. (wie das Entfernen eines BILD-Logos auf einem Mikrofon, auch wenn es einen noch so sehr stört)
Bei "künstlerisch wertvollen Fotos" sollte das wiederum kein Problem sein.
Ein Maler würde auch störende Elemente in seinem Motiv auch einfach weglassen.
Wo man dabei dann die Grenze zieht wird wohl jeder für sich entscheiden müssen

Itscha 04.11.2021 11:13

Ich ziehe die Grenze da, wo man mit der "Manipulation" einen Eindruck erweckt, der über die wahren Verhältnisse täuscht. Also z.B. den Vogel vor dem Futterhäuschen in die unberührte Natur versetzen ist für mich eindeutig zu viel. Den Drahtzaun aus dem Tierpark weg zu retuschieren um unberührte Natur vorzutäuschen auch. Einen störenden Ast zu entfernen ist für mich o.k., für "Puristen" wahrscheinlich nicht. Das kann man sicher heiß diskutieren.

P.S.: Den weiteren "Stock im ..." würde ich nicht entfernen, weil er nicht wirklich stört. Getreu dem alten Motto: "So viel wie nötig, so wenig wie möglich."

kiwi05 04.11.2021 11:22

Zitat:

Zitat von charlyone (Beitrag 2220409)
Hallo Peter,

wollte dich ja diesbezüglich nicht Angreifen...

Hatte ich auch absolut nicht so empfunden, Charly.


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