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Friesenbiker 21.08.2021 08:54

Schließfach bei der Bank.
Da lagern wir schon lange wichtige Papiere….
Und eben auch Daten seit dem die Festplatten so schön klein geworden sind.

Alzberger 21.08.2021 09:17

Ich würde einen PeliKoffer nehmen, den kann man vielfältig verwenden.

https://www.peli.com/eu/en/

Grüße :)

Porty 21.08.2021 09:48

Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 2212869)
Moin, moin,

Brandschutztresore sind gegen Feuer und Löschwasser gewappnet. Es gibt sie in diversen Ausführungen, die unterschiedlich lange den Gefahren standhalten. Kleinsttresore mit 30 oder 60 min Feuerwiderstand gehen so ab 300,- € los, die mit 120 min ab ca. 600,-€. Und natürlich schlägt sich die benötigte Größe auch direkt im Preis nieder.

Ich bin da auch eher bei der Empfehlung, Backups extern zu lagern und das Risiko zu verteilen.


Dat Ei


Ich hab 2 Tresore im Haus, ein mal VDMA Stufe B und ein mal VDS Stufe 1, alle als feuersicher spezifiziert. Aber gegen Wasser sind die Dinger garantiert wertlos, da die Türen mit keinerlei Abdichtung, nur mit einen breiten Feuerfalz versehen sind. Ob der empfindliche Schließmechanismus noch funktioniert, nachdem das Teil im Wasser gelegen hat, ist noch mal eine ganz andere Frage.

Anthem 21.08.2021 11:52

Ich habe ein Backup zu Hause und ein weiteres Vollbackup im Bankschließfach. Diese tausche ich alle 2-4 Wochen aus. Das ist für mich ein guter Kompromiss aus Bequemlichkeit (nicht täglich die Platte in der Bank wechseln) und Sicherheit. Es kommen relativ wenige sensible Daten hinzu und wenn, dann wird die Platte in der Bank eben schnell getauscht. Vier Wochen Datenverlust kann ich verschmerzen. Das ist natürlich individuell unterschiedlich.
Ich habe einen Mac und sichere permanent mit der Timemachine. Die Banksicherung mache ich mit Carbon Copy Cloner.
Ich habe auch mit Cloudsicherung experimentiert, aber a) ist die Datenmenge zu groß, was b) den Cloudspeicher teuer macht und c) habe ich noch keinen Cloudanbieter gefunden, der die Server in D stehen hat, Ende-zu-Ende Verschlüsselung anbietet und „ins Budget passt“.
Michael

Dat Ei 21.08.2021 19:45

Moin, moin,

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2212948)
Ich hab 2 Tresore im Haus, ein mal VDMA Stufe B und ein mal VDS Stufe 1, alle als feuersicher spezifiziert. Aber gegen Wasser sind die Dinger garantiert wertlos, da die Türen mit keinerlei Abdichtung, nur mit einen breiten Feuerfalz versehen sind.

wenn Deine Tresore nicht gegen Löschwasser schützen und nicht entsprechend spezifiziert sind, dann sind sie schlicht und ergreifend für Datenträger nicht geeignet.

Nachdem wir in der Firma komplett tapeless sichern, haben wir auch keine Brandschutztresore mehr, in denen wir Datenträger deponieren (können) müssen. Die letzte der drei Backup-Stufen liegt extern, aber nicht bei einem Cloud-Anbieter.


Dat Ei

Porty 21.08.2021 20:03

Hab ich behauptet, dass ich sie für Datenträger verwende? Ich bin Sportschütze, da gibt es Auflagen zu Aufbewahrung......
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass ein Brandschutztresor nicht automatisch vor Wasser schützt.

cbv 23.08.2021 16:26

Zitat:

Zitat von guenter_w (Beitrag 2212870)
Klar, weil man da auch täglich aktuelle Backups hat...

Merke: Unglücke und Katastrophen haben die dämliche Eigenschaft, völlig überraschend und gerne auch im dümmsten Moment aufzutreten!

Ein Backup ist nur dann und da sinnvoll, wo ich es beliebig aktualisieren und auch aufrufen kann - das kann mit einem physikalischen Backup auch unmöglich sein!

Aus eigener leidvoller Erfahrung kann ich sagen, dass (im privaten Umfeld) nach einem Brand oder Wasserschaden, der die Hardware zerstört hat, das Einspielen eines Backup KEINE oberste Priorität hat, so dass Tagesaktualität vernachlässigt werden kann.

Da genügt es durchaus, am nächsten oder übernächsten Tag ein paar Meter zu fahren, um das Backup aus dem Tresor des Kollegen, Freund, Bruder/Schwester abzuholen.

Wichtig ist nur, DASS ein aktuelles Backup existiert und ggf eingesetzt werden kann.

raul 23.08.2021 17:11

Zitat:

Zitat von ayreon (Beitrag 2212864)
Hat jemand schon eine (noch bezahlbare) Lösung im Einsatz oder eine Empfehlung dazu?

Ich spiele neben den Originaldaten auf meinem Rechner automatisiert eine komplette Sicherung auf mein NAS und per VPN eine verschlüsselte Version auf das NAS eines Freundes, der das Gleiche mit seinen Daten bei mir macht. So erspart man sich das Hardwaregeschleppe, hat aber dieselbe Feuer- bzw. Wasserschutzrisikoklasse. Bei großen Datenmengen lohnt es sich, einen Zeitrahmen zu vereinbaren, zu dem die Internetverbindung jeweils wenig genutzt wird, z.B. mitten in der Nacht. Man benötigt dafür lediglich große Platten im NAS und einen guten Upload. Achja, und einen Freund. ;)

Gruß,
raul

Irmi 25.08.2021 12:14

Zitat:

Zitat von Friesenbiker (Beitrag 2212941)
Schließfach bei der Bank.
Da lagern wir schon lange wichtige Papiere….
Und eben auch Daten seit dem die Festplatten so schön klein geworden sind.

Die Bank ist bei uns total abgesoffen. Einschließlich Tresorraum. Seit letzter Woche können Einzeltermine zur Öffnung des Schließfaches gemacht werden. Vorher bekamen sie den Tresor nicht offen. Bis jetzt weiß noch keiner so richtig, wie es in dem Tresor ausieht.

Fazit: im Keller finde ich, ist die schlechteste Lösung.

ayreon 25.08.2021 12:48

Ich habe mich jetzt für einen Fotokoffer entschieden den man auch per Vorhängeschloss abschließen kann. Dann werde ich mir nochmal einen anderen Aufbewahrungsort im Umkreis Gedanken machen.
Wirklich feuerfest habe ich gestrichen, das mit dem "wasserdicht" ist gegeben und auf jeden Fall besser als der aktuelle Karton.
Ich danke Euch für Eure Tips


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