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Wahrscheinlich ist die Speicherkarte falsch herum eingesteckt ;-)
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Neu oder gebraucht gekauft?
Wenn gebraucht gekauft hat der Verkäufer vielleicht abenteuerliche Einstellungen gehabt, die du übernommen hast? Setz die Kamera mal auf Werkseinstellungen zurück. Mindestens DRO ausschalten, Schärfe und Kontrast in der Kamera auf 0 (Standard) einstellen. (sehr hohe Werte zu Schärfe und Kontrast in der Kamera könnten zu einem grieseligen Eindruck führen, DRO hellt unter anderem Schatten auf und kann damit zu höherem Rauschen in dunklen Bildbereichen führen) Ich halte es für unwahrscheinlich, dass beide verwendeten Objektive so schlecht/defekt sind, dass sie das Bild unbrauchbar machen. Ausserdem: das könnte vielleicht zu unscharfen Bildern führen (dezentrierte Objektive), aber nicht zum grieseln im Bild. Unschärfe könnte von zu langen Belichtungszeiten und fotografieren aus der Hand herrühren (ist ja derzeit nicht gerade hell und anscheinend wurden möglichst niedrige ISO engestellt, damit es nicht so grieselt). Probiere doch spaßeshalber mal P aus und lass die Kamera die ISO selber wählen (AutoISO). Oder A mit möglichst klein(st)er Blendenzahl (also einer möglichst weit geöffneten Blende) und AutoISO. Ist eine Besserung zu sehen oder immer noch alles Sch...e bzw. schlimm? Eine vollflächige Verschutzung des Sensors (da kommt eigentlich nur eine Art Ölbad in Frage = höchst unwahrscheinlich) ist theoretisch denkbar - aber wo soll diese heftige Verschmutzung herkommen? Wenn die Kamera von deinem Schwager und dir (die A6600 und A6400 haben identische Sensoren und Bildprozessoren, sollten also auch identische Ergebnisse liefern) ein Bild mit denselben Einstellungen (Aufnahmemodus, ISO, Blende, Zeit) und demselben Objektiv von demselben Motiv machen: ist der Unterschied dann immer noch da? Und natürlich kann die Kamera auch einfach defekt sein - das wäre dann ein Fall für den Service. Ich bin mal auf die Bilder gespannt. |
Vielen Dank für Eure Anregungen und Input.
Nach intensiven Vergleichstest zwischen meiner A6400 und einer A6600 muss ich sagen. Die Bildqualität ist gleich. Die von mir als schlecht und für mich enttäuschend bewertet Bildqualität liegt in der Tat an: - mittelmäßigen Objektiven - "Grenzen" der Kamera bei Low Light - zu hohen Erwartungen meinerseits - Nicht sorgfältig gewählten Einstellungen Danke und Gruß Thomas |
Zitat:
- Die beste Schärfe haben Objektive meist, wenn man sie 2-3 Blendenstufen abblendet. - Bei Lowlight hast du generell immer die Qual der Wahl zwischen Bildrauschen, welches durch erhöhte ISO-Zahlen hervorgerufen wird oder Verwacklung, welches durch zu lange Belichtungszeiten hervorgerufen wird, oder einer höheren Geldausgabe durch besonders lichtstarke Objektive (die aber bei großer Blende gut sein müssen!) oder dem Einsatz von Kunstlicht und Blitz. - Hohe Erwartungen kann man durchaus haben, aber man sollte vorher erst Erfahrungen sammeln. Hinter guten Fotos steckt in den meisten Fällen auch eine Menge Knowhow. - Na ja, die Einstellungen..... siehe oben. Meine ersten Erfahrungen mit höhenwertigen Spiegelreflexkameras starteten übrigens auch mit Enttäuschung über suboptimale Bildqualität. Aber es ist ein guter Anfang, nach Ursachen zu forschen getreu nach den Mottos: - Aller Anfang ist schwer. - Übung macht den Meister - Aus Fehlern lernt man am besten. ;););););) |
Zitat:
Falls du unter "gefühlt" ähnlichen Bedingungen mit deiner früheren Kamera scheinbar besser aussehende Ergebnisse erhalten hast, also insbesondere wg. Bildrauschen, dann könnte es sein, dass jene Kamera anders "ausbalanciert" war im Hinblick auf Rauschen vs. Detailreichtum. Wenn man JPG fotografiert kommt es hierbei auf das an, was der Hersteller in den JPG-Engine einprogrammiert hat, bzw. auf die vom Nutzer vorgenommenen Modifizierungen an den Einstellungen. Aber auch dann, wenn man RAW fotografiert und selbst konvertiert, ist Detail vs. Rauschen immer eine Gratwanderung. Also gilt grundsätzlich, je mehr Licht und je niedriger die verwendete ISO-Einstellung, desto mehr Details bei möglichst niedrigem Rauschen. |
Zitat:
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Ich habe mit meiner A6600 (+ 16-55 2.8) quasi das gleiche Problem. Die Bilder sind auf den ersten Blick scharf, aber beim genauen hinsehen nicht richtig scharf.
Ich fotografiere hauptsächlich Familie / meine Tochter beim Spielen, rutschen, rennen etc. Heute auf dem Spielplatz. Licht sehr gut. Augen AF reagiert super schnell, aber keine knackscharfe Bilder. Meine Einstellungen: - AF-C - Fokusfeld > Breit - PriorEinstlg bei AF-C > AF Gibt es etwas was ich noch probieren kann? |
Hoi M4186,
bitte schreib doch noch die restlichen Parameter rein, wue Belichtungszeit, ISO und F/, also Blende. Wenn möglich noch ein Beispielfoto, dann kann dir gezielt geholfen, statt geraten werden. Liebe Grüsse Tobias Kurze Pause, dann schreibe ich hier weiter: Z.b. müssen die Belichtungszeiten bei spielenden Kindern sehr kurz sein, wenn wild rumgetobt wird und alles knackscharf sein soll, ebenso hilft eine größere Blende(nzahl, d.h. kleinere Blendenöffnung und damit größerer Bereich der Schärfe), etc. |
Zitat:
Habe ich noch nie gesehen oder gehört. Die Bildqualität zweier gleicher Kameras mit der selben Firmware gleicht sich wie ein Ei dem anderen. Wenn jemand was Anderes behauptet, soll er zwei Bilder vom selben Motiv zeigen, nacheinander mit zwei gleichen Kameras unter den gleichen Bedingungen aufgenommen, die sich in der Qualität durch Exemplarstreuungen der Kameras unterscheiden. Abgesehen von einem dejustierten AF bei einer DSLR oder vielleicht einem nicht plan montierten Sensor bei einer Spiegellosen, was jedoch in beiden Fällen nur auf die Fokuslage einen Einfluss haben könnte, oder vielleicht ein paar toten Pixeln, kann ich mir da keine Unterschiede vorstellen. Digitales System: Funktioniert oder funktioniert nicht. |
Zitat:
Wenn Du am Computer in die 100% oder gar 200% Ansicht gehst, solltest Du nachschärfen - dann wird das. |
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