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Ænema 25.11.2020 15:53

Man muss keine 4k oder gar 8k Videos schneiden um 32GB Ram voll zu bekommen.
Wenn man Geld in die Hand nehmen möchte, sollten 32 das absolute Minimum sein.

Wobei ich selbst schon auch differenzieren muss: schiebt man nur ein paar Regler in LR, wären 16 auch i.O. - aber arbeitet man auch mit PS, evtl auch parallel oder nutzt noch Plug-Ins, dann sollte man hier nicht geizen.

bjoern_krueger 25.11.2020 16:00

Zitat:

Zitat von rudluc (Beitrag 2172446)
Wenn du selbst einen PC zusammenbauen willst, dann würde ich mir mal "Der optimale PC 2021 | c't uplink #35.3" bei Heise online angucken.

https://www.youtube.com/watch?v=d_NOCvvFEl0&t=909s

Das ist frisch in diesem Monat herausgekommen. Aufgrund der vorjährigen Empfehlungen habe ich letztes Jahr auch einen AMD-PC zusammengebaut, der sehr günstig war und richtig gut läuft. 32GB RAM würde ich schon für großzügig halten, oder planst du umfangreiche 8K-Projekte?

Nein, Video plane ich im Prinzip erstmal gar nicht, aber ich würde/werde mich damit gerne mal beschäftigen. Stell eich mir ganz reizvoll vor. Dann statt eines Foto-Jahrbuches eben ein Jahres-Video oder so. Das hätte doch was. Und wenn ich mich damit irgendwann mal auseinandersetzen möchte, hilft es natürlich, gleich die richtige Hardware zu haben. Aber große Projekte werde das sicher nicht. Schon gar nicht in 8k. Das was meine A9 halt so Video-mäßig hergibt. Hab da (noch) keine Ahnung von.

Zitat:

Zitat von amateur (Beitrag 2172447)
Dafür aber gleich 32 GB Hauptspeicher.

Stephan

Genau. Und ein DVD-Laufwerk, Tastatur und Maus sind auch noch dabei. Und Abholservice im Grantiefall auch noch.
Das Angebot ist schon echt gut, jedenfalls im Verhältnis zu dem Preis, den man bei Pixelcomputer zahlen muss. Jetzt mal gute Beratung hin oder her, so viel Aufpreis bin ich dann doch nicht bereit zu zahlen.

Was man für eine selbst zusammengebaute Kiste bezahlt, kann ich nicht beurteilen, daher bin ich schon gespannt, was Michael für seine gut 1.300€ bekommen hat.

cbv 25.11.2020 16:04

Der Vorteil am Selbstbau ist, dass Du Dir die Komponenten gezielt aussuchen kannst und ggf mit dem Kauf wartest, bis der Preis stimmt. Zudem kannst Du bei geeigneter Planung alte Komponenten weiter verwenden.

bjoern_krueger 25.11.2020 16:17

Zitat:

Zitat von cbv (Beitrag 2172450)
Der Vorteil am Selbstbau ist, dass Du Dir die Komponenten gezielt aussuchen kannst und ggf mit dem Kauf wartest, bis der Preis stimmt. Zudem kannst Du bei geeigneter Planung alte Komponenten weiter verwenden.

klar, und so schwierig ist es ja nun auch wieder nicht, so eine Kiste zusammen zu bauen. Im Grunde muss man ja nur Dinge in andere stecken und mit Kabeln verbinden.

HAb ich zu meiner Studentenzeit (späte 90er) gemacht, da musste man noch mit Jumpern auf den Platinen Adressen und IRQs von Hand konfigurieren, und darauf achten, dass es keine Konflikte gibt. Plug&Play geschweigedenn USB gab es damals noch nicht. Ist heute glaube ich viel einfacher.

[Kleine Anekdote]:
Allerdings, ich hab mal einen Prozessor (ich glaube es war ein Pentium 90 oder so) in ein Board gesteckt, den Lüfter nicht draufgesetzt und den Strom angestellt. Dachte, wird schon nicht so schlimm sein, wenn man das kurz mal ausprobiert. Fazit: Nach wenigen Sekunden (!) roch es verschmort, der Prozessor war im Eimer und der Aufkleber auf dem Gehäuse war schwarz. Das war teures Lehrgeld damals, das passiert mir heute sicher nicht mehr...
[Anekdote ende]

Insofern, vermutlich lässt sich doch ne Menge sparen, und man kann gezielt genau das nehmen, was man braucht. Und man bekommt nicht zig Programme vorinstalliert, die man nicht wieder runter bekommt, und die einem die Platte vollmüllen.

Ditmar 25.11.2020 16:22

Einen Prozessor 486er habe ich auf diese Weise auch schon zur Strecke gebracht. :roll:

bjoern_krueger 25.11.2020 16:28

Zitat:

Zitat von Ditmar (Beitrag 2172453)
Einen Prozessor 486er habe ich auf diese Weise auch schon zur Strecke gebracht. :roll:

Das muss ja grob zur gleichen Zeit gewesen sein. Ich weiß noch, mein erster PC war ein 486DX40 mit 10MB (nicht GB!!) RAM, dafür hab ich damals 2.800 DM bezahlt.
Schon lustig. Das muss so Ende der 80er, Anfang 90er gewesen sein.
Wir schweifen ab, macht aber nix.

cbv 25.11.2020 16:34

Man sollte trotzdem wissen, was man tut. Wenigstens rudimentär. Was nutzt Dir der Kauf eines tollen Boards mit Unmengen an PCI, Sata und RAM-Slots und eine große schnelle NVMe -- wenn Du bei der Auspack Orgie feststellst, dass Dir entgangen ist, dass das Board gar kein NVMe kann. Oder dass der Einsatz einer NVMe einen PCI (oder u.U. schlimmer, einen Sata) lahm legt...

bjoern_krueger 25.11.2020 16:46

Zitat:

Zitat von cbv (Beitrag 2172455)
Man sollte trotzdem wissen, was man tut. Wenigstens rudimentär. Was nutzt Dir der Kauf eines tollen Boards mit Unmengen an PCI, Sata und RAM-Slots und eine große schnelle NVMe -- wenn Du bei der Auspack Orgie feststellst, dass Dir entgangen ist, dass das Board gar kein NVMe kann. Oder dass der Einsatz einer NVMe einen PCI (oder u.U. schlimmer, einen Sata) lahm legt...

Klar, etwas schwieriger, also komplizierter, als ein Radwechsel ist es dann doch.
Da mit dem NVMe musst Du mir noch kurz erklären. Ich weiß, dass das eine Schnittstelle für SSDs ist, und dass man für die entsprechenden SSD-Laufwerke natürlich die passenden Steckplätze auf dem Board braucht.
Aber heißt das was Du schreibst, dass man eine NVMe-SSD nicht zusammen mit einem SATA-Gerät (und da gibt es ja auch wieder sowohl SSDs als auch normale HDs) betreiben kann? Oder mit einem PCI-Gerät.

Meine Vorstellung ist ja die:
Eine kleinere und schnelle SSD für Windows und die Programme. Also 256 oder 512 GB.
Dann eine weitere, etwas größere SSD (ca. 1 TB) für die aktuellen Fotoprojekte. Also entweder die Fotos, die man gerade bearbeitet, oder die Videos, die man gerade am Wickel hat.
Und dann noch eine normale Festplatte, so 2TB, als Ablage für die fertig bearbeiteten Fotos oder auch als RAW-Archiv.

Alternativ könnte man sich die 2. SSD sparen und nur eine einzige nehmen, die dann aber größer sein müsste.
Ich hab auch noch eine Synology NAS in Betrieb, und die kann auch das Archiv sein (so ist es aktuell auch bei mir)

Kann ich das nicht so machen? Mein Sohn hat in seinem PC auch eine SSD drin, und ich hab ihm später eine normale SATA HD eingebaut, das läuft ohne Probleme.
Seine SSD ist aber glaube ich eine SATA-Variante.

Vielleicht kann mich ja mal kurz einer abholen bezüglich der ganzen verschiedenen Schnittstellen, an die man SSDs/HDDs anschließen kann.

Danke und viele Grüße,

Björn

Porty 25.11.2020 16:49

Zitat:

Zitat von bjoern_krueger (Beitrag 2172445)
Hört sich interessant an, magst Du mir Deine Konfiguration mal zeigen?

Danke und viele Grüße,
Björn


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Das Mainbord hab ich genommen, weil die moderneren, deutlich günstigeren X550 er Bords mit 2,5 GBit- Lan unter Linux nur mit Tricks zum Laufen zu bekommen sind und das 570 er einen High- End -Soundausgang haben. So lange Du bei Windows bleibst, kannst Du noch mal knapp 100 € sparen.
An dem Rechner hängen 2 Stück 32 Zoll- 4 K Monitore. Optimal für Capture One, Zocken sollte man mit der Gafikkarte allerdings nicht wollen.....


Tastatur, Maus, eine 2. 6 TB Platte und DVD - Laufwerk stammen vom alten Rechner

HABU 25.11.2020 16:59

Ob Intel oder AMD hängt eventuell auch von C1 oder Lightroom ab. C1 kann die vielen Kerne von AMD sehr gut nutzen, während Lightroom davon nicht profitiert und unter Intel wohl besser läuft.

Lg
Bruno


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