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usch 10.10.2020 22:52

Zitat:

Zitat von aidualk (Beitrag 2163743)
für normale Landschaftsaufnahmen ging es sogar meist auch ohne Belichtungsmessung. ;)

Da sich die Helligkeit der Sonne seit Erfindung der Fotografie wohl nicht nennenswert verändert hat ;) kann man die erforderliche Belichtung auch einfach in einer Tabelle nachsehen:


Bild in der Galerie

Lustig ist der einstellbare Empfindlichkeitsbereich ... die Skala geht von 6 DIN bis 24 DIN, entsprechend ISO 3 (sic!) bis ISO 200. :D

Irgendwann weiß man die richtige Belichtungszeit aber wohl auswendig, insbesondere wenn man immer mit der gleichen Filmempfindlichkeit und nur zwei oder drei verschiedenen Blenden arbeitet.

Robert Auer 11.10.2020 01:00

Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 2164700)
....


Bild in der Galerie

Lustig ist der einstellbare Empfindlichkeitsbereich ... die Skala geht von 6 DIN bis 24 DIN, entsprechend ISO 3 (sic!) bis ISO 200. :D

Irgendwann weiß man die richtige Belichtungszeit aber wohl auswendig, insbesondere wenn man immer mit der gleichen Filmempfindlichkeit und nur zwei oder drei verschiedenen Blenden arbeitet.

Mit so einem Teil habe ich ganz früher mit Negativfilm auch mal kurzzeitig gearbeitet. DIN 64 bis DIN 400 waren da die Empfindlichkeiten der am meisten verwendeten Filme und pushen konnte man die auch noch bei Bedarf durch eine spezielle Entwicklung. Da die Objektive meiner Hasselblad eine praktische Kopplung von Zeit und Blende hatten, musste man sich nur noch den Lichtwertwert merken, das war easy und ging ohne Beli. Erst nachdem ich vorwiegend mit Diafilm fotografiert habe, habe ich mir dann doch einen ordentlichen Belichtungsmesser (Gossen Profisix) mit diversen Vorsätzen gekauft und diesen dann auch noch im Labor sowie für Messungen auf der Mattscheibe der Studiokamera verwendet. Einen Minolta Flashmeter V ist heute noch an Bord, wird aber nicht mehr genutzt.

usch 11.10.2020 01:42

Mein "ordentlichster" Belichtungsmesser ist dieses kleine Teil (eieiei ... ich hätte das vor dem Fotografieren auch mal entstauben können :oops:):


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Auch das arbeitet völlig ohne Strom :top: – man guckt in einen Lichtschacht auf einen Graukeil mit Zahlen von 1 bis 8 ...


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... und überträgt dann die Zahl, die man gerade noch erkennen kann, zusammen mit der Filmempfindlichkeit auf die Rechenskala:


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Für Dias und JPEGs mag das nicht genau genug sein, aber bei Negativfilmen und RAWs mit etwas Belichtungsspielraum passt das erstaunlich gut.

Wie man an der Staubschicht erkennen kann, hab ich das gute Stück allerdings auch schon seit etlichen Jahren nicht mehr wirklich benutzt. Aber ab und zu fällt es mir mal wieder in die Finger und erinnert mich daran, wie verwöhnt wir mit unseren Kameras voller Elektronik doch inzwischen sind.

Jumbolino67 11.10.2020 02:41

Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 2164716)
Auch das arbeitet völlig ohne Strom :top: – man guckt in einen Lichtschacht auf einen Graukeil mit Zahlen von 1 bis 8 ...
... und überträgt dann die Zahl, die man gerade noch erkennen kann, zusammen mit der Filmempfindlichkeit auf die Rechenskala:

Das ist ja mal richtig cool, kann man sogar selber eichen, oder? :top:

About Schmidt 11.10.2020 08:09

Früher hatte ich mal ein Gossen Lunasix F den ich gern zur Lichtmessung eingesetzt habe. Oder zur genauen Blitzbelichtungsmessung. Nichts geht da genauer, so man es richtig macht. Ich finde das kleine Teil irgendwie lustig und es passt zu "alten" Kameras sehr gut. Ich habe nun nicht nach dem Preis geschaut, aber wenn es nicht zu teuer ist, ein nettes Gimmick.

usch 11.10.2020 10:12

Zitat:

Zitat von Jumbolino67 (Beitrag 2164719)
Das ist ja mal richtig cool, kann man sogar selber eichen, oder? :top:

Viel zu eichen gibt es da nicht. Die Unwägbarkeit ist, welchen Kontrastumfang man noch sehen kann. Je mehr Licht vorne hineinfällt, umso deutlicher werden natürlich die Zahlen. Andererseits wird man durch mehr Licht auch stärker geblendet, was die Lesbarkeit wieder verringert. Ich könnte mir vorstellen, daß das durchaus individuell ist und möglicherweise sogar bei ein und derselben Person je nach Tagesform schwankt.

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 2164724)
Ich finde das kleine Teil irgendwie lustig und es passt zu "alten" Kameras sehr gut. Ich habe nun nicht nach dem Preis geschaut, aber wenn es nicht zu teuer ist, ein nettes Gimmick.

Aktuell 129€ als Unterstützer-Prämie. Wenn es irgendwann tatsächlich in den Handel kommen sollte, müsste der Preis dann logischerweise höher sein.

Hab ich das mit der Bedienung richtig verstanden? Man kann ja nicht gleichzeitig durch den Sucher gucken und oben die Anzeige auf dem Belichtungsmesser sehen. Man visiert also durch den Sucher sein Motiv an, drückt dann währenddessen einen Knopf am Belichtungsmesser, um den Messwert zu speichern, kann dann die Kamera vom Auge nehmen und liest schließlich oben den gespeicherten Wert ab. Kommt mir jetzt nicht so wahnsinnig viel praktischer als ein Handbelichtungsmesser vor.

About Schmidt 11.10.2020 11:36

Wahnsinnig viel nicht, das ist richtig. Man hat ihn halt, so man ihn auf der Kamera lässt, immer dabei und braucht keine extra freie Hand. Man hat immer zwei Hände an der Kamera.

Der Preis ist allerdings heftig, finde ich. Wenn man sieht was man zu den Preisen aus Fernost so alles bekommt. :zuck:


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